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Sonntag, 10. Februar 2019

Weihbischof Athanasius Schneider: Das Christentum ist die einzige gottgewollte Religion. Fortsetzung....


Fortsetzung des Berichtes von Diane Montagna in LifeSiteNews über den Kommentar von Weihbischof Athanasius Schneider zum Abu-Dhabi-Dokument, insbesondere zu der Aussage, daß die Vielfalt und Diversität der Religionen von Gott gewollt ist  klicken.
Und hier geht´s zum Original: klicken
(….) 
"Der inkarnierte Sohn Gottes hat gelehrt, daß es außerhalb des Glaubens an IHN keine andere und gottgefällige Religion geben kann: "Ich bin die Tür. Durch mich wird jeder, der eintritt, gerettet." (Joh. 10,9) Gott hat ausnahmslos allen Menschen befohlen auf Seinen Sohn zu hören "Das ist mein geliebter Sohn: auf Ihn Hört!" (Mk, 9,7)
Gott hat nicht gesagt "Ihr könnt auf meinen Sohn oder auf andere Religionsgründer hören , weil es mein Wille ist, daß es verschiedene Religionen geben soll."
Gott hat uns verboten, die Rechtmäßigkeit anderer Götter anzuerkennen: "Du sollst keine fremden Götter haben neben mir" (Ex. 20,3) und "Was hat das Licht mit der Finsternis gemeinsam ? Wie ist Christus mit Belial in Einklang zu bringen? Was hat ein gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam? Und wie paßt der Tempel Gottes zu den Götzen?"
(2 Kor. 6, 14-16).
Wenn andere Religionen ebenfalls dem Willen Gottes entsprechen, hätte es keine Göttliche Verdammung der Religion des Goldenen Kalbes  zur Zeit des Mose gegeben (Ex. 32 4-20) und dann sollten die heutigen Christen ungestraft der Religion eines neuen Goldenen Kalbes folgen, weil alles Religionen gemäß dieser Theorie  ebenfalls gottgefällige Wege sind?

Gott hat den Aposteln und durch sie der Kirche für alle Zeiten den feierlichen Auftrag gegeben, alle Nationen und die Gläubigen aller Religionen im einzig wahren Glauben zu unterrichten, sie zu lehren, alle Seine Göttlichen Gebote zu befolgen und sie zu taufen (Mt. 28,19-20). Seit der Predigt der Apostel und des ersten Papstes, des Hl. Apostels Petrus. hat die Kirche hat immer verkündet, daß es in einem anderen Namen keine Erlösung gibt, d.h. in keinem Glauben unter dem Himmel durch die der Mensch gerettet wird außer im Glauben an Jesus Christus (Apg. 4,12)

Mit den Worten des Hl. Augustinus hat die Kirche zu allen Zeiten gelehrt: "Die christliche Religion ist die einzige Religion , die den universalen Weg zur Erlösung der Seele kennt; weil außer auf diesem Weg keiner gerettet werden kann. Das ist eine Art Königsweg, der allein ins Königreich führt, das nicht wie alle zeitlichen Würdenträger schwankt sondern fest auf den ewigen Fundamenten steht." (De civitate Dei, 10, 32,1)

Die folgenden Worte des großen Papstes Leo XIII bezeugen die gleiche, unveränderbare Doktrin des Lehramts aller Zeiten, als er bekräftigte :"Die Ansicht daß alle Religionen gleich sind, ist dazu gedacht, alle Arten von Religionen zu zerstören und besonders den Katholizismus, die- weil sie die einzig wahre ist- nicht ohne große Ungerechtigkeit als anderen Religionen nur gleich betrachtet werden kann."  (Enzyklika, Humanum genus Nr. 16)




In jüngerer Zeit hat das Lehramt im Wesentlichen die selbe unveränderbare Lehre im Dokument "Dominus Iesus" (6.August, 2000) präsentiert, aus dem wir die folgende wichtige Aussage zitieren;

  "Glaube ( die Anerkennung der durch den Einen und Wahren Gott offenbarte Wahrheit) wird oft mit dem Glauben an andere Religionen identifiziert, eine religiöse Erfahrung, die noch auf der Suche nach der absoluten Wahrheit ist und dem noch die Zustimmung zu Gott, der sich selbst offenbart, fehlt. "
"Das ist einer der Gründe, warum der Unterschied zwischen dem Christentum und anderen Religionen oft reduziert wird -manchmal bis zu seinem Verschwinden. " ( 7)
"Diese Lösungen, die Erlösung durch Gott außer der einzigartigen Vermittlung durch Christus propagieren, würden dem Christlichen und Katholischen Glauben widersprechen."
(14)

