Kardinal R.Sarah hat die Benediktiner-Mönche in ihren provisorischen Unterkünften besucht, sie gesegnet und mit ihnen die Hl.Messe gefeiert. Der Vizeprior Benedetto berichtet auf der website der Abtei "I Monaci di Norcia" über den hohen Besuch.
"DAS ERINNERT MICH AN BETHLEHEM"
Mit diesen Worten hat Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Liturgiekongregation im Vatican den Ohren seiner Zuhörer- den 10 Mönchen von San Benedetto in Monte, Trost und Inspiration zugesprochen.
In den ersten Stunden des 22. Oktobers haben wir und vor unseren provisorischen Wohnungen zusammengefunden, um den Segen des Kardinals zu empfangen.
Nachdem der die Küche, das Skriptorium, die Betten und die Kapelle mitWeihwasser besprengt und gesegnet hatte, erklärte er bescheiden aber kraftvoll: "ich bin ganz sicher, daß die Zukunft der Kirche in den Klöstern liegt, weil dort gebeten wird, dort ist die Zukunft."
Vorgesehen war der Besuch Seiner Eminenz schon vor dem Erdbeben gewesen- für eine Rede vor dem Laienkapitel der "Vereinigung San Benedetto, Patron Europas", jetzt wurde er außer persönlich die Mönche besuchen zu können, zu einer Gelegenheit, auch die beschädigten Gebäude zu sehen.
Nachdem er der Messe beigewohnt hatte hat sich der Kardinal mit seinem sanften Ton und seinen Worten der Barmherzigkeit einer informellen Versammlung der ganzen mönchischen Gemeinde angeschlossen und hat unsere Fragen freundlich und mit Tiefe beantwortet und uns daran erinnert, daß gerade Papst Benedikt uns ein Beispiel für die Wichtigkeit des Gebetes gegeben hat und daß wir aufgerufen sind, Männer des Gebetes für die Kirche zu sein, und dabei zu helfen, allen jenen in den Himmel zu helfen, die uns in einem Herzschlag begegnen.
Dieser erfreuliche Besuch war ohne Zweifel der Höhepunkt der Woche, aber während wir uns vorbereiteten haben wir das Gelände sauber gemacht und von einem schönen Ausflug in die Berge profitiert, um die Mauern aus dem 17. Jahrhundert zu erkunden, die das Grundstück umgeben, auf der Suche nach dem besten Platz zum Beten - und um ein Picknick zu machen.
Unter anderen Neuigkeiten dieser Woche war das Überraschungsgeschenk eines örtlichen Restaurants - ein Gasherd. Die Mönche der Stadt haben dem Benediktiner-Kloster San Pietro in Perugia einen brüderlichen Besuch abgestattet, das unsere Mönche beherbergt, wenn sie Italienisch lernen.
Die Blätter wechseln die Farbe und die Berglandschaft über Norcia erinnert an den Herbst in Neu-England. Wir wissen, daß sie in der ganzen Welt für uns beten und jetzt, wo der Winter naht, seid versichert, daß eure Gebete nützlich sind, angesichts dessen, daß wir ein Dach über dem Kopf haben und ein Feuer, um uns zu wärmen.
Wenn Gott will, gelingt es uns auch, unsere Kirche San Benedetto in Monte zu Weihnachten wieder zu eröffnen.Wirklich ein neues Bethlehem.
Hier folgt eine Mitschrift der Worte des Kardinals an die Mönche von San Benedetto in Monte-nach dem Segen:
"Ich danke Euch für diesen Empfang, für das Gebet an diesem Morgen und dafür, daß Ihr mich dieses Haus habt segnen lassen, das an Bethlehem erinnert, wo alles begann.
Das Heil begann in Bethlehem, in absoluter Armut und ich denke, daß wir Christus in dieser seiner Armut folgen müssen und der Demut Gottes.
Gott ist demütig. Gott ist arm, aber er ist reich an Liebe. Hier zu leben, bedeutet, daß euer Herz voller Liebe zu Gott ist.
Man kann nicht mit Gott leben, ohne ihn zu lieben. das ist das Zentrum aller unserer Werke: lieben. Weil die Offenbarung, die Jesus gemacht hat, zu sagen ist, daß der Herr, unser Vater, Liebe ist und alles was wir tun außerdem in seinem Ursprung Liebe ist. Dann bitte ich euch, daß dieses ein Ort der Liebe des Herrn sein möge.
Gott ist demütig. Gott ist arm, aber er ist reich an Liebe. Hier zu leben, bedeutet, daß euer Herz voller Liebe zu Gott ist.
Man kann nicht mit Gott leben, ohne ihn zu lieben. das ist das Zentrum aller unserer Werke: lieben. Weil die Offenbarung, die Jesus gemacht hat, zu sagen ist, daß der Herr, unser Vater, Liebe ist und alles was wir tun außerdem in seinem Ursprung Liebe ist. Dann bitte ich euch, daß dieses ein Ort der Liebe des Herrn sein möge.
Ich bin ganz sicher, daß die Zukunft der Kirche in den Klöstern liegt, weil man dort betet.
Dort ist die Zukunft, wo man betet, wo man nicht betet sind Desaster, Teilung und Krieg. Ich bin vielleicht kein Optimist, aber ich sehe, daß die Kirche, die nicht betet, eine katastrophale Kirche ist und ihr seid genau die Kirche, die betet: und hier ist die ganze Kirche.
Dort ist die Zukunft, wo man betet, wo man nicht betet sind Desaster, Teilung und Krieg. Ich bin vielleicht kein Optimist, aber ich sehe, daß die Kirche, die nicht betet, eine katastrophale Kirche ist und ihr seid genau die Kirche, die betet: und hier ist die ganze Kirche.
Deshalb danke ich Euch für diese Bemühung, für diese Manifestation eurer Liebe, den Ausdruck eurer Liebe durch fortgesetztes Gebet. Und betet für die Kirche, betet für den Hl. Vater und seine Mitarbeiter und für mich. Ich verspreche euch- jetzt wo ich euer Haus kenne- immer zu beten, für euch und daß der Herr euch noch mehr junge Männer schickt, die sich eurer Art zu leben und dem Herrn im Gebet zu dienen, anschließen, in der Stille und darüber hinaus in der Einsamkeit.
Danke,betet für mich und ich verspreche Euch zu beten. Und wenn der Herr mir Leben gibt, komme ich vielleicht wieder um ein neues Haus zu sehen, aber ohne die Armut zu vergessen, ohne die Demut zu vergessen -auch wenn das Haus schön ist. Das Wichtige ist, immer arm und demütig zu bleiben.
Danke.
In Christus"
In Christus"
Kardinal Robert Sarah,
am 22. Oktober 2016
am 22. Oktober 2016
Quelle: I Monaci di Norcia, Vizeprior Benedetto
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