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Mittwoch, 18. Dezember 2019

Kardinal Burke zur explosionsartigen Vermehrung blasphemischer Angriffe auf Christus und die Kirche in der jetzigen Vorweihnachtszeit

Riccardo Cascioli hat Kardinal Burke für La Nuova Bussola Quotidiana zur vorweihnachtlichen Häufung von antichristlichen Blasphemien in Rom und dem Schweigen der Hierarchie dazu interviewt. Zu sagen wäre noch, daß inzwischen nach den massiven Protesten der Laien- v.a. auch im Internet und durch Petitionen-  das Plakat vor dem Macro abgehängt, dessen Urheber verhaftet und der Jesus-Film von netflix zurückgezogen wurde.
Hier geht´s zum Original: klicken

"BLASPHEMISCHE ANGRIFFE WOLLEN DIE FREUDE AN WEIHNACHTEN ZERSTÖREN"

Der Start eines blasphemischen Filmes bei Netflix mit einem schwulen Jesus  und die Aufhängung eines Plakates mit einem Jesus mit pädophiler Neigung an der Fassade eines römischen Museums
erschüttern die katholische Welt. Kardinal Burke "Die Kunst ist Ausdruck der Leere eines Lebens ohne Gott geworden: sie hassen Christus, weil er dieses Nichts enthüllt."
"Das Schweigen der Bischöfe und Priester über diese Angriffe ist skandalös, es ist ein Zeichen für die schwere Krise der Kirche." "Die Gläubigen sollten jedes legitimer Mittel nutzen um solche Blasphemien und ihre Verbeitung zu verhindern. +

"BLASPHEMISCHE AUSSTELLUNG: DAS MUSEUM WUSSTE ES; DIE BISCHÖFE SEHEN ES NICHT" von A. Zambrano

"WENN NETFLIX JESUS UND DIE KIRCHE ANGREIFT, IST DAS MEINUNGSFREIHEIT"
von Giuliano Guzzo

"Sie nennen es Kunst, aber es ist ein Ausdruck der Leere in einem Leben ohne Gott und Rebellion gegen das Gesetz, das Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat. Und das Schweigen der Priester und Bischöfe gegenüber diesen geschmacklosen Angriffen auf den Herrn ist ein Zeichen, daß auch in der Kirche die Lage sehr ernst ist. " Kardinal Raymond Burke  benutzt keine gemäßigten Worte, wenn er über die Aufeinanderfolge blasphemischer Aktionen urteilt, die als künstlerischer Ausdruck getarnt sind.
Besonders in diesen Tagen haben zwei Fälle die Titelseiten der Zeitungen erobert: das obszöne Plakat mit einem pädophilen Jesus vor dem Museum für Zeitgenössische Kunst in Rom (Makro) und der Start eines Films über Jesus -in einer schwulen Version- ("Die erste Versuchung Christi) bei Netflix, der in den christlichen Gemeinden weltweit starke Reaktionen hervorgerufen hat.
Und um das i-Tüpfelchen nicht zu vergessen: das Mega-Poster an einem Vatican-Gebäude in der Via della Conciliazione -einen Steinwurf von Sankt Peter entfernt- ebenfalls von netflix vertrieben- das für den Film "Die beiden Päpste" wirbt, einen kommerziellen Film zweifelhaften Inhalts, das viele vorbeigehende Gläubige verblüfft und skandalisiert hat.





