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Dienstag, 4. Dezember 2018

Presse-Erklärung von Erzbischof Viganò zum Mailänder Urteil in den familiären Erbstreitigkeiten


Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae die Presse-Erklärung veröffentlicht, mit der Erzbischof Viganò auf die Versuche interessierter Kreise sowohl aus der Kirchenhierarchie als auch der ihr verbundenen Presse antwortet, eine familiäre Erbstreitigkeit und ein Gerichtsurteil dazu gegen den Ex-Nuntius manipulativ zu instrumentalisieren und seine Glaubwürdigkeit in Sachen Vertuschung des sexuellen Mißbrauchs seitens US-amerikanischer Prälaten und der fragwürdigen Rolle des Pontifex in der Causa McCarrick massiv in Frage zu stellen. Andere gingen -wie wir lesen konnten- sogar so weit, seinen ererbten Reichtum als Ausschlußgrund für seine Eignung als Priester und als Ankläger heranzuziehen.
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                                              "PRESSEERKLÄRUNG"

"Im Licht der in letzter Zeit in vielen Zeitungen und anderen Medien-Veröffentlichungen erschienenen unfundierten Meldungen, eine angebliche Verurteilung wegen "Betruges" "Diebstahls" oder Unterschlagung von Geldmitteln zu Ungunsten seines Bruders Fr. Lorenzeo Viganò stellt Erzbischof Carlo Maria Viganò Folgendes fest:

1) Das Mailänder Gericht ordnete mit dem Urteil Nr. 10359/ 2018 vom 9. Oktober 2018 für Erzbischof Viganò -als Antwort auf eine rechtliche Forderung auf Teilung von Vermögenswerten und Bereinigung ihrer gegenseitigen Schulden und Kredite seinem Bruder Fr. Lorenzo Viganò die Gesamtsumme von cirka 1,8 Millionen  (im Gegensatz zu der ursprünglichen Forderung von 40 Millionen, einer mit dem aktuellen Wert des gesamten Besitzes der beiden Brüder äußerst unrealistischen Summe) zu zahlen.

2) Mit diesem Urteil, gegen das keine der beiden Parteien Revision einlegte und das somit rechtskräftig ist, hat das Mailänder Gericht alle anderen Forderungen von Fr, Lorenzo Viganò zurückgewiesen, der den Fall gegen seinen Bruder ins Rollen brachte, indem er jegliche Mediation durch die Familie ablehnte.

3) Erzbischof Viganò hat den durch das Urteil festgelegten Gesamtbetrag bereits zur Gänze bezahlt

4) Fr, Lorenzo Viganò hat als Ergebnis des Urteils im Wesentlichen das bekommen, was er auch erhalten hätte, hätte er den Ausgleichsvorschlag akzeptiert, den sein Bruder pro bono pacis im Verlauf der Angelegenheit gemacht hatte.

5) Seit mehr als 10 Jahren ist Erzbischof Viganò Ziel seitens Fr. Viganòs einer juristischen Belagerung und veritablen Verleumdungskampagne in der Presse, während versäumt wurde die selbstgefälligen Journalisten darüber zu informieren, daß die Beschuldigungen durch Fr. Lorenzo Viganò in den bisherigen 10 Zivil-, Straf- und Verwaltungsprozessen zurückgewiesen wurden.

6) Dennoch hat Erzbischof Viganò solche Angriffe immer schweigend ertragen, um eine weitergehende Ausbeutung der rechtlichen Familien-Affären zu vermeiden, die nichts mit anderen wohlbekannten "institutionellen" Angelegenheiten, in die er verwickelt ist, zu tun haben.

7) Das Vermögen kam den beiden Brüdern als ungeteiltes Erbe ihrer Eltern zu, die industrielle Unternehmer waren.

8) Erzbischof Viganò hat den größten Teil seines Erbes Werken der Barmherzigkeit und Religion gewidmet, einschließlich dem Bau eines Seminars in Nigeria und eines Carmels in Burundi, und wird das auch weiterhin tun.

9) Was die schmerzliche persönliche Beziehung zu seinem Bruder angeht, liebt Erzbischof Viganò seinen  Bruder Fr. Lorenzo sehr und wird nie aufhören zu hoffen und dafür zu beten, daß sein Bruder Frieden mit ihm machen möge und die Beziehungen zu ihm wieder aufzunehmen, die er einseitig, völlig und überraschend im November 2008 abbrach, als er aus Mailand geflohen war und seinen Bruder, Erzbsichpf Viganò beschuldigte, ihn entführen zu wollen. Auch deshalb hat Erzbischof Viganò gegen das Gerichtsurteil keine Revision eingelegt, obwohl er es in vielerlei Hinsicht für falsch und ungerecht hält.

10) Erzbischof Viganò hat die Absicht seine Rechtsanwälte damit zu beauftragen, jeden Versuch, ihn zu verleumden, vor Gericht zu bringen."

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti 

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