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Sonntag, 27. August 2017

Father Hunwicke & die Römische Kurie

Father J. Hunwicke setzt  bei liturgicalnotes seine Gedankenreihe zur Römischen Kurie fort - heute besonders zur Rolle des Bischofs von Rom - besonders in der frühen Kirche und unterrichtet uns als alter Historiker darüber, daß so mancher Fachmann bestreitet, daß der Bischof von Rom die Kirche führte - und behauptet, das habe das Presbyterium getan. Das glaubt Father Hunwicke nicht.
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                  "DIE RÖMISCHE KURIE (2)"
Es ist wohlbekannt, daß in den frühen Jahrhunderten der Kirche, der Bischof das sakramentale Zentrum seiner Ortskirche war, ihr Lehrer, der - mit Hilfe des Hl. Geistes - die authentische Lehre bewahrte und lehrte, die die Kirche empfangen hatte.
Aber es scheint, als sei das Presbyterium die adminitrative Körperschaft gewesen, das Komitée , das Entscheidungen traf, eine Körperschaft von Männern an die der Bischof sich um Zustimmung wandte - bevor er sich auch nur frei fühlte, Beichtenden die Absolution zu erteilen oder einen Subdiakon zu ernennen.
Und das scheint auch in Rom gegolten zu haben.
Es gibt Historiker die glauben, daß die Römische Kirche jahrhundertrelang von Presbytern geleitet wurde und keinerlei "monarchischen" Bischof hatte.
Ich glaube dieser Theorie nicht, aber die Beweise, auf denen sie beruht, basiert auf der Wichtigkeit der Römischen Presbyter.
Wenn ein Brief nach Korinth geschickt werden mußte, um die dortigen Wirren in der Kirche zu ordnen, ist das älteste Dokument, das wir dafür haben, die Ausübung eines disziplinarischen Primates durch Rom. Er wurde nicht im Namen des Bischofs geschickt.
Noch einmal: ich erkenne das nicht an, aber die Tatsache, daß ein solches Argument vorgetragen wird. beweist die Bedeutung des Presbyteratus Romanus.
Etwas später haben wir den Bericht von Papst Cornelius darüber, wie der vorhergehende Papst, um den Gefallen gebeten hatte, er ihm erlauben würde, einen bestimmten Presbyter zum Diakon zu weihen - dem ein Veto des Klerus und vieler Laien entgegen gestellt wurde.



Und Tertullian (einfallsreich und bissig) bericht über Papst Callixtus, der um die Zustimmung der Fraternitas fleht, um einem Ehebrecher, die Absolution erteilen zu dürfen.
Nimmt man den frühesten Brief nach dem des Hl. Paulus an die Römische Kirche - den des Hl. Ignatius: so erwähnt der keinen Bischof; es ist die  Kirche, die führt (Kathemene).
Auch die Passage beim Hl. Irenäus, die unser frühester Beweis dafür ist, daß die Römische Kirche der Ort par excellence für authentische doktrinale Lehre contra haereses ist, schreibt diese Rolle spezifisch eher der Kirche als dem Papst zu. Das läuft natürlich auf alle Fälle auf das selbe hinaus:
wenn Rom die authentische Doktrin lehrt und wenn sein Bischof das kirchliche Organ ist, der diese authentische Lehre der Römischen Kirche verkündet-..... tja, Bob ist Ihr Onkel.

Aber diese Tatsachen bringen mich zum Ausgangspunkt zurück: Jorge Bergoglio ist nichts; der Bischof von Rom ist alles. Papst Franziskus ist der Episcopus Romanus in et cum Ecclesia Romana.
Er ist nicht vagans.

Meine Schlussfolgerung ist die selbe wie am Ende des ersten Teiles. Die Römische Kurie ist eine Körperschaft von theologischer Bedeutung. Wenn ich mir wünschte und es mir in den Sinn käme- im altehrwürdigen Stil dieser Universität die Parodie eines Zitates als Frage in einem Essay unterzubringen "Papa sine Curia Papa nullus: diskutiere"- würde ich denen, die für oder gegen den Titel argumentieren.....ein Delta geben, aber denen, die ihre Arbeit unterteilen und irgendwo in der Mitte herauskommen eine bessere Note.

Fortsetzung folgt.....

Quelle: liturgicalnotes,


 

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