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Montag, 12. Dezember 2016

Father Hunwicke über die Speichellecker und Verrückten in Rom. Beim I. Vaticanum und jetzt

Zuerst müssen wir uns für die mehrfache versehentliche vorzeitige Veröffentlichung dieses Beitrags entschuldigen, in dem Father J.Hunwicke "Verrückte und Speichellecker" heute mit denen zu Zeiten des I. Vaticanums vergleicht.
Hier geht´s endlich zum Original bei liturgicalnotes: klicken

"VERRÜCKTE UND SPEICHELLECKER IM VATICAN: NICHTS NEUES UNTER DER SONNE"
"Jeder weiß, daß der Selige John H.Newman kritisch über die "aggressive unverschämte Fraktion" schrieb, die erfolglos versuchte, dem ersten Vaticanischen Konzil doktrinale Absurditäten aufzuzwingen. Zoomen wir die Kamera auf diese faszinierende Periode. 

In der fieberhaften Atmosphäre in Rom 1870, als die Hypersuperüberpapalisten beim Konzil herum rannten und extreme und verrückte Ansichten des Papstamtes propagierten, machte dieses kleine Stück Nonsense die Runde : "die drei Inkarnationen des Gottessohnes sind: im Leib unserer Hl. Jungfrau, in der Eucharistie und im Papst"
Wir scheinen uns im Jahr 2016 fortbewegt zu haben, weil wir jetzt die Pintos und Farrells  und andere Hypers haben, die sagen, daß was immer Bergoglio äußert, eine Äußerung des Hl. Geistes ist.
Was gleich geblieben ist, daß die Hypers aller Altersgruppen die gleiche gestörte Leidenschaft haben, den Römischen Pontifex als eine Art Inkarnation einer der drei Personen der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit zu sehen. Das scheint mir nahe an Blasphemie und Idolatrie zu sein. 
Sagte ich nahe?
 

Fieberhaft war das in der Tat zu Zeiten des I. Vaticanums, genau wie in unserer Zeit. In ihrem Enthusiasmus, ihr Programm ultraschnell durchzusetzen, hatten die Hypers ein brillante Idee: "Definition durch Akklamation"  (Hypers haben nicht selten ein gutes Auge für Abkürzungen) 
4 tapfere Väter haben sich dem widersetzt und angekündigt, -falls das geschehe - das Konzil zu verlassen und der Welt zu erzählen weswegen. 
Das waren der bewundernswert prinzipientreue Erzbischof Kenrick und seine beiden amerikanischen Mitbrüder die Erzbischof Purcell und Weihbischof Fitzgerald von Little Rock und der Ire David Moriarty.
Ich denke daß 4 eine gute Zahl ist.

Jüngere Besucher dieses blogs sagt der Name der letzten vielleicht nichts, Dr. Moriarty war Bischof von Kerry (dem Bischofssitz, der früher auch als Ardfert und Aghadoe bekannt war); und er war ein enger Freund und Briefpartner des Seligen John Henry Newman, Patron unseres Ordinariates (Kenrick wurde auch durch Newmans Gedanken beeinfußt). Wenn wir jemals eine posthume Kategorie für kleine Zugaben mit dem Titel "Historischer Ehrenkumpel des Ordinariates" haben sollten, werde ich hier dafür David Moriarty, "Geißel der Hypers" nominieren.

Lang lebe da Königreich des Westens! Lang lebe das Ordinariat! Nieder mit den aggressiven unverschämten Fraktion!

Quelle: Father J. Hunwicke, liturgicalnote, rorate caeli

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