und zum Schweigen der italienischen Presse Presse.
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"IN POLEN HABEN GOTT, VATERLAND UND FAMILIE (ZUSAMMEN MIT DER MONETÄREN SOUVERÄNITÄT) ZU EINEM WIRTSCHAFTSWUNDER GEFÜHRT.
UND ISRAEL IST EIN ANDERES WUNDER. BEISPIEL FÜR EIN VOLK, DAS DIE EIGENE IDENTITÄT LIEBT, DIE FREIHEIT LIEBT UND KÄMPFT, UM SIE ZU VERTEIDIGEN (AUCH MIT MAUERN)."
Die New York Times hat sofort darüber geschrieben, weil es ein außerordentliches Ereignis war. Aber es ist mir nicht gelungen, heute in einer italienischen Zeitung auch nur eine einzige Zeile über das gestrige Ereignis in Polen zu finden (mit einer Ausnahme, im "Libero", in dem mein Artikel veröffentlicht wurde). Ein kollektives Schweigen, das de facto Zensur ist.
Aber am skandalösesten ist die totale Zensur, die die Zeitung der Bischöfe "Avvenire" und alle vaticanischen und paravaticanischen Medien über das Ereignis verhängt haben.
Ein Zeichen, daß Bergoglio über dieses Polen wütend ist, das mehr als eine Million seiner Kinder an die Grenzen schickt, um in Erinnerung an den christlichen Sieg bei Lepanto gegen eine islamische Invasion und in Erinnerung an den 100. Jahrestag der Botschaft der Madonna von Fatima den Rosenkranz zu beten. Es bleibt nichts als über das Evangelium von heute nachzudenken, in dem Jesus die untreuen Winzer hart tadelt, die sich des Weinbergs des Herrn bemächtigt haben.
Ein sehr harter Tadel für die Kleriker,
Gestern haben in Polen mehr als eine Million Menschen entlang der Grenze aufgereiht und gemeinsam einen immensen, öffentlichen Rosenkranz gebetet.
Die vom Vatican ignorierte Inititative trug den Namen: Rosenkranz an den Grenzen.
Im Land Karol Wojtylas werden die Grenzen, bei deren Verteidigung so viele Polen gestorben sind, noch als wichtig betrachtet. Dort werden die Worte "Vaterland", "nationale Identität" (und deshlab auch "nationale Interessen") keine Gotteslästerung, wie es bei uns ist. Daran orientiert sich die Wahl der Regierungen.
LEPANTO UND FATIMA
Es war ein großes öffentliches Gebet an den spirituellen, kulturellen und materiellen Grenzen der Nation. Die spirituelle Grenze ist die des Kampfes gegen das Böse - um die Einladung der Madonna von Fatima zur Umkehr anzunehmen - 100 Jahre nach diesen Erscheinungen.
Die Initiative hat an den 100. Jahrestag von Fatima erinnert, in ihr klingt die Prophezeiung des Einbrechens des Kommunismus in Rußland und des Zweiten Weltkrieges wieder, wobei Polen zwischen den beiden Totalitarismen zerquetscht wurde.
EIN GROSSES CHRISTLICHES VOLK
Deshalb definieren sich die Grenzen, an denen das polnische Volk gestern betete, die kulturelle und christliche Identität der Nationen. Es sind auch materielle Grenzen, die die nationale Integrität und Souveränität des polnischen Staates schützen.
Es ist der Mühe wert, daran zu erinnern, daß Polen in der EU eines der Länder ist, die am meisten der De-Souveränisierung durch die Brüsseler Technokratie widerstanden haben. Wie es auch der Migrations-Ideologie widersteht, die Europa mit muslimischer Bevölkerung anfüllen will.
Besonders die Tatsache, daß Polen seine Priorität bei der nationalen Identität und den nationalen Interessen sieht, bringt positive Resultate, so daß im Augenblick Polen - im Gegensatz zu Italien - ein ausgezeichnetes Wirtschaftswachstum, von 3,9% des BSP (davon träumen wir) und ein phantastisches Verhältnis von öffentlicher Verschuldung zum BSP von 54,4% (wir sind bei 132%) , und eine Arbeitslosigkeit, die auf ein Minimum seit dem Zusammenbruch des Kommunismus gesunken ist.
Es ist kein Zufall, daß Polen nicht den Euro hat sondern seine eigene nationale Währung, den Zloty, und diese Prosperität steht in engem Zusmmenhang mit seiner monetären Souveränität.
Polen kann sich so erlauben, eine sehr aktive demographische Politik zu betreiben (um die Geburtenrate ansteigen zu lassen) und in diesen Tagen das Pensionsalter herabzusetzen (60 Jahre für Frauen und 65 Jahre für Männer)
Sie zeigen so, daß es eine Alternative zur törichten Politik der EU, die auf die Demolierung der Nationalstaaten und des Sozialstaates hinzielen, gibt. Polen steht nicht unter dem Diktat Brüssels.
(.....)
A.Socci fährt dann mit weiteren politischen Themen fort. Wer das lesen will, schaue ins Original.
Quelle: LoStraniero, A. Socci
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