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Samstag, 11. Januar 2020

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute in Fortsetzung über die Diaconia in der Römischen Kirche 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIACONIA IN DER TRADITION DER RÖMISCHEN KIRCHE (2)"

"Wenn Sie sich die alten liturgischen Formeln der westlichen Kirche ansehen, werden Sie feststellen, dass es sehr wenig gibt ... Ich denke, ich meine wirklich nichts, wie man es sonst so oft tut, wenn man diese  Ich-vergewissere-mich-besser- akademische Formulierung verwendet... Apostelgeschichte 6, der Hl. Stephan und das Dienen an Tischen und dafür zu sorgen, daß arme Witwen genug zu essen hatten. 
Stattdessen steht der Kult im Vordergrund: der christliche Gottesdienst. 
Das römische Gebet bei der Ordination der Diakone (das noch in Gebrauch ist, aber, wie ich noch erläutern werde, nach dem Konzil verbogen wurde) besagt: "Du hast einen dreifachen Dienst für Anbetung und Dienst zur Ehre Deines Namens errichtet. Als Diener Deines Tempels hast Du von Anfang an die Söhne Levis gewählt- um die mystischen Werke Deines Hauses treu zu befolgen und gabst ihnen Deinen Segen zum ewigen Erbe. Herr sieh auch gnädig auf Deine Knechte, die wir jetzt für den Dienst als Diakon-um an Deinem Heiligen Altar zu dienen- weihen...."
Die Diakone sind in Wirklichkeit die christlichen Leviten. Sie haben den Auftrag  dem Hohenpriester, dem Bischof, zu dienen, genau wie die jüdischen Leviten den sakramentalen Priestertum des Tempels dienten. 

Leider muss ich  an dieser Stelle daran erinnern, daß das alte römische Gebet für die Weihe der Bischöfe in den nachkonziliaren „Reformen“ vollständig abgeschafft wurde. Bevor wohlmeinende,aber gefährliche Männer es aus dem Pontificale heraus schrieben,  verband es den Bischof mit dem Aaronitischen Hohepriester, dessen priesterliche Gewänder er
herausgeschrieben wurde, verband es den Bischof mit dem Aaronitischen Hohepriester-  angetan mit seinen priesterlichen Gewänder trug.

Es ist nicht schwer zu verstehen, warum sich die "Reformer" der 1960er Jahre mit einem Konzept des Amtes unwohl fühlten, das in ihm den Kult und die Hierarchie des jüdischer Tempels sah. Das war nicht die Mode der 1960er Jahre; das war damals nicht die vorherrschende Form des Diskurses über das christliche Amt. "Mittelalterliches Gewäsch"

Bedauerlicherweise für eine solche Haltung deuten die Beweise der Sprache des "Unreformierten" Pontificale- weit entfernt davon durch spätere Strukturen des Status des Amtes und die ungesunde Sorge vor einem zunehmend klerikalisierten Kultus geformt zu sein- darauf hin, daß es (das Gebet) das früheste Denken der römischen Kirche darstellt.
Ich glaube, daß einige von Ihnen schon erkannt haben, welche früe Schrift ich zitieren werde.    

Fortsetzung folgt..... 

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke                      

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