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Montag, 26. März 2018

Ein Pontifex in den Seilen?


Don Elia, italienischer Priester und Betreiber des schönen blogs "La scure di Elia" kommt auf Lettergate zurück, zieht eine Bilanz der 5 Jahre des Pontifikates und ruft die Katholiken zum Widerstand gegen die schlechten Priester auf.
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Wir haben den Beitrag bei BenoîtXVI-et-moi gefunden  (merci!) :   klicken

              "BERGOGLIO IN DEN SEILEN?"

"Aus dem Vatican kommen offensichtlich Zeichen der Schwäche.Anläßlich des 5. Jahrestages der Wahl dessen, der nach seinen Hauptförderern  in 4 oder 5 Jahre die Kirche erneuern sollte, hat der Verantwortliche für das Dikasterium für Kommunikation eine ebenso unentschuldbare wie ungeschickte Fälschung begangen und der Welt einen Unterstützungs-Brief Benedikts XVI für seinen Nachfolger präsentiert.

Schade, daß der Brief älter als ein Monat ist und die an die Journalisten verteilte Kopie mit Hilfe einer banalen Computerbearbeitung getrimmt wurde. Obwohl bezeugt wurde, daß der bei der Pressekonferenz verteilte Text in Gänze vorgelesen wurde, ist die Manipulation merkwürdigerweise keinem der erfahrenen Vaticanisti- außer einem- aufgefallen und alle haben die Trompeten an die Lippen gesetzt, um einer überschätzten nterstützungsäußerung des Papa Emeritus weltweite Resonanz zu verschaffen...der sich in Wirklichkeit darauf beschänkt hatte, auf ein privates Schreiben zu antworten, in dem der eifrige Msgr. Viganò ihn bat für die Sammlung der 11 Broschüren über die Theologie von Papst Franziskus ein Vorwort zu schreiben, die anläßlich des Jahrestages veröffentlicht werden sollte.

Im weggelassenen Teil ließ der alte Pontifex mit seiner üblichen Klasse verstehen, daß er die Bücher der Reihe nicht gelesen und nicht die geringste Absicht habe, sie zu lesen (u.a. angesichts der Tatsache daß einer der Autoren seinerzeit ein führender "Theologe" antipäopstlicher Initiativen war)
Man fragt sich also, worauf sich die weiter oben beschworene "tiefe philosophische und theologische Bildung" Bergoglios beziehen soll, die ein "dummes Vorurteil" über seine Person widerlegen sollte.

Wir haben den sanften Ratzinger niemals mit einer solchen Härte sprechen hören, außer bei den sehr schwerwiegenden Fragen kirchlicher Aktualität und noch weniger waren wir es gewohnt, ihn sich gegen ein ihn betreffendes Vorurteil verteidigen zu sehen: das hat er nicht einmal unter den außerordentlichen Umständen getan, als 300 österreichische Priester einen öffentlichen Protest gegen ihn unterschrieben.



Was also sagen?

Der Teil des Briefes, auf dem die Affäre beruht ...ist nicht von ihm. Von Anfang bis Ende eine Fälschung? Oder gibt es am Anfang eine Bemerkung, der der eifrige Sekretär , "Diener zweier Herren" eine neue Form gab und die Bemerkung so ein bißchen dazu zwang, die Erwartungen seines "Mandatars" zu erfüllen?
Es ist schwer diesenVerdacht zu vermeiden, und das umso mehr nach der Aussage eines emeritierten Bischofs, der Benedikt XVI sehr nahe steht: der habe ihn bei einem seiner letzten Besuche beschworen "Ich zähle auf Sie, verteidigen sie weiterhin die Tradition von alledem" wie er es gewöhnlich nennt.

