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Samstag, 24. August 2019

Tosatti: mehr zum Pell-Urteil

Marco Tosatti zitiert bei Stilum Curiae einen spöttischen englischen Tweet zum Pell-Urteil und zeigt anhand eines Gedankenspiels den unfaßbaren Verlauf beider Gerichtsverfahren.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE VERURTEILUNG GEORGE PELLS - EINE AUSTRALISCHE SCHANDE" 

Twitterer "Eccles" hat eine Vision



 


"Sollte Pell vielleicht kanonisiert werden, haben wir schon zwei Wunder, die sogar seine Feinde anzuerkennen scheinen und die also stattgefunden haben müssen. 
1. Das unmögliche Verschwinden seiner Paramente
2. Die erstaunliche Bilokation, durch die er an zwei Orten gleichzeitig sein konnte."





Und nun Tosatti;

"Gestern bei Whatsapp hat ein Freund, der gerade in Israel auf Reisen ist, meinem Profil ein Selfie geschickt. Offensichtlich war er es und dann eine schöne Dame, die mein Freund vor vielen Jahren kannte. Sie war ein kleines Mädchen, dann ein Mädchen -dann einer meiner Schülerinnen in einer Palestra, in der ich in den 90-er Jahren die Kriegskunst lehrte. 

Hätte dieses Mädchen von damals sich vor 2 oder 3 Jahren entschieden, mich des sexuellen Mißbrauchs zu beschuldigen- ohne eine weitere Zeugenaussage oder ohne einen Beweis und ich in Australien lebte, vielleicht im Bundesstaat Victoria, und die Öffentliche Meinung besonders gegenüber der Kampfkunst vergiftet wäre (so wie sie es gegenüber Katholischen Priestern  wegen der Mißbrauchsfrage ist) könnte ich mich im Gefängnis befinden, nach einer Verurteilung zu 6 Jahren und erleben, daß ein Revisionsantrag mit einer 2:1 Mehrheit abgelehnt wird.





Und wenig würde mir helfen, daß viele Personen angeboten hätten, zu bezeugen, daß es für mich absolut unmöglich war, an diesem Ort -dauernd voller Leute- und behindert durch Kleidung voller Bänder und Spitzen und ohne Öffnungen in 5 Minuten das zu tun, was man mir vorwirft.

Ich würde ebenso nur auf das Wort dessen, der mich mit einer Aussage voller Widersprüchlichkeiten 19 Jahre danach beschuldigt, verurteilt.

Das sit genau die Situation, in der sich Kardinal George Pell befindet. Heute schreibt der amerikanische Gelehrte George Weigel in La Nuova Bussola Quotidiana eine vernichtende Kritik über das Urteil des Appellationsgeruichtes.

Analoge Kommentare- wenn vielleicht auch mit weniger harten Worten- sind auch in australischen Zeitungen erschienen.

Und tatsächlich ist der Gedanke, daß ein Mensch- der darauf beharrt, sich für völlig unschuldig zu erklären- ins Gefängnis kommen und sich einem Urteil gegenüber sehen kann, daß auf einer einzigen, unbestätigten Beschuldigung , einer Zeugenaussage (das andere angebliche Opfer des Mißbrauchs ist an einer Überdosis gestorben , ohne die Tat je zu erwähnen),  einen einzigen Beweis welcher Art auch immer- daß alles das, von einem Richter in einem angelsächsischen Land als "Tatsache" definiert werden kann, sollte den Australiern einen Schauer über den Rücken laufen lassen.

Und das sagen wir. die wissen, wie wir gegenüber der Gerichtsbarkeit gestellt sind.

Um diese dramatische Verfolgungsgeschichte mit einem Lächeln zu beenden, möchte ich eine sejr geistreiche englische website zitieren: Eccles.
Eccles bestätigt, daß wir im wahrscheinlichen Fall einer  Kanonisierung Pells bereits zwei Wunder haben. Das wundersame und unerklärliche Verschwinden der liturgischen Paramente (es ist undurchführbar, jemanden in der Kasel etc. zu mißbrauchen) und der Fall der Bilokation: Pell befand sich in Sakristei beim Mißbrauch und gleichzeitig - wie diverse Zeugen gesagt haben- am Westprotal der Kathedrale um die Gläubigen zu begrüßen.

Es ist kein Zufall, daß Weigel seinem Kommentar den Titel "Die australische Schande" gibt.

Und Eccles hat in der causa Pell weitere Informationen aus berufenem Munde: klicken 
Titel: "Pell wird der Hexerei beschuldigt" 

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, Eccles 

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