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Dienstag, 9. April 2019

A. SoccI: Wie Kardinal Sarah zur Massenmigration urteilt.

Antonio Socci kommentiert bei LoStraniero das neue Buch von Kardinal Robert Sarah und seine Einstellung zur Massenimmigration in Europa sowie zur offiziellen Stellung der Kirche zu diesem Phänomen. Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE KIRCHE DARF NICHT MIT DER NEUEN FORM DER SKLAVEREI ZUSAMMEN ARBEITEN, DIE SICH AUS DER MASSENIMMIGRATION ENTWICKELT HAT," SAGT DER AFRIKANISCHE KARDINAL ROBERT SARAH, DER VOR DER "ISLAMISTISCHEN BARBAREI" WARNT,  DER DIE VISEGRAD-STAATEN UNTERSTÜTZT UND DEN GLOBALEN DRUCK ZUR MIGRATION ZURÜCKWEIST: "WENN DER WESTEN AUF DIESEM TÖDLICHEN WEG WEITERGEHT, BESTEHT DIE GEFAHR,  DASS ER DURCH DIE INVASION DER FREMDEN VERLOREN GEHT".

Bei denen, die unter dem monotonen Geraune des politisch korrekten Klerus, der der dominierenden Ideologie der Salons über die Haare streichelt, eingeschlafen sind, wird das neue Buch von Kardinal Robert Sarah einen Schock auslösen.
Es liegt nicht nur bei doktrinalen Themen auf der Linie des Lehramtes von Benedikt XVI und Johannes Paul II sondern auch bei den sozialen Fragen der Gegenwart.
Der afrikanische Kardinal ragt in der gegenwärtigen Kirche durch seiner Autorität, seine Spiritualität, seinen Abstand von den kurialen Kämpfen und durch seine mutige Stimme für die Wahrheit heraus.

Im Übrigen ist er schon als junger Bischof in Guinea gegen das sozialistische Regime von Sekou Touré aufgetreten, der immer wütender über diesen neuen unbeugsamen Verteidiger des Glaubens wurde. Nach dem Tod des Tyrannen 1984 hat man entdeckt, daß Sarah der erste auf der Liste der Feinde war. (Sandro Magister)

Besonders beim Thema der Emigration widerspricht er, der Afrikaner aus einem sehr armen Dorf völlig dem Klerikalismus der Linken. Er warnt vor den "islamistischen Barbareien" (wie vor den materialistischen Barbareien), unterstützt die Visegrad-Länder, die ihre nationale Identität verteidigen und weist den globalen Druck auf die Migration zurück. Jetzt - sagt er- "gibt es viele Länder, die in diese Richtung gehen und das sollte uns zum Nachdenken bringen. Alle Migranten, die in Europa ankommen, werden vollgestopft, ohne Arbeit, ohne Würde.... und was will die Kirche?
Die Kirche kann nicht mit der neuen Form von Sklaverei zusammenarbeiten, zu der die Massenmigration geworden ist. Wenn der Westen auf diesem tödlichen Weg weitergeht, gibt es wegen unserer sinkenden Geburtenziffern ein großes Risiko - daß er nach der Invasion von Fremden verschwindet,  so wie Rom nach der Invasion der Barbaren verschwand. Ich spreche als Afrikaner. Mein Land ist überwiegend muslimisch. Ich glaube zu wissen, wovon ich spreche."




So hat er in einem Interview mit "Valeurs Actuelles" eine neues Buch "Der Abend naht und schon sinkt der Tag" vorgestellt, das gerade in Frankreich  erschienen ist (in Italien kommt es Ende des Sommers heraus)- der Titel erinnert an die Passage über die Emmaus-Pilger im Evangelium.
Es ist ein Alarmruf an die Kirche, an Europa und an sein Afrika, das er durch die Mígrationswelle beschädigt sieht: "Es ist eine große Illusion, die darin besteht, die Leute glauben zu lassen, daß die grenzen abgeschafft werden. Die Menschen nehmen unglaubliche Risiken auf sich. Der Preis, der bezahlt werden muß, ist hoch. Der Westen wird den Afrikanern als irdisches Paradies präsentiert (...) Aber wie kann man akzeptieren, daß die Länder so vieler ihrer Kinder beraubt werden? Wie sollen sich diese Nationen entwickeln, wenn so viele Arbeiter das Exil wählen? 