Auf jeden Fall hat diese so schamlose Operation Viganòs -in einem Versuch, das Gesicht zu wahren, eine Neubemannung des Dikasteriums gekostet, mit seinem Rücktritt und seiner Wiederverwertung in einer anderen Rolle; aber vor allem der Glaubwürdigkeit des aktuellen Establishments geschadet. Sie läßt denken. daß sie was auch immer erfinden, um die Figur des "Reformators" vor einem unleugbaren Popularitätsverlust zu bewahren und sie gegen eine immer ausführlichere und nicht zu leugnende Kritik zu verteidigen, wenn der Substitut des Staatssekretärs, Msgr. Angelo Becciu, sich verpflichtet fühlte, zu enthüllen, daß der regierende Papst im Herzen durch die Beschuldigung verletzt ist, die Lehre der Kirche verraten zu haben. 
Vor einigen Tagen, war er gezwungen vor polnischen Pilgern, die bei der Generalaudienz anwesend waren, zuzugeben, daß er sich der Tatsache bewußt sei, daß man denen, die nicht im Stand der Gnade sind, die Kommunion nicht spenden kann: eine indirekte Antwort auf 140.000 Unterschriften mit denen in Polen die Bischöfe gebeten wurden, die christliche Wahrheit über die Ehe nicht abzuschaffen?
Eine verrückte Geschichte: ein Papst, der anstatt die Gläubigen zu bestärken, seine eigene Orthodoxie bekräftigen muß. Sei es um die Insitution Papsttum noch mehr zu diskreditieren, sei es als Zeichen extremer Schwäche dieser Persönlichkeit, deren Glück nur auf ihren politischen und medialen Vorlieben beruht.
Fortan fragen sich immer mehr Leute, warum er denen nicht antwortet, die  legitimerweise  von ihm Erklärungen für seine Lehre erwarten, Grund für die Spaltung und Desorientierung, wie für das Motiv  aus dem nach fünf Jahren man noch keine wirksame Reform der Kurie gesehen hat, außer einer Machtkonzentration in den Händen einiger und der Entlassung unerwünschter Personen.
Das ist eine Art zu regieren, die nicht viel Kirchliches hat sondern etwas sehr Sowjetisches, mit einem "Propagandaministerium", das damit beauftragt ist, den Parteichef durch lächerliche Mystifikationen zu beweihräuchern.

Wo ist die von seinen Wählern so sehr erwartete moralische und ökonomische  Erholung?
Ist es eine amerikanische Stiftung zu zwingen, 25 Millionen $ an das durch einen Finanzskandal untergetauchte Institut DDI auszuzahlen.
Wer hat eine Lücke von fast einer Milliarde € hinterlassen, oder wer läßt sich Reisen von einem skrupellosen Spekulanten wie George Soros bezahlen, einem der Hauptförderer der Genderideologie , Abtreibung und Empfängnisverhütung?

Wo ist die so gerühmte Nulltoleranz beim Mißbrauch Minderjähriger? Liegt sie darin, die heftigen Proteste ignorierend- der chilenischen Diözese von Osorno einen Bischof aufzuzwingen, - der einen pädophilen Priester deckte, obwohl es Beweise gab? Oder den Generalvikar zum Erzbischof von Mailandd zu ernennen, der 2012 - knapp 2 Jahre nach dem Sturm, den er und trotz der strengen Vorschriften Benedikts XVI  éntfachte, indem er sich gegenüber den Beschuldigungen der Eltern eines mißbracuhten Jungen taub stellte ( den er in ein anderes "Oratorio" versetzte) und der vor dem Zivilgericht über dieses Thema log?
Oder darin, im letzten Dezember die vaticanische Komission zur Verhinderung von Mißbrauch, ohne neue Ernennungen auf Null zu setzen, angesichts des starken inneren Widerstands, der von einem ihrer Mitglieder formuliert wurde, das deswegen vorzeitig zurückgetreten war. Mary Collins?
Oder darin,  die schwule Lobby des Vaticans -auch nach wiederholten und schweren Skandalen wie dem im Vorseminar der FSSPX,  dem Lieblingsjagdrevier einiger Monsignori-  weiterhin ungestört ihren Einfluss ausüben zu lassen?
Genau um diese letzte Affäre - von präzedenzloser Schwere- zu vertuschen, haben sie einen der Vertrauensmänner an den Hauptsitz nach Como- die strukturgebende Diözese- versetzt, mit der Aufgabe, alles zum Schweigen zu bringen, um den sehr wunderbaren Erzpriester von St. Peter (Angelo Comastri) von allem Lästigen zu befreien, der über dieses Seminar hätte wachen sollen.

