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Mittwoch, 7. November 2018

Eingeschränkte Reisefreiheit für Bischof Athanasius Schneider

Marco Tosatti unterrichtet die Leser von Stilum Curiae darüber, daß und wie der Vatican eine Art Hausarrest über den Weihbischof von Astana, Msgr. Athanasius Schneider,verhängt hat.
Dabei erwähnt er auch den bemerkenwerten "Rat" an die amerikanischen Bischöfe "Personen wie Kardinal Burke" zu meiden. Und wie immer gibt er bekannt, wieviele Tage vergangen sind, seit der Pontifex die Fragen, die sich aus dem Viganò-Bericht ergeben, nicht beantwortet hat.
Hier geht´s zum Original: klicken

"DER PAPST VERHÄNGT "HAUSARREST" ÜBER BISCHOF ATHANASIUS SCHNEIDER. NICHTS SCHRIFTLICHES, DESHALB IST DAGEGEN KEIN APPELL MÖGLICH...."

"Der Weihbischof von Astana -und vorige Bischof von Karagunda, Athanasius Schneider, hat aus dem Vatican eine mündliche Anordnung bekommen, die Häufigkeit seiner Auslandsreisen zu reduzieren.
Diese Maßnahme wurde im vergangenen Frühling getroffen; der Bischof hat von dieser außerordentlichen, seine Freiheit einschränkende Maßnahme vom  Nuntius in Kazachstan, Francis Assisi Chullikatt im April erfahren.

Die Anordnung  wurde direkt vom Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin nur mündlich übermittelt.
Der Nuntius hat ihm nichts Schriftliches überreicht, kein Dokument, auf Grund dessen der Bischof irgendeinen juristischen Schritt - vielleicht bei der Bischofskongregation oder beim Gericht der Apostolischen Signatur- hätte unternehmen könnte, das bis zur Ankunft von Papst Bergoglio die Instanz war, bei der Laien, Priester und Bischöfe gegen Entscheidungen der Autoritäten appellieren konnten, die sie für ungerecht hielten.
Msgr. Schneider wurde -nach dem was Personen, die ihm nahe stehen und Kontakt zu ihm haben, sagen,- keine Begründung für diese außerordentliche Forderung gegeben. Jedesmal wenn er eine Reise ins Ausland plant, muß er das dem Nuntius mitteilen. Wir wissen nicht, ob es auch in der Macht des pontifikalen Botschafters steht, ihm eventuell die Ausreise zu verbieten.

Msgr. Athanasius Schneider ist- wie die Leser von Stilum Curiae wissen- ist eine der freisten und offensten Stimmen, die- auf respektvolle und gehorsame Weise -aber bestimmt- die gegenwärtigen Abweichungen und Verwirrungen in der heutigen Kirche beklagen.
Es ist unmöglich. nicht die Ungleichbehandlung zwischen ihm und Kardinal Theodore McCarrick
festzustellen, der - von den Sanktionen von Benedikt XVI (darunter einem Reiseverbot) betroffen war, aber vom Pontifex nach China, auf die Philippinen, nach Armenien geschickt wurde und als Unterhändler nach Kuba, um den Besuch des Papstes vorzubereiten. Oder auch gegenüber Kardinal Maradiaga, Großberater des Papstes, der auf Grund seiner sehr häufigen Reisen- die Diözese von Tegucicalpa in den Händen seines Weihbischofs, Bischof Pineda, seiner rechten Hand, zurückließ der durch einen offenen Brief von Dutzenden von Seminaristen, die ihn unangemessenen Verhaltens beschuldigten, gezwungen wurde zurückzutreten und dessen jüngste Heldentaten "Religion Confidental" beschreibt.

Andererseits muß man sich über diese Aktionen nicht wundern- die ein sichtbares Zeichen für ein immer größeres Unbehagen angesichts der freien Stimmen in einem Regime, in dem von Dialog die Rede ist, aber wo Kritik gefürchtet wird.
Und wo man stille und verborgene Mittel bevorzugt, um die Redefreiheit zu begrenzen. Wie der "Rat", der den amerikanischen Bischöfen erteilt wurde- immer mündlich und immer durch einen Nuntius-  Personen wie Kardinal Burke nicht in die Diözesen einzuladen und wenn seien Gegenwart nicht zu verhindern sei, nicht an dem Ereignis teilzunehmen....."

                                                     *    *    *    *    *

Heute ist der 72. Tag an dem der amtierende Pontifex noch nicht geantwortet hat. 

"Wann haben Sie erfahren, daß McCarrick ein Perverser ist, ein homosexueller Serientäter?" 

"Ist es wahr, daß Msgr. Viganò Ihnen am 23. Juni 2013 darüber berichtet hat?" 

Joseph Fessio, SJ: "Seien Sie ein Mann. Stehen Sie auf und antworten Sie."

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti 








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