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Mittwoch, 7. März 2018

Tosatti über den Hl. Stuhl, die Italienischen Kirche und die Wahlen


Super-Ex hat sich nach der Wahl in Italien wieder mit einigen Gedanken zu Wahlen bei Marco Tosatti gemeldet und läßt uns diesen Brief bei  Stilum Curiae lesen. Danach erteilt er auch Franca Giansoldati zum selben Thema das Wort.
Hier geht´s zum Original:  klicken


"PAROLIN, MIGRANTEN, WAHLEN. SUPER-EX: WENN DIE BISCHÖFE VON DEN GLÄUBIGEN GEWÄHLT WÜRDEN, WÜRDEN SIE ENDEN WIE DIE PD".

"Das kirchliche Schweigen zu den Wahlen ist gebrochen worden. Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin hat in den Kolumnen vom "Messagero" -wie wir hier berichten- darüber gesprochen.
Nicht der Präsident der Bischofskonferenz,; nicht deren Sekretär: sondern der "Premierminister" eines anderen Staates, wenn er auch auf anomale Weise ausländisch ist.
Seltsam, oder?  
Super-Ex, Ex der Bewegung für das Leben, Ex von Avvenire und von vielen anderen Dingen- aber nicht Ex-Katholik- Gott sei Dank- hat geantwortet und ebenfalls ein Schweigen gebrochen, das auf den Seiten von Strilum Curiae eine Weile andauerte. 
Danken wir ihm und lesen Sie ihn. Der Kardinal- finden Sie-wenn Sie wollen in der Warteschlange.

Alarm, Alarm, Bonino hat gewonnen, aber das reicht nicht. Für den Vattcan sind das schwwwwierige Zeiten.  Einige Tage vor dem Treffen zwischen dem Katholiken alten Stils, Federico Iadicicco und Emma Bonino in Rom hat die Tageszeitung Avvenire die Arena betreten- um wem zuzuzwinkern?
Mario Adinolfi, von "Das Volk für die Familie": "Heimlich und geschickt gesponsert, um Iadicicco die wenigen Stimmen wegzunehmen, die ihn laut Umfragen von Emma  Bonino trennten?
Schlecht zu denken, ist eine Sünde, aber angesichts der Gefühle zwischen Bergoglio, Msgr. Perego, den Bergoglianern im Allgemeinen und der Soros-Frau, verstehen Sie es vielleicht.
Bonino hat die direkte Konfrontation gewonnen, gut, aber ihre Partei, die Partei, die die unverhandelbaren Prinzipien nicht mag, sondern die Massenimmigration, ist unter 3% geblieben und ist draußen. Welche Traurigkeit im Vatican!

Man muß hinzufügen, daß auch die PD verloren hat: nachdem sie der Reihe nach die "Katho-Konfusen", die vagabundierenden "Ciellini" und die Fokolari geschluckt hat (auch wenn die politisch nicht existent sind) hat sich die PD praktisch aufgelöst.

Galantino könnte weiterhin Fotos mit Maria Elena Boschi machen, die aber nicht mehr Ministerin sein wird; er könnte auch noch zu speziellen Diners mit Monica Cirinna gehen, aber nur um über Hunde und Katzen zu sprechen. Soviel Einsamkeit für gewisse Prälaten!

Aber das Verschwinden der meistgeliebten Partei, hat -auch wenn sie viele wortlos gemacht hat- nicht alle zum Schweigen gebracht. Kardinal Pietro Parolin z.B. hat sofort die Pflicht gefühlt, zu intervenieren: seine lange diplomatische Karriere- nur durch die Handhabung des Dossiers der Malteser Ritter und die chinesischen Ereignisse verdunkelt, hat ihn dazu gebracht, in einem beneidenswerten timing das Wort zu ergreifen.




Hier seine Worte:  "Der Hl. Stuhl weiß, daß er mit den gegebenen Umständen  arbeiten muß. Wir können nicht die Gesellschaft bekommen, die wir gern hätten, wir können die Bedingungen nicht bekommen, die wir gern hätten. Deshalb glaube ich, auch in dieser Situation, die viel Zeit erfordert....
daß es wichtig ist, daß es gelingt, die Bevölkerung dazu zu erziehen, von einer negativen Haltung gegenübder den Migranten zu einer positiveren zu gelangen. Das ist eine Arbeit, die weitergeht, auch wenn die Bedingungen mehr oder weniger günstig sein können. Von Seiten des Hl. Stuhls wird es immer diesen Willen geben, seine auf der Menschenwürde und auf Solidarität beruhende Botschaft  anzubieten."

