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Mittwoch, 29. November 2017

In Myanmar erwähnt der Papst Jesus Christus mit keinem Wort, dafür tut das eine Buddhistin....."

Sandro Magister begleitet bei Settimo Cielo die Reise der Pontifex nach Myanmar und Bangladesh.
Hier geht ´s zum Original: klicken

"DER PAPST IN EINEM MISSIONSLAND. ABER DER EINZIGE, DER ÜBER JESUS SPRICHT IST EINE BUDDHISTIN."

"Es gab nur einen Augenblick  in dem Jesus und sein Evangelium in den Reden des ersten Tages der Reise von Papsr Franziskus´ Besuch in Myanmar genannt wurde.
Nur, daß die einzige, die diese Worte sprach nicht der Papst war, sondern die Burmesische Staatsrätin und Außenministerein Aung San Suu Kyi -die dem Buddhistischen Glauben angehört:

"Jesus bietet sich selbst als "Handbuch" für diese Strategie des Friedenschaffens in der Bergpedigt an. Die acht Seligpreisungen (Mt 5, 3-10) zeigen uns das Bild der Person, die wir als gesegnet, gut und authentisch beschreiben könnten. Selig sind die Sanftmütigen, sagt Jesus uns, die Barmherzigen und die Friedensbringer, die reinen Herzens sind und die, die nach Gerechtigkiet hungern und dürsten."
"Das ist auch ein Programm und eine Herausforderung für politische und religiöse Führer, Leiter internationaler Institutionen, Geschäftsleute und Medienmitarbeiter: die Seligsprechungen in der Ausübung ihrer jeweiligen Verantwortung anzuwenden.
Es ist eine Herausforderung eine Gesellschaft, Gemeinschaften und Betriebe aufzubauen, indem man als Friedensmacher agiert. Barmherzigkeit zu zeigen, indem man sich weigert, Leute auszurangieren, die Umwelt zu schädigen oder zu versuchen, um jeden Preis zu gewinnen."

Es ist wahr, daß San Suu Kyi diese Worte der Botschaft entnommen hat, die Franziskus am 1.1. 2017 am Welttag des Friedens sagte. Aber es verblüfft, daß die einzige, die den Namen Jesu aussprach und sein Evangelium erklingen ließ, sie war und nicht der Papst.

Den Gesamttext der zu Beginn des Treffens zwischen Franziskus und den Authoritäten und Repräsentanen der Zivilgesellschaft gehaltenen Rede der Nobelpreisgewinnerin, kann hier gelesen werden:   "Jesus himself in the Sermon on the Mount…"

Auch am Morgen des Dienstags, dem 28. November, bei einem Treffen mit Repräsentanten der verschiedenen Religionen in Myanmar, Buddhisten, Muslimen, Hindus, Juden,, Anglikanern und Katholischen Christen- sagte Franziskus nichts spezifisch Christliches sondern bestand auf der Tatsache, daß "jede Konfession einen eigenen Reichtum besitzt, ihre Traditionen, die sie geben und teilen kann." 
Er rief die Harmonie zwischen den Religionen in Respektierung ihrer Unterschiede an; er verdammte die "kulturelle Kolonisierung", die anstrebt "alle gleich zu machen" und so die "Menschlichkeit zu töten."

Und dennoch, war nicht eine Kirche, die "missionarischer vorangeht denn je, genau das Ziel, das Papst Jorge Mario Bergoglio an die erste Stelle des Textes setze, der die Agenda für sein Pontifikat darstellt, die Exhortation "Evangelii Gaudium"?

Und was könnte mehr "vorwärtsgehend" und missionarischer sein, als eine Reise des Nachfolgers Petri an die Peripherie der Welt- wie Myanmar, das fast noch zur Gänze evangelisiert werden muß?"

Quelle. Settimo Cielo, Sandro Magiste 

1 Kommentar:

  1. Sein Kreuz hat er aber nicht abgelegt? (Ist ja in gewissen Kreisen auch nicht mehr üblich.)

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