Marco Tosatti berichtet bei Stilum Curiae darüber, daß gestern und heute in mehreren römischen Kirchen Flugblätter auslagen, in denen zum Gebet für Kirche und Glauben eingeladen wird. Nach den Spottgedichten an den Wänden der ewigen Stadt eine zweite Aktion römischer Gläubiger.
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"EIN PIRATEN-MANIFEST IN EINER KIRCHE IN ROM LÄDT ZUM GEBET EIN.
DASS DIE MADONNA VOR LUTHER KOMMT UND NICHT NUR..."
In einigen Kirchen in Rom sind gestern und heute Manifeste aufgetaucht, die zum beten einladen.
Neben einem lächelnden Papst in einem Rosenkranz werden sieben Gebetsintentionen angezeigt.
Daß Rom zum Glauben zuückkehre
Daß die Madonna vor Luther kommt
Daß der Glaube vor der Politik kommt
Daß Pannella und Bonino nicht mehr als Vorbild genannt werden
Daß der Papst dazu zurückkehrt, zuerst mit den Kardinälen und danach erst mit den Journalisten zu sprechen
Daß der Papst nicht die Priester und Ordensleute verfolgt, die ihm nicht gefallen
Daß der Papst nicht gegenüber denen, schweigt, die die Familie und das Leben angreifen.
Die Manifesta tragen keine Unterschrift.
Wer das Geschehen in der Kirche verfolgt, hat kein Problem damit, die Bedeutung dieser Intentionen zu entziffern. Bei der zweiten ist z.B. der Bezug zur von der Vatican-Post herausgegebenen Briefmarke evident, die Luther und Melanchton statt der Madonna kniend neben dem Kreuz zeigt.
Von Panella und seinem "Geist" hatte Msgr. Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstkiuchen Akademie für das Leben lobend gesprochen, während die führende Abtreiberin Emma Bonino vom Pontifex als "eine große Italienerin" definiert wurde.
Die "Kardinäle und Journalisten" beziehen sich wahrscheinlich auf Scalfari und die Dubia-Kardinäle.
Die religiösen Orden,von denen gesprochen wird, sind wohl die Franziskaner dell´Immacolata ... und nicht nur.
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti
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