Auch Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae das aktuelle Geschehen rund um die Synode. und die Befürchtungen bzgl. der Formulierung des Schlußdokumentes.
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"SYNODE. EINIGE FÜRCHTEN, DASS DAS SEKRETARIAT KONTROLLIEREN KÖNNTE, WIE DIE VÄTER ABGESTIMMT HABEN. UND DANN...."
"Wir haben uns wenig oder gar nicht um die Synode gekümmert; dafür entschuldigen wir uns bei den Lesern von Stilum Curiae, aber wie Sie gesehen und gelesen haben, schienen Affären und dringendere Meldungen im Vergleich zur Wortflut bei dieser Versammlung vorzuherrschen.
Aber heute, wenige Tage vor der Abstimmung über das Schlußdokument befassen wir uns mit ihr, weil wir einen Freund getroffen haben, der uns an den Stimmungen zwischen Bischöfen und Kardinälen teilhaben läßt.
In Wahrheit sind viele überzeugt, daß das Dokument schon seit einiger Zeit in seinen essentiellen Linien fertig ist: sie werden hier und da einige Äußerungen verbreiten und es so machen wie in der Küche- wie man den Puderzucker auf die Torte streut.
Sicher, es gibt immer die Möglichkeit, daß sie Wege finden, weniger unschädliche Substanzen als Puderzucker in den Text einzuführen und weiter unten geben wir wieder, was Edward Pentin vom National Catholic Register schreibt, das mehr als nur eine Beobachtung mit dem Akronym LGBT zu tun hat, das (aber von welchem Händchen? Das ist nie geklärt worden) sie heimlich ins Instrumentum Laboris eingeführt haben- verteidigt vom großen Regisseur der Synode, Kardinal Baldisseri.
Nach dem, was unser Freund sagt, will die Mehrheit nicht, daß die Abkürzung LGBT darin zitiert wird.
Dann gibt er noch eine interessante Feststellung, die viel über das freie und brüderliche Klima in der gegenwärtigen Kirche aussagt: "Man befürchtet, daß das Sekretariat mit Hilfe des gleichen Mittels -mit dem jeden Tag die Anwesenheit registriert wird, erfahren könnte. wie wir abstimmen."
Und natürlich würde es für die, die von den Wünschen der Spitze der Hierarchie abweichend abstimmen, Konsequenzen geben. Die Ähnlichkeit mit einer Nationalversammlung des Chinesischen Volkes wird immer größer. Ist das eine Auswirkung des kulturellen Wechsels und des Abkommens mit Xi Jinping?
Der Vorschlag eines Dikasteriums für die Jungen hat keinen Konsens gefunden: "Ein Minderheitenvorschlag , weil es ja bereits ein Dikasterium für die Laien mit einem Amt für die Jungen gibt. Entia non sunt multipicanda.
Es könnte den Vorschlag für eine ständige Kommission auf der Ebene der Diözesanpfarreien des Hl. Stuhls geben." Und angesichts der Liebe des regierenden Pontifex für Kommissionen scheint das keine abstruse Hypopthese zu sein.
Es ist ein allgemeines Gefühl, daß die Synode eine zu große und überwältigende Maschinerie geworden. Man würde weniger Leute wollen. Eine Person pro Nation. Eine vorhergehende Konsultation zwischen den Bischöfen auf dem Postweg, eine Sammlung der verschiedenen Vorschläge und dann die Übergabe des komprimierten Ergebnisses an die Väter, die sich dann nur während zwei Wochen versammeln.
Unter nicht wenigen Vätern kann man Verblüffung feststellen- das für die Chronik der Synode,in Bezug auf den Sturm an Skandalen in der Kirche- Verblüffung über die Anwesenheit der Kardinäle Cupich, Farrell und Maradiaga. "Man spricht auch über den Substituten..."sagte uns der Freund, augenscheinlich haben sie gelesen, was L´Espresso und La Fede Quotidiana schreiben, die den Brief der Laien von Maracaibo über Msgr. Pena Parra veröffentlicht haben.
Nach Edward Pentin sollen zwei Kapitel im Entwurf des Schlußdokumentes der Synodalitt gewidmet sein (d.h.dem Modell der Leitung der Anglikanischen Kirche) auch wenn das Thema ausgerechnet bei einer Jugendsynode angesprochen wurde. In der Praxis eine "permanente Revolution" in der Kirche. Wenn wir an die der permanenten r<evolution vorangehenden Maoisten denken, können wir nicht fröhlich sein.
Dagegen soll zum Thema Homosexualität und LGBT , gesponsert vom Aktivisten James Martin, SJ die welt studeirt werden, um das Problem zu umgehen und das Akronym LGBT durch "Qualität der menschlichen Beziehungen " zu ersetzen mit der Notwendigkeit, die "Anthropologie zu klären" oder den Begriff "Neue Anthropologie" zu verwenden. Und um eine kleine Auswahl anzubieten, möchte ich die Idee vorschlagen, daß das Schlußdokument in Kontinuität mit dem Instrumentum Laboris, dem Text über die Arbeit der Synode, der den Ausdruck LGBT verwendete, gelesen werden muß.
Sandro Magister versichert, daß es in diesem Bereich keine Überraschung geben sollte, -wie er in den vergangenen tagen schrieb- und daß der Pontifex, der wie wir wissen, ein bißchen schlau ist- verstanden hat, daß in diesem Augenblick mit dem Problem der ungezügelten klerikalen Homosexualität -in Verbinsung mit den Mißbräuchen die Einfügung der Freigabe homosexueller Verbindungen in das Schlußdokument des Synode politisch falsch wäre.
Es ist sicher interessant festzustellen, daß Kardinal Ouellet, Autor des Dementis zu Viganò in seinem Interview gesagt hat, daß die Kirche mehr Frauen in das Kirchenleben integrieren sollte, um dem Problem des Klerikalismus und einem übertriebenen männlichkeitssgefühl entgegenzutreten.
Klerikalismus ist ein verschlüsselter Begriff, der in diesem Sinn zuerst vom Pontifex benutzt wurde und dann in der Folge vom Gericht, schließlich von den Reitknechten und Weihrauchschwenkern angenommen wurde, um nicht "Homosexualität" zu sagen, ein Wort, das aus irgendwelchen Gründen in diesem Pontifikt tabu zu sein scheint. Wer weiß, warum."
Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti
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