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"VERRÜCKTE UND SPEICHELLECKER IN VATICAN": EINE FUSSNOTE
"Gestern habe ich in eine Kritik an den Hypersuperüberpapalisten- Spinnern geschrieben, die in ihrer jeweiligen Generation den Römischen Pontifex mit einer der Personen der Glorreichen und Ungeteilten Dreifaltigkeit gleichsetzen zu wollen schienen. Heute -möchte ich kurz zeigen, daß diese Tendenz-auch wenn sie unzweifelhaft blasphemisch und idolatrisch- oder wenigstens häretisch ist, auch im Gegensatz zur Tradition der Universalen Kirche steht und zur großen und ruhmreichen Römischen Kirche selbst.
In Chalzedon begrüßten die Väter den Folianten des H. Leo nicht mit "Christus selbst hat gesprochen"-Rufen oder "das ist eine Äußerung des Hl.Geistes"-Schreien, sondern (nachdem sie seinen Text sorgfältig geprüft hatten) mit "Petrus hat durch Leo gesprochen".
Das steht in vollkommener Übereinstimmung mit der Irenaeischen Ekklesiologie, durch die die Orthodoxie, durch die Identität der von Generation zu Generation in den einzelnen Kirchen weitergereichten Lehre bezeugt wird, in den Kirchen- besonders in denen apostolischer Gründung-und ganz besonders normativ in der Römischen Kirche. Und das ist es-natürlich- warum der Hl. Petrus ...und sehr oft der Hl. Paulus, sehr zentral für jede Bedeutung sind, die wir dem Dienst der Römischen Kirche innerhalb der Oikoumene geben. Sie sind Quelle dieser Kirchentradition.
Aber Olivier Clement vom Institut S.Sergius in Paris hat darauf hingewiesen, daß das Martyrium ein weiteres Element hinzufügt:"Als Märtyrer- durch die Auferstehung eingenommen- sind sie für immer in Rom präsent"-"Rom ist der Ort, wo die Apostel (Peter und Paul) jeden Tag den Vorsitz haben und wo ihr Blut dauerhaft den Ruhm Gottes bezeugt". Und so ist die tropaia ton Apostolon - die Anwesenheit ihrer Körper in den Schreinen in St. Peter und St. Paul die Garantie für Theoderet von Cyrrhus daß "Rom die Hauptstadt der Religion" ist.
Wenn -in jüngeren Zeiten- Römische Päpste ex cathedra ein Dogma verkündet haben, haben sie bevor sie das taten, um die Führung durch den Hl. Geist gebetet; aber sie haben nie kühn behauptet Sprachrohr des Hl. Geistes zu sein oder durch seine Inspiration zu sprechen. Sogar heute- wenn ein Papst kanonisiert-tut er das "auctoritate Domini nostri Iesu Christie, beatorum Apostolorum Petri et Pauli ac Nostra". Wenn Ostern der Ablass verkündet wird, ist es die Autorität der Apostel Petrus und Paulus die genannt wird.
Ist das wichtig? Schließlich könnte ein Papst Unsinn verkünden und versuchen das damit zu bemänteln, daß er sagt er sei er Nachfolger Petri. Wäre das nicht genau so schlimm wie das ganze Reden Bergoglios über den Hl. Geist?
Ich denke es bedeutet etwas und macht einen sehr großen Unterschied.
Die Treue zur Didache Petrou, zur durch das Petrinische Amt garantierten Freiheit bewahrt uns sicher in den historischen und objektiven Realitäten der Schrift und der Tradition und (kehren wir darüber zur Erde zurück) die unvermeidliche Textualität beider zu bleiben.
Auf der anderen Seite sind Behauptungen der Inspiration durch den Hl. Geist- nach objektiven Kriterien unverifizierbar und können uns in eine menschengemachte Religion locken, einen Kult des "laßt-es-uns-selbst-machens". Dieser Kult ist letztlich nach dem Muster der alten Religion der Gnostik gestaltet, die ihre eigenen gefälschten Alternativen zur von den Aposteln empfangenen Tradition schufen, weil sie fühlten und mit dieser Gewißheit wußten, daß die Tradition der Kirche falsch war.
Um die Terminologie, zu der zur Zeit durch den Feind selbst ermutigt wird. zu benutzen, ist es besser "rigide" im ein für alle mal überlieferten Glauben zu sein, als auf den unendlich biegsamen falschen Weg geführt zu werden.
Glauben Sie mir, wir brauchen kein neues, furchtbares Dogma, daß die Stimme Bergoglios die Stimme des Hl. Geistes ist. Weil während 2000 Jahren die Römischen Pontifices -in Harmonie mit den Kirchen des Ostens und des Westens- mit dem Wissen zufrieden waren, daß die Hl. Petrus und Paulus sub Christo sind und die Basis ihrer Autorität.
Und das I. Vaticanische Konzil stellte das außerhalb der Leugnung, als es unfehlbar feststellte, daß der Hl. Geist den Papst nicht dazu inspiriert, neue Doktrinen zu lehren. Der vom authentischen Lehramt erhobene Anspruch ist, daß Er dem Nachfolger des Hl. Petrus hilft, die Apostolische Tradition zu bewahren, das Depositum Fidei.
Was Römische Pontifices- in Kommunion mit dem ganzen Leib Christ- durch so viele Jahrhunderte gelehrt haben, weiß ich oder kann ich ermitteln. Wer oder was Bergoglios "Gott der Überraschungen", der Geist ist, den seine Speichellecker so enthusiastisch unterstützen, weiß ich nicht, wie ich angstvoll gestehe."
Quelle: liturgicalnotes, Father J. Hunwicke
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