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Sonntag, 13. November 2016

Father Hunwicke ist-wieder einmal- not amused

Father Hunwicke verliert zunehmend die Geduld mit dem Pontifex, und den Willen dessen verurteilenden Worte (who is he to judge?) bestmöglich weichzuspülen und barmherzig umzudeuten.
Die neuste päpstliche  psychologische Diagnosestellung für die von ihm erkannten neurotischen Störungen derer, die an der Alten Messe und am Latein hängen, veranlaßte ihn zu einem Kommentar auf seinem blog liturgicalnotes. Man kann ihm da nur bedauernd zustimmen und sich seinerseits aller Ferndiagnosen beim Bischof von Rom enthalten-so sehr sie sich auch aufdrängen mögen..
Hier geht´s zum Original:  klicken

     "NEUE PÄPSTLICHE VERDAMMUNGSURTEILE!!"
"Papst Franziskus bricht sein Schweigen!

A "Indem er den regelmäßigen Gebrauch der Alten Messe autorisiert hat- jetzt als außerordentliche Form bekannt", war der jetzt emeritierte Papst Benedikt XVI "großmütig" gegenüber denen, die an der alten Liturgie hängen, sagte er (Papst Franziskus). "Aber das ist eine Ausnahme."

B" Papst Franziskus sagte zu Pater Spadaro, er wundere sich, warum manche jungen Leute, die nicht mit der alten Lateinischen Messe aufgewachsen sind, sie dennoch vorziehen. "Und ich frage mich: warum soviel Rigidität? Du gräbst, du gräbst- diese Starre verbirgt immer etwas, Unsicherheit oder etwas anderes. Wahre Liebe ist nicht starr."

Wunderbar, großartiger Stoff von einem Römischen Pontifex!!! Ich werde versuchen mit meinen Kommentaren dazu Fr Zuhlsdorf  zuvorzukommen!! Es geht los:

A Das ist herrlich, eine autorisierte Erklärung daß das Wort "außerordentlich"  "ausnahmsweise" bedeutet. Hoffen wir, daß eine passende Autorität sehr bald klar macht, daß die Benutzung von Außerordentlichen Dienern der Hl Kommunion" nur eine immer sehr seltene Ausnahme bleiben muß." Vielleicht würde eine einfache Regel wie diese genügen:
Außerordentliche Diener der Hl. Kommunion dürfen nur in Gemeinden tätig werden, in denen es mindestens eine Sonntagsmesse in der Außerordentlichen Form gibt".
Könnte irgendwas angemessener sein als das? Noch irgendwas ad mentem Summi Pontificis?

B das ist noch besser!!! Liturgische "Starre....verbirgt immer etwas"!! Nachdem Kardinal Sarah seinen wunderbaren und beispielhaften Aufruf gemacht hatte zum "versus orientem" zurück zu kehren, sind verschiedene Hierarchen, deren Namen ich aus Respekt sicher nicht nenne, über seine Worte sehr aufgeregt geworden und haben sogar einiges aus dem Lateinischen falsch übersetzt - in ihrem starren, ängstlichen Bestreben, den Klerus zu entmutigen, den lobenswerten Rat Seiner Eminenz anzunehmen. Wenn wir hier Beständigkeit seinerseits annehmen, denkt Papst Franziskus, daß Würdenträger die gegenüber der liturgischen Orientierung unbeugsam sind, unsicher sind !!

Also: hier ist eine unterhaltsame Frage zum Grübeln für die Leser. Unser geliebter Hl.Vater bietet- nachdem er festgestellt hat, daß "liturgisch Starre" unsicher sein können- noch eine Alternative an:
"oder sogar etwas anderes",
Was ist dieses "sogar etwas anderes", das klarerweises sogar noch schlimmer ist als "Unsicherheit"?
Will er suggerieren, daß die Liturgisch Starren vielleicht zum Mord tendieren? Oder Stolz? Oder Idolatrie? Oder Diebstahl? Oder Pädophilie? Oder Völkermord? Oder Unehrlichkeit? Oder das Gesicht der Armen zu zerkratzen? Oder zur bevorzugten Sünde dieses Pontifikates: Ehebruch?





Ich denke, man sollte es uns sagen! Ich bin sicher sehr erpicht zu wissen, wessen ich- ganz ohne es zu wissen- wahrscheinlich in den Augen des Hl Vaters schuldig bin!! Und das sind sicher auch jene Würdenträger die mit solchem Starrsein gegen das versus orientem opponieren!!!
Grabt, grabt!
                                            *  *  *  *  *  *  *  *  *  *  *  *

Nachdem Father Hunwicke Father Zuhlsdorf  schon ins Spiel gebracht hat, schauen wir, was der dazu meint:
                              "GOTT, RIGIDITÄT UND DU!"
In Matthäus 5 sagt der Herr uns: "Seid ihr also vollkommen wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.
Nun hat etwas, was vollkommen ist, keine Veränderung nötig. Notwendigkeit zur Veränderung setzt Unvollkommenheit voraus. Und ein Gott, der sich verändert, wäre überhaupt kein  Gott.
Du gräbst und du gräbst und wir finden, daß Gott sich einfach nicht verändern kann.
Gott ist ...."starr".

Unser Herr sagte uns de facto: Seid starr, sowie auch euer himmlischer Vater starr ist."

Und- wenn wir daran denken- Gott ist auch Geheimnis. Man könnte von ihm auch sagen, daß er etwas verbirgt..."

Quelle: Fr. Hunwicke, liturgicalnotes, Fr. Z



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