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Montag, 2. Dezember 2019

Marco Tosatti wird politisch


Marco Tosatti teilt heute bei Stilum Curiae seinen Lesern die Gedanken mit, die sich sein virtuelles Alias Pezzo Grosso über die Bemühungen mit untauglichen Mitteln, sei es Europa oder sei es die Kirche zu reformieren, gemacht hat Hier geht´s zum Original:  klicken

"PEZZO GROSSO ÜBER EUROPA UND DIE KIRCHE: SO KANN ES NICHT WEITER GEHEN"
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae und vor allem meine geliebten Trolle, Medaikllen auf meiner alten Brust und tägliche Bestätigung dessen, was wir tun. Pezzo Grosso hat den 1. Advents-Sonntag dazu benutzt, über die Situation Europas und der Kirche nachzudenken. Dabei ist eine gedankenreiche Reflektion herausgekommen, die ich wegen ihrer Klarheit, Weisheit und gern teile. Gute Lektüre. 
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Pezzo Grosso an Tosatti: GEDANKEN ZUM 1. ADVENTSSONNTAG

Kurioserweise wird in diesem historischen Moment das gleiche Wirtschaftsinstrumentarium sowohl für politische als auch moralische Ziele benutzt. So angewandt, daß man mit dem Instrument der Wirtschaft Politik und Moral abschaffen könnte. Das Wirtschaftsinstrument wird wie eine Kriegsdrohung benutzt, um Europa zu schaffen: damit wird den Ländern -wie Italien- gedroht, um sie zu überzeugen,, sich zum Wohle der europäischen Allgemeinheit selbst zu opfern. Das Wirtschaftsinstrument (Armut, Migration, Umwelt) wird von dieser Kirche immer dazu benutzt, um die Katholische Moral zu relativieren, die von den Erneuerern als zu dogmatisch verurteilt wird. 



Aber die, die diese Veränderungen durchsetzen wollen, sind Führer, denen es an der Statur fehlt, diese Aufgabe erfüllen zu können. 

So finden wir uns vor "nützlichen Idioten" wieder, die unfähig sind, es voranzubringen und dafür zu werben.

Aber wir stehen auch nützlichen Idioten gegenüber, die unfähig sind, sich diesem Projekt zu widersetzen. 

Sicher hat der französische Anführer nicht die nötige und ausreichende Statur, der noch nicht einmal verstanden hat, ob er "Großen Orient" antwortet oder dem islamischen Orient. 

Sicher hat die deutsche Anführerin, die nach dem Ausbruch der Finanzkrise 2007 nur Dank der Schwäche des Euros noch im Amt ist, nicht diese Statur. 


Unnötig über die Statur der italienischen Anführer von 2011 bis heute zu sprechen, die nicht nur unfähig sind, sondern sich sichtbar politische Machtposten in einem utopischen Europa wünschen, für die sie ihre Seele verkauft und Italien geschadet haben. 

Aber leider haben wir auch gesehen, daß sie- die Unfähigen- sich dem europäischen Projekt entgegenstellen, die Voraussetzung für die Unfähigkeit derer schaffen, die das Projekt nicht befürworten, so daß es heute schwieriger ist, Opposition zu machen als zu regieren.

Diese Europa tut alles dafür, sich Gegner zu machen. Aber Feinde wie Befürworter kämpfen darum, zu verstehen warum. 

Etwas Ähnliches finden wir auch bei denen, die versuchen, die Moral der Katholischen Kirche zu verändern.

Die verwirrende "genetische Mutation" der moralischen Autorität der Katholischen Kirche läßt sie sie einerseits enthusiastisch zu säkular-lutherischen Werten konvertieren sehen und andererseits genau diesen lutherisch -calvinistischen Kapitalismus dämonisieren.

Die moralischen Autoritäten sollten sich darum bemühen, zu helfen, eine bessere Welt zu schaffen und besonders dem Menschen, sich von der Sünde zu befreien und sich zu bekehren. 
Statt dessen tun sie im Namen von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit das Gegenteil.
Aber sie bieten eine partielle und begrenzte Erklärung der Gerechtigkeit, die auf die erzwungene Umverteilung wirtschaftlicher Ressourcen hinweist und vorgibt, nicht zu wissen, dass "diese" Gerechtigkeit die Bedürfnisse der Menschenwürde nicht befriedigen kann.
Sie verwechseln die Barmherzigkeit mit der "hinausgehenden Kirche", um unter Gleichaltrigen zu kommunizieren. Aber die ersten beiden Werke der spirituellen Barmherzigkeit sind: - Sünder zu ermahnen - und - Unwissende zu lehren. Sie bestehen nicht darin, denen, die Unrecht haben, Grund zu geben, sie zu verwirren und Zweifel zu schaffen.
So kann es nicht weitergehen."
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti




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