Auf das Geschwätz Parolins sollte man mit .....antworten. Ober man könnte ihn wissen lassen, daß er, wenn die Bischöfe heute wie früher vom Volk gewählt würden, enden würde wie Bersani Fedeli, Boldrini.....verworfen vom eigenen Volk.

Aber vielleicht wäre es- ohne viele Worte-am besten, Parolin an eine einfache Tatsache zu erinnern, die ich aus den Spalten von "IL Fatto Quotidiano" berichte: " Er ist aus Bergamo-aber nigerianischen Ursprungs- in der Lega verantwortlich für Immigration und seit 25 Jahren Kämpfer für Carroccio, der 62 jährige Toni Iwobi, der erste schwarze Senator Italiens."
Nach dem ersten schwarzen Senator - von der Lega ins Parlament gebracht- nicht von der PD, bitten wir Gott um ein Wunder: den ersten schwarzen Papst- wenn möglich Robert Sarah, katholisch, intelligent, fromm, allergisch gegen die kleine Politik der italienischen Prälaten. Auch über die Immigration denkt er nicht wie Parolin.


Franca Giansoldati

Cittá del Vaticano- Am Tag nach dem Wahlergebnis der Lega, die ihre Wahlkampagne gegen die Migranten geführt hat, hat der vaticanische Staatssekretär wissen lassen, daß der Hl. Stuhl weiterhin- wie er es immer getan hat- das Willkommen und die offenen Türen Europas für die Migranten predigen werde.
"Der Hl. Stuhl weiß, daß er unter den Umständen- wie sie sich datstellen. arbeiten muß. Wir können die Gesellschaft, die wir gern hätten, nicht haben, wir können die Bedingungen, die  wir gern hätten, nicht haben, der Hl. Stuhl wird mit seiner Erziehungsarbeit fortfahren, die viel Zeit erfordert."
Kardinal Pietro Parolin, Staatssekretär des Hl. Stuhls, hat am Rande des Treffens der Internationalen Katholischen Kommission  für Migration- gegenüber der Agentur der Bishöfe Sir die politischen Wahlresultate kommentiert.

Für den Staatssekretär ist es das Wichtigste bei den Gläubigen darauf zu bestehen daß " es wichtig ist, die Bevölkerung von einer negativen Haltung gegenüber den Migranten zu einer positiven zu erziehen. Das ist eine Arbeit, die andauert, auch wenn die Bedingungen mehr oder weniger günstig sind. Von Seiten des Hl. Stuhls wird es immer den Willen geben seine auf der Menschenwürde und Solidarität beruhende Botschaft anzubieten."

Den in erster Linie mit dem Empfang und der Integration der Migranten befaßten Kathjolischen Organisationen rät er, sich weiterhin "zu bemühen, eine positive Vision der Migration zu kreieren. Weil es innerhalb dieser Komplexität soviele positive Aspekte der Migration gibt, die nciht wahrgenommen werden."

"Ich rate dazu, ihre Arbeit vor Ort fortzusetzenm weil die sie auszeichnet und charakterisiert, zur gleichen Zeit keine Angst davor zu haben, der Bevölkerung dabei zu helfen, diesem neuen Ansatz zu folgen."
Zur Notwendigkeit , die Sicherheitsbedürfnisse der Bürger und die Bedürfnisse derer, die aus schwierigen Situationen geflohen sind in Einklang  zu bringen, stellte er fest:
"Es ist nicht leicht, dass müssen wir erkennen. Aber das ist eine Aufgabe, die auf die Politik wartet,
das heißt, beide Bedürfnisse- beide wichtig- in Einklang zu bringen. Es ist logisch, daß die Bürger sich sicher und geschützt fühlen müssen, aber gleichzeitig können wir nicht die Türen für diejenigen verschließen, die vor Gewalt und Bedrohung fliehen".
[.....]

Quelle : Stilum Curiae, M. Tosatti, Super-Ex, Franca Giansoldati 

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