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Donnerstag, 25. April 2019

Father Hunwicke spricht....

heute bei liturgicalnotes auf gewohnt amüsant ironische Weise über den Essay des Papa emeritus zur aktuellen Mißbrauchskrise und die Reaktion der Kirchenfühurng.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"FLIESSENDE GENRES?" 
Ich dachte, daß Professor Ratzingers letzter Text ziemlich gut ist. Für einen Augenblick habe ich bei der Stelle gestutzt, bei der von durch nackte Schenkel ausgelösten, allgemeinen Unruhen in Flugzeugen die Rede ist. Dann habe ich festgestellt, daß das sicher Ausdruck seines bayrischen Humors war.  Er - war immerhin der Pontifex, der so zustimmend über den Risus paschalis geschrieben hat.  Gott segne ihn. Die Bilder, die dieses "Schlückchen" vor meinem geistigen Auge erstehen ließ, waren in der Tat unterhaltsam. Wie in aller Welt würden alle diese süßen kleinen Großmütter, die bei Amerikanischen Fluggesellschaften als Stewardessen dienen, mit diesen lüsternen Horden umgehen.....

Seine Hypothese ist im Wesentlichen, daß wenn man nach einer langer Periode einer Ethiklehre ohne Ausnahmen den Seminaristen - von der Welt gar nicht zu sprechen - plötzlich mit der Idee ins Gesicht springt, es gäbe nichts moralisch Absolutes - es sehr wahrscheinlich ist, daß ethische Einschränkungen bei den Menschen "aller Orientierungen" eher abgeschwächt als verstärkt werden. Da kam mir ein Bild in den Sinn, von einem unternehmungslustigen städtischen Fuchs, der interessiert an den Ecken einer vermuteten Tautologie herumschnüffelt.  Gibt es bei der Intelligenzia einen speziellen Ausdruck für ein Statement der Bl****bv***?

Wir wissen jetzt, daß Ratzingers "Notizen" vor dem Mißbrauchsgipfel als Debattenbeitrag an PF und Parolin geschickt und dann so lange unterdrückt wurden, bis der Papa emeritus sie später selbst veröffentlichte. Ich bin überrascht, daß irgendjemand darüber überrascht sein sollte.
Das hier ist - nach allem - das Pontifikat, in dem PF mit schamloser Verlogenheit behauptete, die Dubia seien ihm nie übergeben worden; daß niemand ihm je die Fakten über den bischöflichen Mißbrauch in Lateinamerika mitgeteilt habe.  In dem die "Filial Correction" keine Antwort erhielt. In dem die Enthüllungen Viganòs nur einen Haufen  "c*dsw*ll*p" über die Tugend des Schweigens hervorrief - dem dann eine lärmende Antwort in der Heiligen Woche folgte.
Ist das Wort  'c*dsw*ll*p' im nordamerikanischen Englisch geläufig? 




Das ist kein Pontifikat, in dem das Aussprechen der Wahrheit hohe Priorität besitzt. Oder nur unterscheidbare Priorität. Der frühere Römische Pontifex hat jedoch nicht zugelassen, daß sein abgeklärtes, hohes Alter seine Fähigkeit zur flinken Schärfe abstumpft. Ebenso hat Kardinal Müller glücklicherweise den guten alten politischen Rat befolgt, den Feind zu umarmen und ihn so in der Nähe zu behalten. Traddies, die sich beklagen, daß "sich nie jemand zur aktuellen Krise äußert", sollten mehr auf Gerhard Müllers Worte achten. Er gibt keinen Heller und das tut er so schön. 
Seine entzückend unbewegte Art, in der er PF demontiert, läßt mich gerade laut lachen. 
Ach diese Deutschen!  Auf der anderen Seite bringt der Graf mich zum weinen. Reden Sie nicht über Wiener Charme mit mir...aber wenn Sie darauf bestehen, zu einem weiteren Stück Kuchen (Mehlspeise) sage ich nicht nein...."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke


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