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Donnerstag, 27. Juni 2019

M. Tosatti folgt beim geheimen Treffen vorwiegend deutscher Prälaten in Rom dem Tip "Cherchez les Allemands"

Auch Marco Tosatti beschäftigt sich bei Stilum Curiae mit dem Geheimtreffen einiger Bischöfe und Kardinäle in Rom -das der Vorbereitung der kommenden Synode dienen sollte.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"ROM.: MYSTERIÖSES DEUTSCHES GIPFELTREFFEN ZUR SYNODE"  
"Ein einzigartiges Treffen  findet in diesen Tagen im Vatican statt. Es steht sicher in Verbindung zur Amazonas-Synode, die im Oktober in Rom stattfinden wird; und weil wir wissen, wie in der Vergangenheit die Vorbereitungen der Synoden gemanagt wurden, besonders die der Familien-Synode- aus der die hoch kontroverse Exhortation Amoris Laetitia hervorging, muß man interessiert wenn nicht beunruhigt sein. 

Der Generalsekretär der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri ist da. Und soweit ist alles normal: Baldisseri ist die rechte Hand und vertraut den Synoden des Papstes, des großen Regisseur (seine Gegner sagen Manipulator) dieser Ereignisse, die bekanntlich immer weniger transparent und zunehmend von oben kontrolliert worden sind .

Die Identität der anderen Teilnehmer ist jedoch überraschend. Tatsächlich nimmt der emeritierte Bischof von Xingu Erwin Kräutler an den Sitzungen teil. Er ist Deutscher, eingebürgerter Brasilianer; Er ist einer der lautstärksten Befürworter der Notwendigkeit, "viri probati" im Amazonasgebiet (und vielleicht auch anderswo ...) einzusetzen. er ist ein Unterstützer der Befreiungstheologie und der indianischen Theologie, die sie teilweise ersetzt hat.


Dann ist da Kardinal Walter Kasper; der sicherlich keiner Vorstellung bedarf.

*Ein viertes Mitglied der Gesellschaft ist Kard. Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert Schönborn, ein vertrauter Mann von Papst Bergoglio (der ihm die Aufgabe gab, Amorisl Laetitia zu „erklären“). * (Wir wissen inzwischen, daß der Wiener Erzbischof zwar eingeladen war, aber nicht teilgenommen hat) 

Natürlich ist da auch Kardinal Claudio Hummes (Brasilianer, aber zufällig... aus deutscher Familie); während die Anwesenheit des Bischofs von Essen, Mons. Franz-Josef Overbeck, Vizepräsident von Comece, der Vereinigung europäischer Bischöfe, und Leiter von „Adveniat“, der Kommission für Lateinamerika der deutschen Bischöfe, dem großen Finanzier der brasilianischen Kirche, eine gewisse Überraschung darstellt.

Schließlich gibt es noch einen Laien, den ultraprogressiven Kirchenhistoriker Huber Wolf.

Wir kennen die Gesprächsthemen nicht. Aber wir müssen denken, daß, wenn sie so viele Menschen von so vielen verschiedenen Orten nach Rom bringen, die so wichtig und nah am Herzen des Papstes sind, um eine Synode zu diskutieren, die im Oktober stattfinden soll, es einen Grund- oder ernster- mehrere Gründe geben muß. 

Das Interesse Deutschlands an dieser Synode ist außergewöhnlich. Ein deutscher Bischof sagte vor einigen Tagen, daß die Kirche nach der Oktober-Synode nicht mehr dieselbe sein werde wie vorher.  Und er bezog sich sicherlich nicht auf die Kirche, die in den endlosen Dschungelländern und der Natur des amerikanischen Subkontinents zu finden ist,

Der Verdacht besteht darin, daß jemand hofft,.aus Amazonien exportfähige Veränderungen für anderswo erreichen zu können, insbesondere zwischen Oder-Neiße und Rhein. Und von da aus- wer weiß wohin ..."

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti 

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