Kardinal Burke, es gibt ein Crescendo von blasphemischen Werken, die vorgeben künstlerisch zu sein? Was passiert da? 
Zuerst ist das ein Phänomen, das teilweise dem Nihilismus in der Kunst geschuldet ist, sie ist nicht mehr Ausdruck des Wahren, Schönen und Guten sondern Ausdruck der Leere eines Lebens ohne Gott geworden, Ausdruck der Rebellion gegen das Gesetz Gottes, das Gott uns ins Herz gelegt hat.
Das ist die heutige Gesellschaft,  aber auch ein Aspekt, der die Kirche angeht- in die Pantheismus, Synkretismus mit nichtchristlichen Religionen und schließlich der Säkularismus eingedrungen sind.
Auf diese Weise relativiert sich die Figur Jesu , der nicht mehr der einzige Erlöser ist, sondern auf einen guten Menschen, ein Symbol- mit allen Merkmalen und Fehlern eines Menschen- reduziert wird. Für einen Christen ist das das Schlimmste, was er sich vorstellen kann. Christus der in irgendein beliebiges Symbol verwandelt wird.
Es genügt zu lesen, was im Arbeitsdokument für die Amazonas-Synode geschrieben wurde. Jesus ist nicht mehr Jener, der allem seine Ordnung gibt, sondern Teil des Kosmos....unglaublich.

Man könnte einwenden, daß selbst wenn seine einzigartige Göttlichkeit nicht mehr anerkannt wird,  man trotzdem nicht versteht, warum man gegen seine Person wüten und sein Antlitz verunstalten sollte?
Das ist das Leben ohne Gott; Es gibt keine Gleichgültigkeit, sondern eine offensichtliche und verärgerte Reaktion, um Denjenigen zu zerstören, der ein Zeichen des Widerspruchs ist und der die Leere offenbart, die im Leben existiert. Sie ertragen Sein Licht nicht.

Zum Thema Licht- ein typisches Weihnachtsthema. Es scheint ein seltsames Zusammentreffen, daß diese blasphemischen Angriffe ausgerechnet dann kommen, während die Kirche sich auf Weihnachten vorbereitet.
Das ist kein Zufall, das ist ein teuflisches Werk. Der Teufel betritt die Bühne, um die Weihnachtsfreude zu zerstören, er will den Christen die Freude rauben.

Etwas was einen nicht unbetroffen lassen kann ist das Schweigen der Kirche angesichts dieser blasphemischen Angriffe. Über das Plakat am Makro haben sich Politiker erregt, bzgl- des Filmes haben sich die Laien mobilisiert und eine große Anzahl von Unterschriften gesammelt aber im einen wie im anderen Fall ist kein starkes Zeichen von oben, von den Hirten gekommen. 
Sie haben Recht: dieses Schweigen der Bischöfe und Priester ist ein Skandal. Ich habe keine Zweifel, daß es auch mutige Priester gibt, die ihre Herde verteidigen, aber es handelt sich leider um Einzelfälle. Auch in der Kirche hat eine politisierte Anschauung vom Leben Oberhand gewonnen: man ist in getrennte Lager gespalten: Konservative und Progressive- für oder gegen den Papst.
Das alles ist absurd. Die Kirche wird von der Wahrheit geleitet, nicht vom politischen Bewußtsein.
Statt dessen tut man das, was politisch korrekt ist., so wird auch geschwiegen, wenn der Herr Ziel eines geschmacklosen Angriffs ist. Das ist besonders ein Zeichen für eine sehr schwerwiegende Situation in der Kirche.

Aber wie soll sich ein Gläubiger angesichts dieser Angriffe richtig verhalten? Was soll dem tiefen Ärger und Schmerz folgen? 
Es muß vor allem Akte der Buße geben. In unseren Gebeten muß es die Absicht geben, für diese schrecklichen Beleidigungen Wiedergutmachung zu leisten. Auch muß zu diesem Zweck Buße getan werden. Aber dann müssen wir alle Gaben nutzen, die wir haben, um zu verhindern, daß diese Obszönitäten verbreitet werden, schriftliche und andere legitime Aktionen, um zu verhindern, daß sie sich wiederholen und Blasphemien verbreitet werden. Dann müssen wir uns fragen, wer die Sponsoren bestimmter Ausstellungen oder Events sind, welche Theater oder Säle ihnen Raum geben und daraus die Konsequenzen ziehen."

Quelle:.Cascioli. LNBQ, Kard. Burke
  

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