Mauro Favorzani kommentiert bei corrispondenza romana noch einmal den Auftritt von Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm auf dem Tempelberg in Jerusalem. den wir wirklich nicht vergessen sollten- besonders nach den unsäglichen Rechtfertigungsversuchen der beiden Herren. Hier geht´s zum Original: klicken
"WENN KARDINÄLE UND BISCHÖFE IHR KREUZ LEUGNEN"
Da sind ein Katholischer Kardinal, ein evangelischer Bischof und ein muslimischer Scheich....Das scheint der Beginn eines Witzes zu sein, aber was wir zu erzählen haben, ist nicht zum Lachen, auch weil es leider ebenso wahr wie paradox ist. Von Anfang an.
Vom 16. bis zum 22. Oktober hat im Heiligen Land eine gemeinsame katholisch-protestantische Pilgerfahrt stattgefunden um das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit und den 500. Jahrestag der lutherischen Reformation zu feiern.
Die gemeinsame Delegation, zu der 9 Bischöfe der beiden Kirchen gehörten wurde vom Präsidenten der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx und vom Präsidenten der EKD, dem lutherischen Bischof aus Bayern Heinrich Bedford-Strohm geleitet. Alles war gut, bis zu ihrer Ankunft in Jerusalem auf dem Tempelberg.
Hier verortet die Tradition den Ort des Opfers Isaaks, hier ließ König Salomo im 10. Jahrhundert vor Christus den berühmten Tempel errichten. zerstört und von den Juden des 6. Jahrhunderts rekonstruiert, erweitert von Herodes, bei verschiedenen Gelegenheiten von unserem Herrn Jesus Christus besucht, schließlich von den Römern im Jahr 70 nach Christus zerstört.
Hier gerade von diesem Felsen soll für die Muslime Mohammed gerade in den Himmel aufgestiegen sein- heute im Inneren der großen Kuppel: deshalb haben sie eine heute noch sichtbare Moschee rund herum gebaut. Aus diversen Gründen ist es also für alle ein heiliger Ort. Aber es gibt einen, der den Herrn machen will.
Betrachten wir das Foto, das Kardinal Marx und den lutherischen Bischof Bedford-Strohm vor der Kuppel des Felsensdoms abbildet. Bei ihnen ist Scheich Omar Awadallah Kiswani . Und hier scheint es sich um die Rubrik "Schärfen Sie Ihren Blick" der Zeitung "Die rätselhafte Woche" zu handeln: was fehlt?
Ja, klar, es fehlt das Pektoralkreuz. Nicht zufällig.
Die muslimischen Autoritäten haben den eigenen Gästen vorgeschrieben, es nicht anzulegen,bevor sie einen Fuß ins Innere setzten.
Und die Katho-Protestanten haben prompt gehorcht, ohne zu murren, ohne jeden Widerstand.
Eine ziemlich sonderbare Art des Empfangs, dieser islamische: zu versuchen jene, die sie besuchen, ihrem Wunsch anzupassen, vorzugeben, sie schämten sich ihrer eigenen, liebsten Symbole, der
religiösen, und sie zu veranlassen, sie abzulegen.
Aber noch seltsamer und auch demütigender ist die unterwürfige Ergebung, mit der ein Kardinal und diverse Bischöfe sofort die Einladung angenommen haben, das Zeichen für das Einzigartige ihres Glaubens in Parenthese zu setzen- als eine Frage des Respektes, wie sie erklärt haben.
So schien es auch, als hätten sie nicht anders hätten handeln können.
Nur um sich dann in undurchdringliches Schweigen zu hüllen- angesichts einer wirklich seltsamen Geschichte-die der muslimische Fremdenführer vorbrachte, absolut bereit zu leugnen, daß es auf dem Tempelberg -trotz seines Namens- niemals einen jüdischen Tempel gegeben habe, besonders den von Salomo nicht.
"Dafür gibt es keinen archäologischen Beweis." hat er versichert und erklärt, daß allein schon Anwesenheit von Juden an diesem Platz gegen den Willen Gottes sei.
In Wirklichkeit ist die Realität genau umgekehrt: der Tempel war hier, hier und lange bevor der Islam existierte.
Aber darum ging es in dieser parteiischen Geschichtsstunde nicht. Im Übrigen schien es nicht möglich zu sehen, wie die aufmerksamen katho-protestantischen Zuhörer schweigend und"ohne einen Schuß abzugeben"zuhörten.
Michael Wolffsohn, Leitartikler der BILD hat daran erinnert, daß gläubige Christen in den letzen Jahren den Tempelberg besuchen konnten, ohne daß das Tragen eines Kreuzes Probleme bereitet hätte.
Man versteht diese Nachricht nicht - wenn nicht aus aus einer medialen Optik zugunsten eines Zieles; eines Fotos, das den Kardinal, den lutherischen Bischof und den muslimischen Scheich zeigt, und auf bittere Weise für sich spricht.
