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Mittwoch, 22. Mai 2019

Wenn Kardinäle in die politische Arena steigen und sich in den Europa-Wahlkampf einmischen

Marco Tosatti gibt bei Stilum Curiae einen kurzen, kritischen Kommentar Agostino Nobiles zu den eher peinlichen Kommentaren der Kardinäle Parolin und Bassetti zu Worten und Gesten des italienischen Innenministers Salvini in Mailand wieder.
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"NOBILE KOMMENTIERT DIE WORTE PAROLINS UND BASSETTIS. LISTIG VIELLEICHT, SCHARFSICHTIG NICHT GERADE."
Liebe Freund und Feinde von Stilum Curiae, Agostino Nobile hat uns eine Reaktion auf die Erklärungen des Staatssekretärs Kardinal Pietro Parolin -zu den Worten Matteo Salvinis in Mailand geschickt; und eine Reaktion auf die Eröffnungsrede Kardinals Gualtiero Bassetti, bei der Generalversammlung der CEI. Ein kurzer Text, der aber unserer Meinung nach die Situation unserer Kirchenoberen sehr gut beschreibt. 

                           
                    Die kirchliche Schläue bestätigt das Bergoglio-Programm
Pietro Parolin, Staatssekretär: "Ich glaube, daß Parteipolitik trennt. Gott aber ist für alle. Gott für sich selbst anzurufen, ist immer sehr gefährlich". Ein unglücklicher Kommentar, der mit der Geschichte kollidiert. Es würde genügen, sich an den Kreuzritterschild der Democrazia Cristiana zu erinnern. Eine Partei, die Italien 52 Jahre lang geleitet hat, es nach den Zerstörungen des I. und II. Weltkriegs unter die ersten Wirtschaftsmächte der Welt gebracht hat. Sicher ist -wenn man einen Blick auf die täglichen Massaker an Christen durch islamische Hand wirft, daß es tatsächlich gefährlich ist, Allah für sich selbst anzurufen.
Aber wir sehen nicht, wo die Gefahr beim Christlichen Gott ist. Es wird wegen dieser bizarren Vermutung sein, daß die Imame von den Bergoglianern während der Messe in die Kirchen eingeladen werden, während sie Salvini verurteilen, weil er die christlichen Wurzeln Europas erwähnt hat?

Für Gualtieri Bassetti, Präsident der CEI "ist das Problem nicht zuerst Europa sondern Italien [...] Aber Vorsicht! Man lebt nicht von Erinnerungen, Rückbesinnungen auf Traditionen und religiöse Symbole oder äußerliche Verhaltensformen!"

Teilweise bedeuten die beiden Schlußworte, eingefügt, um die formulierte kosmische Gemeinheit verdaulicher zu machen, daß für die Kirche 2 Jahrtausende christlicher Geschichte abgeschafft werden müssen. Bassetti weiß sehr gut, daß eine Gesellschaft ohne Tradition und Gedächtnis, die er listig als "Erinnerungen" definiert, eine Nicht-Gesellschaft ist, die die Tore für eine Kultur öffnet, die sich ihrer eignen Wurzeln bewußt ist. Zufällig der Islam.

Aus Brüssel kommen "Vorschläge", die in allen Staaten der EU Abtreibung, Euthanasie, Schwulen-Ehe und die irreguläre Einwanderung Hunderttausender junger Muslime einführen wollen. Trotz dieser makroskopischen Beweise, ist für den Präsidenten der CEI nicht Europa das Problem sondern Italien.

Die reinen Seelen Parolin-Bassetti bestätigen, daß Listigkeit kein Synonym für Scharfblick ist.
Deshalb danken wir ihnen für ihre- wenn auch verschleierte Klarheit.

Quelle: Stilum Curiae, A. Nobile

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