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Samstag, 22. Oktober 2016

Was Father Blake von A.Torniellis Dissidentenliste hält

Father Raymond Blake hat sich beim Kommentieren von A. Torniellis Dissidenten-und Putin-Versteherliste etwas Zeit gelassen. Was er zu dieser doch noch recht unvollständigen Aufzählung zu sagen hat, können wir jetzt auf seinem marymagdalenblog lesen.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                         "SIGNOR TORNIELLIS LISTE"
"Haben Sie den schreckliche Beitrag von Andrea Tornielli vom Vatican Insider gelesen? Signor Tornielli hat eine kleine Liste und jeder, der eine Frage über die Richtung der Kirche  stellt, kommt auf diese Liste. Er beendet seinen Text damit, noch weiter zu gehen als die Schlagzeile "Katholiken, die gegen Franziskus sind, aber Putin lieben."


"Es ist die mythische Idealisierung des Russischen Präsidenten Vladimir Putin, der als "guter" 
Führer präsentiert wird, im Gegensatz um "schlechten" Führer, dem Papst, wegen seines Standpunktes zu Homosexuellen, Muslimen und Immigranten. Russische Stiftungen haben eine
enge Verbindung zu Putin und arbeiten mit der Anti-Franziskus-Opposition zusammen.[...]"

Bevor ich irgend etwas anderes sage, Putin ist eine ernste Bedrohung des Weltfriedens, er ist ein Gangster, er stellt sich selbst über das Gesetz, das er verachtet.
Ich bin kein Unterstützer von Putin.
Meine Sorge ist, daß sich der Putinsche Führungsstil ausbreitet, die Diktatur, mit all ihrer Verachtung für Gesetz, Vernunft und für jeden, der mit ihm uneinig ist.
De facto scheint Torniellis eine Reminiszenz an die dunklen Tage Sowjet-Rußlands zu sein, als Staatsfeinde in der Prawda denunziert wurden-kurz bevor sie verhaftet und exekutiert wurden, Journalisten in der Diktatur.

Das ist verwirrend, wegen des halboffiziellen Status von Vatican-Insider und der offensichtlichen Freundschaft mit dem Hl. Vater. Da ist eine diktatorische Verachtung für Leute, die um Klärung bitten oder einfach eine andere Meinung haben als die des Standpunktes, den der Hl. Vater einnimmt.

Ich habe einmal einen älteren Vatican-Mitarbeiter gefragt, warum Benedikt Kardinal Kasper und andere, die ihm widersprachen, in ihren Ämtern beließ. Seine Antwort war: "zuerst um ihn normal bleiben zu lassen und dann, um ihn daran zu erinnern, daß es andere theologische Standpunkte als seinen eigenen gibt."
Es gibt ein großes Problem für alle Priester, aber ein größeres für einen Bischof und noch mehr für einen Papst, der sich mit einem Hof von Denunzianten umgibt, die, wenn ihnen irgendeine Macht übergeben wird, schnell auch zu Schikanierern werden.
Das haben wir während der Synode gesehen und wir sehen das bei den angestellten Vatican-Journalisten die sogar jene, die kritisch oder auch nur besorgt sind, mit Klagen vor Zivilgerichten. bedrohen.

Franziskus tendiert dazu. Dinge durch Anspielungen zu tun, er kann sich oft nicht an Dokumente erinnern, die er erste vor kurzem unterschrieben hat, vielleicht war seine kürzliche Aufforderung an die Journalisten zuerst und vor allem an seine eigenen Hofjournalisten gerichtet?"

Quelle: marymagdalenblog, F.R.Blake, rorate caeli


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