Es ist ein ekelhaftes Gewirr aus Sex, Geld und Macht, von dem man in diesem Stadium nicht ernsthaft bezweifeln kann, daß Bergoglio ein Komplize ist. Aber im Grunde genommen ist dieses Pontifikat selbst unnatürlich, weil es gegen die vom göttlichen Gründer der Kirche festgelegten Ziele und Eigenschaften arbeitet.

Es ist wahr, daß diese Art zu arbeiten, dem übernatürlichen Wesen des mystischen Leibes, völlig fremd ist, in dem Sinne, daß er sie wie eine x-beliebige politische Körperschaft behandeln, leider schon seit den letzten Jahren von Pius XII beobachtet werden kann:
Diese Eindringlinge, wie Pater Agostino Bea und Vater Annibale Bugnini, der ihn während seiner Regierung heimlich beeinflusst hatte, während ihre Nachfolger völlig entfesselt waren.

Aber diese Arbeitsweise hatte noch nicht ihren Höhepunkt erreicht, auch wenn sie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil bereits auf die Päpste zählen konnte, zum Teil wegen ihrer kulturellen Bildung, zum Teil weil sie Gefangene der Spiele des Kurie waren und freiwillig oder nicht, unwissentlich an dem Spiel teilnahmen.

Jetzt aber geht im Gegenteil die Subversion direkt von oben aus, Dank der zähen Arbeit einer Verschwörung einer Handvoll von Kardinälen, denen es gelungen ist, ihren Mann erfolgreich auf dem Stuhl Petri zu platzieren. Aber die mißbrauchte Wahrheit rebelliert früher oder später und immer mehr Gläubige wagen es, -abgestoßen durch das obszöne Schauspiel, das selbst die lebhafteste Phnatasie übertrifft,- die Stimme zu erheben.

Die Kirche erlebt ihren Karfreitagund, muß also durch den Tod am Kreuz gehen, um auferstehen zu können- wie ihr Bräutigam. Dieses unausweichliche Ereignis schließt jedoch nicht aus, daß die, die an der zukünftigen Wiedergeburt teilnehmen möchten, es jetzt durch ihre Zusammenarbeit vorbereiten. Auf Golgatha war die Mutter des Erlösers die einzige, die sich mit seinem Opfer vereinigte, damit auch wir- geboren aus dem einzigartigen Opfer der beiden- das tun können. Heute müssen seine dem Unbefleckten Herzen geweihten Kinder sie aktiv nachahmen, damit ihr Opfer fruchtbar ist und die Auferstehung beschleunigt.

Es gibt schon Zeichen des Wachwerdens: viele Katholiken akzeptieren die zunehmende Unmoral und die schamlose Hochstapelei von Teilen der Hierarchie nicht mehr. 
Geben wir nicht auf, sondern verurteilen wir mutig das, was wir beobachten, damit die, die die Kirche schädigen, korrigiert oder verjagt werden. 
Wegen der liturgischen oder doktrinalen Abweichungen gibr es zur Zeit keine Interventionsmöglichkeiten, bzgl. des moralischen Zusammenbruchs- schon weil der auf kirchlicher oder ziviler Ebene strafbar ist.
Wenn Sie Kenntnis von den Skandalen haben, schreiben Sie an die virtuelle Pfarrei, um  zu erfahren, wie Sie eingeifen können. 
Es kann nicht sein, daß nur Prostituierte oder skrupelloses Journalisten bestimmte Schleier lüften: der unwürdige Klerus muß-freiwillig oder mit Gewalt -auch aus der letzten Pfarrgemeinde der Peripherie  oder aus den obersten Sälen des Vaticans gezerrt werden. Die Infamen, die -mit dem aktuellen Pontifex- sich heute völlig legitimiert fühlen, müssen ein für alle mal demaskiert werden, besonders die, die Benedikt XVI zum Rücktritt gezwungen haben.
Jene, die innerhalb der Leoninischen Mauern arbeiten, hören und sehen alles: sie sollen -sei es unter fiktivem Profil -oder unter Wahrung der Anonymität schreiben, vielleicht von einem öffentlichen Ort aus....damit man weiß, was da drinnen vor sich geht- in den Grenzen des Möglichen, damit die drohende Bestrafung nicht so streng wird und die Auferstehung mehr verdient.

Quelle: Pater Elia, http://lascuredielia.blogspot.de/ 


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