"Es wir nicht selten vorgeschlagen, die Theologie solle Begriffe wie "Einigkeit", "Universalität" und "Absolutheit" vermeiden, die den Eindruck einer übermäßigen Betonung der Bedeutung und des Wertes des Heilsereignisses Jesus Christus in Bezug auf andere Religionen erweckt. In Wirklichkeit ist eine solche Sprache nur der Offenbarung treu" (Nr. 15)
Es ist klar, daß es dem Glauben widerspricht, die Kirche als einzigen Weg zur Erlösung zu verstehen-- andere Religionen als ihr ebenbürtig anzusehen, sogar wenn man sagt, diese würden auf die Kirche bei ihrem Weg zum eschatologischen Königreich Gottes zugehen" (21)  "Der Glaube schließt diese Mentalität des Indifferentismus radikal aus" der durch einen religiösen Relativismus charakterisiert wird, der zu dem Glauben führt, daß "eine Religion so gut ist wie die andere". (Johannes Paul II, Enzyklika "Redemptoris Missio, 36) (22).

Den Aposteln und zahllosen Christlichen Märtyrern aller Zeiten - besonders in den ersten drei Jahrhunderten- wäre das Martyrium erspart geblieben, wenn sie gesagt hätten: "Die Religion der Heiden und ihre Art der Anbetung ist ein Weg, der ebenfalls dem Willen Gottes entspricht" . Es hätte kein Christliches Frankreich gegeben, keine "Älteste Tochter der Kirche", wenn der Hl. Remigius zu Chlodwig, dem König der Franken, gesagt hätte "Verachte deine heidnische Religion nicht, der du bisher gefolgt bist". Der heilige Bischof hat wirklich anders gesprochen-wenn auch ziemlich harsch: "Bete an, was du verbrannt hats, verbrenne  was du angebetet hast!"

Wahre universale Brüderlichkeit kann es nur in Christus geben -namentlich zwischen getauften Personen. Die volle Glorie des Gottessohnes kann nur durch das beseligende Sehen Gottes im Himmel erlangt werden, wie die Hl. Schrift lehrt. "Seht was für eine große Liebe uns der Vater geschenkt hat, daß wir Kinder Gottes genannt werden und wir sind es. Deshalb erkennt die Welt uns nicht an, weil sie ihn nicht erkannt hat.  Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden; aber wir wissen, daß wenn er erscheint, wir sein werden wie er." (1Joh. 3, 1-2)

Keine Autorität der Welt- auch nicht die höchste der Kirche- hat das Recht, Menschen anderer Religionen explizit vom Glauben an Jesus Christus als inkarnierten Sohn Gottes und einzigen Erlöser der Menschheit zu dispensieren- mit der Zusicherung daß die verschiedenen Religionen als solche gottgewollt sind.
Unauslöschlich -weil mit dem Finger Gottes geschrieben und kristallklar in ihrer Bedeutung - bleiben jedoch die Worte des Sohne Gottes; "Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet, aber wer nicht an ihn glaubt,  ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohne Gottes nicht geglaubt hat" (Joh. 3, 18)
Diese Wahrheit war bis jetzt in allen Christlichen Religionen gültig und wird es bis zum Ende der Zeiten bleiben- unabhängig von der Tatsache, daß einige Leute in der Kirche unserer so unbeständigen, feigen, sensationsgierigen und konformistischen Zeit diese Wahrheit entgegen ihrer offensichtlichen Formulierung neu interpretieren und diese Neuinterpretation als Fortsetzung der Entwicklung der Lehre verkaufen.

Außerhalb des Christlichen Glaubens kann keine andere Religion ein wahrer und gottgewollter Weg sein, seil es der ausdrückliche Wille Gottes ist, daß alle Menschen an Seinen Sohn glauben: "Das ist der Wille meines Vaters, daß jeder der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat" (Joh.6, 40)
Außer dem Christentum kann keine andere Religion wahres übernatürliches Leben vermitteln: " Das ist das ewige Leben, daß sei dich den wahren Gott erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast. " (Joh. 17,3)

Weihbischof Athanasius Schneider

Quelle: LifeSiteNews, D. Montagna, 


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