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Samstag, 4. Januar 2020

Fr. Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes heute über
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"RIGIDE UND UNAUSGEGLICHEN? WEM PASST DIESER HUT?" 

Das II.Vaticanische Konzil hat angeordnet (SC 50), daß liturgische Elemente, die durch geschichtliche Prozesse Schäden erlitten haben, restauriert (restituantur)- werden müssen- zu der Ausdruckskraft, die sie zu Zeiten der Väter hatten.

Der Hl. Paul VI hat in der Apostolischen Konstitution Missale Romanum das restituantur in ein restituuntur ( werden wieder hergestellt) umgeändert-und so behauptet, daß er den Auftrag des Konzils erfülle. Er hat dafür zwei oder drei Beispiele- wiederum aus dem Konzilsdekret- für eine solche Wiederherstellung angeführt. 

Dieser Papst hat klarerweise die Veränderungen der Liturgie im Lauf der Jahrhunderte nicht als irreversibel betrachtet. Er selbst hat selbstbewußt- ja sogar stolz- einige revidiert. Und das Konzil -so behauptete er- hat diese Politik der Umkehrung - der historischen Heilung- angeordnet. 

PF seinerseits hat 2017  (NCR 24. August) rigide behauptet: "Wir können mit Sicherheit und lehramtlicher Autorität feststellen, daß die liturgischen Reformen irreversibel sind."

Dennoch- abgesehen von dieser Bestätigung von Rigidität- hat er vor kurzem in seiner Rede vor der Kurie behauptet: "...wir müssen der Rigidität überdrüssig sein. Eine Rigidität, die aus Angst vor Veränderung entsteht, die darin mündet, Zäune und Hindernisse auf der Ebene des Allgemeinwohls zu errichten. es in ein Minenfeld von Unverständnis und Hass umzuwandeln.
Erinnern wir uns immer daran. daß hinter jeder Art von Rigidität eine Form der Unausgeglichenheit (squilibrio) liegt. Rigidität und Unausgeglichenheit unterhalten einander in einem Teufelskreis. 
Und heute ist die Versuchung zur Rigidität sehr real geworden. "

Wem soll man also glauben? Dem Ökumenischen Konzil und dem Papst, der sagte, daß die Kirche auf die Vergangenheit zurückgreifen sollte, um die Dinge, die verloren gingen, wieder herzustellen....
oder dem Papst, der wegen seiner Angst vor Veränderungen eine Berliner Mauer baut und ein Minenfeld (campo minato) errichtet, um mutige Seelen daran zu hindern, zu wagen, das was verloren war, wieder zu entdecken.?

Und welcher dieser beiden Bergoglios sollte ernst genommen werden: der "unausgeglichene, gestörte (vide squilibrio) Bergoglio, der mit unglaublicher Rigidität (bekräftigt, Sicherheit, lehramtliche Autorität) an den nachkonziliären liturgischen Verzerrungen festhält---
...oder dem Bergoglio . der den Rest von uns ununterbrochen vor Rigidität warnt? "
(... )

Quelle: liturgicalnotes. Fr. J.Hunwicke

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