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Freitag, 5. Juli 2019

Die Amazonas-Synode auf den Spuren der St. Gallen-Mafia

Julia Meloni findet in ihrem Beitrag für LifeSiteNews in der Vorbereitung der Amazonas-Synode Spuren der alter Pläne der St. Gallen-Mafia und dokumentiert sie.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DER LANGE WEG DER ST.GALLEN-MAFIA ZUR VERÄNDERUNG DES PRIESTERTUMS WIRD BEI DER AMAZONAS-SYNODE EINEN ENTSCHEIDENDEN PUNKT ERREICHEN" 
"Der Priestermangel ist nur ein offensichtlicher Vorwand um den Zölibat praktisch (nicht theoretisch) in der Lateinischen Kirche abzuschaffen. Das ist seit Luther das Ziel"- Bischof Athanasius Schneider 

1969, vierundvierzig Jahre bevor er erfolgreich den Kreuzzug zur Wahl von Papst Franziskus anführte, nahm der damalige Fr. Cormac Murphy-O´Connor- zukünftiges Mitglied der St. Gallen-Mafia -an der Synode unter Papst Paul VI teil. Als er dabei die ganzen radikalen Reden gegen den priesterlichen Zölibat anhörte, fühlte er plötzlich "wie ihm das Blut zu Kopfe stieg"- wie er sich in "Ein englischer Frühling" erinnert. Murphy-O´Connor hielt eine spontane Rede in "scheußlichem Latein" und verkündete, daß man" vielleicht die Weihe verheirateter Männer in Erwägung ziehen könnte". 

In diesem berauschenden postkonziliaren Augenblick "schien alles zu gewinnen zu sein". Ein Priester sagte sogar zu Murphy-O`Connor:"Ich war ziemlich sicher, daß es eine Veränderung in den Regeln für den Zölibat geben wird. Ich habe meine Gelübde in diesem Sinne abgelegt."
In der Vorbereitung zur Priester-Synode 1971 half Murphy-O´Connor, das zukünftige Mafia-Mitglied- bei der Planung und schrieb einen Artikel, in dem er argumentierte, daß "letztendlich die Predigt des Wortes und die Erteilung der Sakramente viel wichtiger sind als das Kirchengesetz über ein unverheiratetes Priestertum." 

Schließlich bekamen er und sein Mafia-Vorgänger, Basil Hume, Briefe aus Rom, "wegen leicht provokativer Dinge " wie Murphy-O´Connor es beschreibt- über die Weihe verheirateter Männer. "Ich sag´ Dir was, Cormac" sagte Hume "warum gehen wir nicht nach Rom und konfrontieren sie? Wir gehen zusammen hin und bringen das zu Ende." 





In der Zwischenzeit -1970- unterschrieben ihre zukünftigen Mafia-Kameraden Walter Kasper und Karl Lehmann ein Dokument, in dem eine ernsthafte Untersuchung des Gesetzes über den Zölibat und die Möglichkeit, verheiratete Männer zu weihen, verlangt wurde. Bei der turbulenten Priester-Synode von 1971 stimmte nur eine knappe Mehrheit gegen die Weihe verheirateter Männer- sogar in besonderen Fällen. Wie ein Kardinal sagte: jede Art von Veränderung würde es "unmöglich machen, die Ordination verheirateter Männer zu begrenzen- sogar in den vorgeschlagene Grenzen." 

"Man kann das nicht in einem Europäischen Land zulassen und im Rest Europas ausschließen. Man kann es nicht in Europa ausschließen und es irgendwo anders in der Welt erlauben" sagte der Kardinal. 
Laut The New York Times überzeugte sein Argument viele, weil mit der einen oder anderen Ausnahme, sogar die. die unter bestimmten Umständen für die Weihe verheirateter Männer waren, vor der radikaleren Veränderung -denjenigen, die bereits Priester waren, zu erlauben, zu heiraten, zurückschreckten." 

"Ein passender Moment, ein kairos, wurde verpaßt" klagte Lehmann später in seinen Memoiren. 

Jahrzehnte nach der Synode- begannen jedoch mehrere Mafia-Mitglieder -vorausschauend-merkwürdig  vertrauliche Bemerkungen über die Weihe verheirateter Männer zu machen. Bei einer Pressekonferenz kurz vor dem Konklave von 2013 kündigte Murphy-O´Connor an, daß das Thema "sehr wohl aufkommen könnte" auch wenn es nicht das erste auf der Agenda sei."
Dann -ein Jahr später- nachdem er erfolgreich die Bemühungen, Papst Franziskus zu wählen, angeführt hatte, erklärte Murphy O´Connor, daß - wenn er Bischof mit wenigen Priestern wäre- Rom bitten würde, "passende, verheiratete Männer zu weihen." Kardinal Kasper verkündete inzwischen, daß der Papst diesen Vorschlag favorisiere. 

