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Freitag, 13. Oktober 2017

Priesterkinder und andere Neuigkeiten

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Brief von Abt Faria zu den neuesten Skandalen in der Kirche und ihren Ursprüngen.
Hier geht´s zum Original   klicken

"ABT FARIA: "DIE BEIDEN KINDER DES LEGIONÄRS CHRISTI SIND EIN SEGEN". ÜBER SIE IST ER WIRKLICH ZUFRIEDEN......ETWAS ZU FATIMA"
Vor einigen Tagen hat mir Abt Faria geschrieben und ich hätte seinen Brief zuerste veröffentlichen sollen, ich entschuldige mich dafür, aber aus dem einen oder anderen Grund bin ich mit meinen Verpflichtungen immer spät dran.
Ich fand ihn sehr "schmackhaft", auch weil er mir bei der immer mehr rosa werdenden Luft,-die man im Vatican atmet-, angemessen erschienen ist.
Und er erinnerte mich an den Scherz eines Kollegen von vor einigen Jahren, als wir den Pressesaal verließen, wo wir an einem Briefing zu den Maßnahmen Johannes Pauls II und Kardinal Ratzingers gegen die des Mißbrauchs beschuldigten Priester, teilgenommen hatten.
Der Kollege, der eher einer als rigide angesehenen kirchlichen Realität nahe stand, sagte: "Weniger schlimm, wenn unseren Priestern noch die Frauen gefallen würden...."
Aber lassen Sie sich Abt Faria selbst gefallen.

"Ich diskutierte mit einem Kanoniker, vor vielen Jahren ein Gefährte aus dem Seminar, der mir die neuesten Nachrichten vom Missgeschick des Klerikers, jenes Legionärs Christi, erzählte, der heimlich zwei Kinder und eine Beziehung zu einer Frau hatte.
Das erinnert an jenen Thomas Williams, der vor Jahren in eine ähnliche Situation geriet und der jetzt auf sein Priestertum verzichtet hat. Beide sind Produkte der Legionäre Christi.

Ich haben den Mitbruder wissen lassen, daß ich mich fast darüber freue. Ich sagte ihm, man müsse ur die Zeitungen des letzten Jahres lesen, um zu sehen, wieviele der Skandale homosexuelle und wieviele heterosexuelle Ursprünge haben.
Erstere sind viel häufiger. Tatsache ist, daß es uns jedesmal, wenn der "natürliche Trieb" sich im Klerus zeigt, sicher macht, daß der Kampf noch nicht verloren ist.

Ich glaube, daß die letzten Päpste sehr gut wußten, daß viele in der heutigen Kirche homosexuelle Tendenzen haben (einige mit geringer Absicht, sich zu enthalten).
Das ist auch die Frucht einer gewissen Laschheit der postkonziliaren Jahre, wo man alles akzeptierte. In meiner Erinnerung habe ich noch Seminaristen vor Augen, -in einem römischen Seminar- in Seide gekleidet- wie sie von einer Party am Vorabend übrig geblieben waren.
Viele von ihnen, die aufgenommen wurden, um die Seminare oder religiösen Kongregationen vor dem Sterben zu bewahren, sind heute Priester, einige sind Bischöfe oder Kardinäle.
Und es ist verständlich, daß sie dazu neigen, ihr Geheimnis zu bewahren und sich zu schützen.
Verstehen wir uns nicht falsch: es gibt Priester, die ihre Neigungen keusch leben, von ihnen spreche ich nicht.

Also mein lieber Kanoniker, eine der Natur nach "gesunde Sünde" (Gott möge mir vergeben!) in Zeiten der Subversion der Natur macht mich ein bißchen froh.

Das wahre Problem will man nicht sehen:  "Vulgus vult decipi, ergo decipiatur."
(Das Volk will getäuscht werden, also täuschen wir es")

Abt. Faria

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, Abt Faria

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