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Sonntag, 19. Mai 2019

Vatican News: die Frage des Frauendiakonats bleibt offen....

Dr. Maike Hickson veröffentlicht bei LifeSiteNews den korrigierenden Kommentar von Pater Hagenkord zu den von Medien kolporierten Aussagen des Pontifex´ zum Frauendiakonat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"VATICAN MEDIEN-OFFIZIELLER: NEIN, PAPST FRANZISKUS HAT DIE MÖGLICHKEIT EINES WEIBLICHEN DIAKONATS NICHT AUSGESCHLOSSEN" 

Papst Franziskus hat laut einem hochrangigen Vatican-Medienmitarbeiter vor kurzem- entgegen dem allgemeinen Glauben-die Möglichkeit eines weiblichen Diakonats nicht ausgeschlossen.
Pater Bernd Hagenkord S.J. der Chef-Koordinator aller sechs Sprach-Sektionen von Vatican-News hat einen Artikel darüber veröffentlicht, was Papst Franziskus wirklich bei seinem Treffen mit der Internationalen Vereinigung der Ordensoberen (IUSG) am 10. Mai gesagt hat.Pater Hagenkord hat den Eindruck korrigiert, daß der Papst mit einer Nonne, die ihn gefragt hatte, über die Möglichkeit sprach, ihre eigene Kirche zu gründen und auch klar gemacht, daß Papst Franziskus die Diakonatsweihe für Frauen nicht ausgeschlossen habe.

Diane Montagna von LifeSiteNews hat für eine Übersetzung der wichtigsten Passagen bei diesem Mai-Treffen gesorgt und so den Eindruck vermieden, der an jenem Tag von vielen Beobachtern geteilt wurde,  daß Papst Franziskus den Befürwortern des Frauen-Diakonats gegenüber scharfe Töne angeschlagen hat.
Besonders die folgenden Worte des Papstes haben diesen Eindruck hervorgerufen: "Es stimmt. da helfen nicht nur dogmatische Definitionen und historische Dinge. Nicht nur. Aber wir können nicht über die Offenbarung hinausgehen. Das verstehen Sie doch? Wir sind Katholiken, oder? Wenn jemand eine andere Kirche kreieren möchte- bitte sehr."

Vorher hatte Papst Franziskus in seinen Äußerungen zum Frauen-Diakonat- den Ordensoberinnen erzählt, daß er der Vorsitzenden der IUSG den Schlußbericht der Vatican-Kommission von 2016 zur Geschichte des weiblichen Diakonats übergeben habe. Am 8, Mai sagte er, daß dieses Dokument herausgefunden hat "daß die Weihe-Formel für das [weibliche] Diakonat nicht das selbe war, wie für das männliche und eher dem ähnelte, was heute dem Segen eines Abtes oder einer Äbtissin gleich käme."

Papst Franziskus erklärte den Oberinnen, daß  auch wenn das Fehlen doktrinaler oder historischer Beweise als Unterstützung für die Weihe weiblicher Diakone anerkannt wird, es immer noch eine Offenheit gegenüber der Entwicklung gibt. Er stellt fest:

"Die Kirche ist nicht nur Denzinger, also eine Sammlung dogmatischer Texte, historischer Dinge. Das ist wahr. aber die Kirche entwickelt sich auf ihrer Reise  in Treue zur Offenbarung. Wir können die Offenbarung nicht ändern- sie entwickelt sich mit der Zeit. Und mit der Zeit verstehen wir den Glauben immer besser. Der Weg, den Glauben heute -nach dem II. Vaticanischen Konzil- zu verstehen, unterscheidet sich von dem Weg den Glauben vor dem II. Vaticanischen Konzil zu verstehen. Warum? Weil eine Entwicklung des Wissens gibt. Sie haben Recht. Und das ist nichts Neues- weil die wahre Natur- die wahre Natur- der Offenbarung ist in ständiger Bewegung, um sich selbst zu erklären.

Pater Hagenkord besteht in seinem eigenen Artikel darauf, daß diese Worte weder eine Zurückweisung der religiösen Frauen war, die ihn wegen der Teilnahme der Frauen in der Kirche fragten, noch eine Ablehnung der Idee weiblicher Diakone. Er betont, daß Papst Franziskus in seiner langen Antwort an die religiösen Schwestern sagte "alles bewegt sich" und "man erreicht die konkrete Situation nicht mit Hilfe dogmatischer Antworten."
Es gibt eine Entwicklung und "dieser Weg muß der Offenbarung treu sein, aber-immerhin auch- ein Weg des Wachsens" erklärt der Jesuiten-Pater.

Es ist nicht richtig, diese Worte als Ablehnung dieser religiösen Schwestern zu interpretieren, betont Pater Hagenkord. Die Antwort des Papstes sei eher durch die Spannung zwischen Loyalität zur Offenbarung und Wachstum und Änderung in der Anpassung gekennzeichnet."

Für Pater Hagenkord zeigen die Worte von Papst Franziskus, daß "verkürzte und verzerrte Zitate durch die Medien nicht passen." Er denkt, daß die Worte des Papstes über das Gründen einer eigenen Kirche eher ein Scherz sein sollten und daß er versuchte, ein Licht zu finden, um diesen Kommentaren ein Ende zu setzen." Also- darauf besteht der Priester- war das nicht als "persönlicher Angriff auf die Nonne gemeint."

Während der jesuitische Priester hier versucht, Papst Franziskus wegen seiner scherzhaften Bemerkungen zu verteidigen, hilft er uns gleichzeitig zu verstehen, daß Papst Franziskus, die Möglichkeit eines weiblichen Diakonats nicht dauerhaft ausgeschlossen hat. "

Quelle: LifeSite News, Dr.M.Hickson 

1 Kommentar:

  1. Lasst uns die katholischen Lehren hochhalten. Der Glaube unserer Vorfahren möge unsere Orientierung sein. Ihn müssen wir wieder lieben lernen. Kluge,stolze Köpfe meinen: "Die Kirche hat sich 2000 Jahre lang geirrt oder ist einfach veraltet und verkrustet. Wir wissen es jetzt besser." Jedoch ist dieses Denken falsch. Richtig ist: "Die katholische Kirche mitsamt ihren Lehren enthält die von Jesus offenbarte Wahrheit für immer und ewig. Diese Kirche ist unsere Mutter und führt uns zum Herrn , Jesus Christus. Wir wollen nur diese Mutter und keine andere, denn wir lieben sie und nehmen alles von Herzen an, was sie uns gelehrt hat."
    Oh, Maria,schütze uns unter Deinem Mantel. Lass uns nicht dem doppelzüngigen falschen Propheten Bergoglio und seinen freimaurerischen Helfern erliegen. Hilf den Verirrten, umzukehren. Führe uns Deinem Sohn entgegen, der bald kommt in Herrlichkeit. Amen.

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