Heute stehen wir vor einer Amazonas-Synode. die wie Kardinal Walter Brandmüller es ausdrückt- vorhat, vor allem zwei der am meisten geschätzten Projekte umzusetzen, die bisher noch nie verwirklicht wurden: die Abschaffung des priesterlichen Zölibats und die Einführung des Frauen-Priestertums - beginnend mit weiblichen Diakonen. “Im Vorfeld der Synode hat Papst Franziskus vorausblickend das radikale Werk von Bischof Fritz Lobinger gelobt, der versucht, "verheiratete Älteste “für die„ ganze Kirche “weihen zu können. Lobinger hofft, mit diesen verheirateten Ältesten „gruppengeführte“ Messen einzuführen, die vom „Bankdirektor, Busfahrer oder dem Schreiner“ zelebrier werden. Lobinger gibt offen zu, daß einigen Priestern letztendlich die Ausnahmegenehmigung zum Heiraten gewährt werden wird, und deutet wiederholt an, daß sein „gemeindenahes“ Modell des Priestertums den Weg für die Ordination von Frauen ebnen wird. 


Papst Franziskus hat deshalb eine Muse für die  Synode gewählt, die die Bestrebungen des „Gegenpapstes“ und Führers der St. Galler Mafia verkörpert- , Kardinal Carlo Martini. 1999 bei einer Synode kündigte Martini seinen "Traum" an,"Synodalität" zu benutzen, um u.a. die Probleme  mit dem "Mangel an geweihten Priestern ", der "Rolle der Frauen" in der Kirche und der "Notwendigkeit, ökumenische Hoffnungen wiederzubeleben", zu lösen. In "Night Conversations", seinem späteren Entwurf für das Franziskus-Pontifikat, preist Martini die Ordination verheirateter Männer, die Idee von „Diakonissen“ und die Agenda anderer Kirchen an, Frauen zu ordinieren.


Er erklärte das so: 


" In Canterbury habe ich in den neunziger Jahren Erzbischof Dr. George Leonard Carey besucht,den damaligen Primas der Church of England. Seine Kirche litt unter Spannungen wegen der Ordination von Frauen. Ich habe versucht, ihm Mut zu machen, ein Risiko einzugehen, das uns auch dabei helfen könnte, Frauen fairer zu behandeln und zu verstehen, wie sich die Dinge weiterentwickeln könnten. Wir dürfen nicht unglücklich sein, daß die protestantische und die anglikanische Kirchen Frauen ordinieren und damit etwas Wichtiges in die Arena einer umfassenderen Ökumene einbringen."


In Edward Pentins Buch "The Rigging of a Vatican Synod" von 2015 skizzierte Kardinal Brandmüller prophetisch den Bogen der Revolution und ihre Verbindung zur radikalen Ökumene. Wie er es ausdrückte:


"Die Kommunion  für geschiedene Wiederverheiratete steht an erster Stelle. Dann -zweitens die Abschaffung des priesterlichen Zölibats. Das Priestertum für Frauen ist das oberste Ziel und schließlich die Vereinigung mit den Protestanten. Dann werden wir eine nationale deutsche Kirche haben, die von Rom unabhängig ist. Schließlich zusammen mit allen Protestanten." 


Das selbe Ziel findet sich in Kaspers glühenden Buch über Martin Luther, das ökumenische Hoffnung in Luthers Aussage findet, daß er ... einem Papst die Füße küssen würde, der sein Evangelium zulässt und anerkennt. Dieser Papst, der Luthers Evangelium zulässt, suggeriert Kaspers Buch offen, ist Franziskus selbst. Daher ist die von Luther inspirierte Agenda dieses Pontifikats zur Entkatholisierung der Kirche eine Schwächung von Markenzeichen wie der kirchliche Zölibat zugunsten eines radikalen Ökumenismus.


Erst kürzlich nahm Kasper an einem geheimen vorsynodalen Treffen teil, bei dem sowohl die Ordination verheirateter Männer als auch eine erneute Überprüfung des weiblichen Diakonats gefordert wurden. Es waren keine anderen Mafia-Mitglieder anwesend; fast alle sind zu früh gestorben, um die späten Früchte der Revolution zu sehen. Aber durch Kasper tobt ein sehr langer Krieg - ein Krieg, der bis zu Luther zurückreicht - weiter."

Quelle: LifeSiteNews, J. Meloni


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