"Es gibt Bilder, bei denen man spontan prüfen sollte, ob es sich um eine Fälschung handelt" hat Jan Fleischhauer , der verständlicherweise konsternierte Leitartikler des Spiegels geschrieben.
Weil der Kardinal, die Bischöfe und alle. die die moralische und spirituelle Pflicht haben, immer im Bewußtsein zu haben- wie das Kreuz-, dessen sie sich so bereitwillig entledigt haben- daß es Millionen Christen gibt, die jeden Tag in den verschiedenen Gegenden der Welt ihren Glauben mit dem eigenen Leben bezahlen, ohne deshalb einen einzigen Augenblick darüber nachzudenken, trotz aller Diskriminierungen, Verfolgungen und Massaker, deren Opfer sie werden, besonders (aber nicht nur ) durch islamische Hand.
Die Geschichte des Christentums wurde aus diesen Märtyrern gemacht, die in jeder Epoche niemals auf das Kreuz verzichtet haben. bereit sich auch dafür zu opfern gegen die eigenen Interessen, gegen die eigene Bequemlichkeit und den eigenen Gewinn. Das sind unsere Heiligen, sie die die Kirche mit ihrem Blut erbaut haben und sicher nicht mit den angepaßten Taktiken derer, die der Gottesfurcht, die Menschenfurcht und den menschlichen Respekt vorziehen. Mit Leuten ohne Rückgrat kommt man nirgends hin."
Quelle: Mauro Favorzani, corrispondenza romana
religiösen, und sie zu veranlassen, sie abzulegen.
Aber noch seltsamer und auch demütigender ist die unterwürfige Ergebung, mit der ein Kardinal und diverse Bischöfe sofort die Einladung angenommen haben, das Zeichen für das Einzigartige ihres Glaubens in Parenthese zu setzen- als eine Frage des Respektes, wie sie erklärt haben.
So schien es auch, als hätten sie nicht anders hätten handeln können.
Nur um sich dann in undurchdringliches Schweigen zu hüllen- angesichts einer wirklich seltsamen Geschichte-die der muslimische Fremdenführer vorbrachte, absolut bereit zu leugnen, daß es auf dem Tempelberg -trotz seines Namens- niemals einen jüdischen Tempel gegeben habe, besonders den von Salomo nicht.
"Dafür gibt es keinen archäologischen Beweis." hat er versichert und erklärt, daß allein schon Anwesenheit von Juden an diesem Platz gegen den Willen Gottes sei.
In Wirklichkeit ist die Realität genau umgekehrt: der Tempel war hier, hier und lange bevor der Islam existierte.
Aber darum ging es in dieser parteiischen Geschichtsstunde nicht. Im Übrigen schien es nicht möglich zu sehen, wie die aufmerksamen katho-protestantischen Zuhörer schweigend und"ohne einen Schuß abzugeben"zuhörten.
Michael Wolffsohn, Leitartikler der BILD hat daran erinnert, daß gläubige Christen in den letzen Jahren den Tempelberg besuchen konnten, ohne daß das Tragen eines Kreuzes Probleme bereitet hätte.
Man versteht diese Nachricht nicht - wenn nicht aus aus einer medialen Optik zugunsten eines Zieles; eines Fotos, das den Kardinal, den lutherischen Bischof und den muslimischen Scheich zeigt, und auf bittere Weise für sich spricht.
"Es gibt Bilder, bei denen man spontan prüfen sollte, ob es sich um eine Fälschung handelt" hat Jan Fleischhauer , der verständlicherweise konsternierte Leitartikler des Spiegels geschrieben.
Weil der Kardinal, die Bischöfe und alle. die die moralische und spirituelle Pflicht haben, immer im Bewußtsein zu haben- wie das Kreuz-, dessen sie sich so bereitwillig entledigt haben- daß es Millionen Christen gibt, die jeden Tag in den verschiedenen Gegenden der Welt ihren Glauben mit dem eigenen Leben bezahlen, ohne deshalb einen einzigen Augenblick darüber nachzudenken, trotz aller Diskriminierungen, Verfolgungen und Massaker, deren Opfer sie werden, besonders (aber nicht nur ) durch islamische Hand.
Die Geschichte des Christentums wurde aus diesen Märtyrern gemacht, die in jeder Epoche niemals auf das Kreuz verzichtet haben. bereit sich auch dafür zu opfern gegen die eigenen Interessen, gegen die eigene Bequemlichkeit und den eigenen Gewinn. Das sind unsere Heiligen, sie die die Kirche mit ihrem Blut erbaut haben und sicher nicht mit den angepaßten Taktiken derer, die der Gottesfurcht, die Menschenfurcht und den menschlichen Respekt vorziehen. Mit Leuten ohne Rückgrat kommt man nirgends hin."
Quelle: Mauro Favorzani, corrispondenza romana
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