Der Prälat fragt sich, welche fremden Organisationen "Afrika durchqueren, um die Jungen dazu zu bewegen zu fliehen, indem sie ihnen ein besseres Leben in Europa versprechen?  Warum sind Tod, Sklaverei und Ausbeutung dann aber das wahre Resultat der Wegen meiner afrikanischen Brüder zum erträumten Eldorado? Mich ekelt diese Geschichte an.  Die mafiösen Netzwerke der Menschenhändler müssen mit größtem Nachdruck zerstört werden. Aber seltsamerweise bleiben sie vollkommen ungestraft.

Lann man  nichts tun? Der Prälat zitiert General Gomart, den Ex-Chef des französischen mitiltärischen Abschirmdienstes, der vor kurzem erklärte "Diese Invasion Europas durch Migranten ist geplant, kontrolliert und akzeptiert [...] Nichts am Menschenhandel im Mittelmeer wird von den französischen Autoritäten - militärischen und zivilen- nicht gewußt." 

Sarah sagt, er sei verletzt durch das, was in den letzten Jahren passiert ist: "Die Barbarei darf nicht länger andauern. Die einzige dauerhafte Lösung ist die wirtschaftliche Entwicklung in Afrika. Europa darf nicht das Grab Afrikas werden.
Deshalb "muß alles getan werden, damit die Menschen in den Ländern bleiben können, in denen sie geboren wurden." 
So wendet sich der Kardinal gegen den globalen Einfluss, der dagegen von Bergoglio unterstützt wird: "Dieser Text verspricht uns sichere, geordnete und reguläre Migration.Ich habe Angst, daß er genau das Gegenteil bewirkt. 
Warum wurden die Völker, die den Text unterschrieben haben, nicht befragt? Die globalen Eliten haben Angst vor der Antwort der Demokratien auf die Migrationsströme.
Sarah erinnert daran, daß Staaten wie die USA, Italien, Australien, Polen und viele andere, sich geweigert haben, diesen Pakt zu unterschreiben.

Dann kritisiert der Kardinal den Vatican, der ihm (dem Pakt) zustimmt: "ich bin erstaunt, daß der Hl. Stuhl nicht eingegriffen hat, um diesen Text zu ändern und zu ergänzen, der mir schwerwiegend unzureichend erscheint."
Und er tadelt die europäischen Eliten: "Es sieht so aus, als ob die technischen Strukturen Europas sich über die Flüchtlingsströme freuen oder sie ermutigen. Sie denken  nur in wirtschaftlichen Termini: sie brauchen Arbeiter, denen sie wenig bezahlen können. Sie ignorieren Identität und Kultur aller Völker. Es genügt die Verachtung zu sehen, die sie für die polnische Regierung zeigen. "

Am Ende dieser Straße - warnt Sarah- gibt es nur die Selbstzerstörung. Laut dem Kardinal hat man dabei vom gerechten Kampf gegn alle Formen der Diskriminierung profitiert, um die Utopie vom "Verschwinden der Heimatländer" durchzusetzen. Aber das "ist kein Fortschritt."


Nach Ansicht des Kardinals nutzte er den richtigen Kampf "gegen alle Formen der Diskriminierung" aus, um die Utopie des "Verschwindens der Vaterländer" durchzusetzen. Aber das "ist kein Fortschritt".
Der Multikulturalismus sollte nicht mit universaler Nächstenliebe verwechselt werden; "Nächstenliebe ist keine Selbstverleugnung. Sie besteht darin, dem anderen das beste von sich anzubieten, Jetzt ist das Beste, was Europa  der Welt anzubieten hat, seine zutiefst vom Christentum bewässerte Zivilisation."
Statt dessen- führt die derzeitige Globalisierung- laut dem Kardinal- zu einer Gleichmacherei der Menschheit, die darauf abzielt, den Menschen von seinen Wurzeln zu trennen, seiner Religion, seiner Kultur, seiner Geschichte, den Gebräuchen und den Vorfahren. So werden sie staatenlos, ohne Heimatland, ohne Land. Er ist überall und nirgends zu Hause. "

Deshalb bricht der Prälat eine Lanze für die sogenannten souveränen Länder: Die Länder -wie die der Visegrad-Gruppe, die sich weigern, sich auf diesem verrückten Weg zu verlieren, werden stigmatisiert, manchmal auch beleidigt. Die Globalisierung ist eine verschriebene Zwangsmedizin geworden. Die Welt als Vaterland ist ein fließendes Kontinuum, ein Raum ohne Identität, eine Erde ohne Geschichte," 

Antonio Socci 

 Quelle: LoStraniero, A. Socci 

1 Kommentar:

  1. Danke, Antonio Socci, für die Verbreitung der Wahrheit. Kardinal Sarah spricht die Wahrheit aus, er ist mutig, frei und unabhängig von der Meinung der Massen. Er spricht für Jesus! Hört auf diese Stimme!

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