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Sonntag, 24. Februar 2019

Fr. Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes auf gewohnt spitzzüngige Weise über die aktuellen Bemühungen der Spin-Doktoren des Vaticans die entscheidende Frage zur aktuellen Mißbrauchskrise -wer wann was wußte- zu verhindern.
Hier geht´s zum Original.: klicken

"WER WUSSTE WAS UND WANN?" 
In den Zusammenfassungen dessen was Kardinal Cupich und Msgr. Scicluna bei der Pressekonferenz beim aktuellen Gipfeltreffen in Rom gesagt haben- gelingt es nicht, einige der essentiellen Elemente der derzeitigen Krise zu benennen. Z.B. den Mißbrauch von Seminaristen und Homosexualität.

Es siseht auch so aus, als ob Rom für alle die, die der großen Frage nähern "WER WUSSTE WAS UND WANN?" eine rigide Bremse eingebaut hat.

Bischof Steven Lopes, Ordinarius der Amerikanischen Ordinariate in der amerikanischen Tradition der voller Parrhesia  sagte:
"Ich sage Ihnen,,welche Antwort nicht gut genug ist. Das ist die Parade von Kardinälen und Bischöfen, die vor die Fernsehkameras eilen, ihr Pektoralkreuz umklammern und sagen "ich wußte nichts" [glauben Sie das nicht und ich bin einer von ihnen. Ich glaube ihnen nicht. Ich war Seminarist als Theodore McCarrick zum Erzbischof von Newark ernannt wurde. Und er hat das Seminar oft besucht und wir alle wußten."]

Kardinal DiNardo, Präsident der amerikanischen Bischofskonferenz wollte eine ordentliche Untersuchung ; er wurde vor den Augen der Welt gedemütigt, er bekam einen Klaps auf die Hand und man hat ihm kategorisch befohlen, alles Daddy zu überlassen.
Es ist schwierig kein negatives Urteil über PFs sture Entschlossenheit fällen, selbst seine eigenen rigide Kontrolle über die aktuelle "Spin-Operation" zu behalten.

Wuerl ist schändlicherweise noch für seine Diözese verantwortlich, Farrell steigt -nicht überraschenderweise- immer noch die Leiter hinauf und erntet die unverdienten Belohnungen für Kriecherei. Obwohl-wie die meisten seiner Truppe auf intellektueller Ebene zu vernachlässigen- scheint der kleine Cupich zunehmend "die Stimme seines Herrn" zu werden. Unter seiner Herrschaft hat kein Mitglied der Spießgesellen je wirklich gelitten-bis die Tatsachen zu bekannt wurden, um geheil gehalten zu werden.

Von Danneels, der in jener furchtbaren Nacht seiner Wahl und noch lange danach an PFs Seite war, war ein Beispiel dafür.Ein krankes Muster für den Einfluss der Vetternwirtschaft und Protektion und Beförderung von Kumpanen.

Vor einigen Jahren mußte ein englischer Bischof zurücktreten und offensichtlich fortwährendes unkeusche Beziehungen mit mehr als einer Frau zugeben (Pädophilie ist nicht die einzige Sünde). Es fand eine geheime Untersuchung statt; es war in der Tat richtig, daß einige der beteiligten Personen nicht genannt wurden. Aber

WER WUSSTE WAS UND WANN? 

Und dann ein anglikanischer Priester, den ich kannte. Berichte, die zur Zeit der Weihe von Kieran Conry sogar in Druckform erschienen.

Aus dem Bulletin habe ich entnommen, daß Murphy O´Connor (der Hauptoragnisator der katastrophalen Wahl von 2013 war) -nur ein paar Tage bevor der Conry-Skandal ausbrach, nachdem ein verzweifelter Ehemann sich an die Presse gewandt hatte- eine Privataudienz bei PF hatte.

Das ist also in Ordnung, Abgehakt. Geregelt. Jungs sprechen mit Jungs.

Vielleicht- sei es während dieses Pontifikates oder während des zukünftigen "sauberer Schnitt" Pontifkates, für das so viele sowohl in Amerika als auch hier in Rom beten, werden Fragen beantwortet werden müssen. Archive werden geöffnet werden müssen. Je später das geschieht, desto schlechter wird es für die weniger als klaren öffentlichen Darstellungen aussehen.

Und für die, die den "spin" organisiert haben.

Und für jeden Schatten auf PFs Reputation.

Damit bin ich eine Weile lang mit Vetternwirtschaft fertig. Kardinal Müller sagt das, was dazu zu sagen ist auf alle Fälle besser als ich es kann. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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