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Samstag, 14. März 2020

Erzbischof Viganò zum Umgang der Kirche mit dem Corona-Virus

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae, was Erzbischof Carlo M. Viganò zur aktuellen Lage der italienischen, insbesondere der römischen, Kirche in der Corona-Krise zu sagen hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"CORONAVIRUS. VIGANÒ: DIE UNTERWERFUNG DER KIRCHE UNTER DEN STAAT."

Liebe Stilumcurialisten, Erzbischof Carlo Maria Viganò hat uns diese Überlegung über das Corona-Virus und die verschiedenen Verlautbarungen der Italienischen Bischofskonferenz, der Bischöfe und des Vikars für die Stadt Rom zukommen lassen. Gute Lektüre. 

§§§

Was wir in diesen Stunden erleben, ist zwar in ganz Italien dramatisch, aber in Rom, dem Herzen des Katholizismus, auf tragisch exemplarische Weise. Ein Szenario, das umso beunruhigender ist, je mehr auf dem Spiel steht und das ist nicht nur die öffentliche Gesundheit, sondern die Rettung der Seelen, 
jener ewigen. Wir als Hirten haben seit seiniger Zeit aufgehört, die Sehnsucht unserer Gläubigen danach zu entfachen.

Wir haben  ihnen jene übernatürlichen Gaben vorenthalten, die es uns ermöglichen, den Prüfungen hier unten, selbst den Angriffen des Todes, mit der Kraft des Glaubens und mit dem Atem der unerschöpflicher und unerschütterlicher Hoffnung zu begegnen, die sich aus der Sehnsucht nach dem Schicksal in Herrlichkeit ergibt, für das wir geschaffen wurden.

Die Äußerungen der CEI, die der Kardinalvikar von Rom durch den Äther schickte, sowie die surrealen und gruseligen Bilder, die uns aus dem Vatican erreichen, sind ebenso sehr Ausdrucksformen der Verdunkelung des Glaubens, die die Führer der Kirche betroffen hat. 
Die "Diener der Sonne", wie die Hl. Caterina von Siena sie gern nannte, haben diese Sonnenfinsternis provoziert und der Herde den Nebel der dichten Dunkelheit gebracht. 





Was die Bestimmungen der CEI angeht: als die vom Staat herausgegebenen verfügten Maßnahmen nur bestimmte Veranstaltungen betrafen  auf ein bestimmtes Zeitfenster beschränkt waren,.hatte die CEI bereits Schritte unternommen, um alle öffentlichen liturgischen Feiern in allen Kirchen abzusagen und so dazu beigetragen, Angst und Panik zu nähren und den Gläubigen den unverzichtbaren Trost der Sakramente zu nehmen. Es ist schwer zu glauben, daß eine solche Maßnahme dem Präsidenten der CEI nicht von demjenigen vorgeschlagen wurde, der, geschützt durch die Leoninischen Mauern, seit sieben Jahren von einer nach draußen gehenden Kirche als einem rauen Feldlazarett träumt, die nicht zögert, alle zu umarmen und sich schmutzig zu machen.


Kardinal Bassetti, der so eifrig ist, daß er realistischer erscheint als der König, scheint eine sehr wichtige Lehre vergessen zu haben: um dem Gemeinwohl und dem Staat dienen zu dürfen, darf die Kirche keinesfalls auf sich selbst verzichten und ihre Mission nicht erfüllen Wenn wir Christus, unseren einzigen Herrn und Retter, verkünden, müssen wir darauf achten, seine göttlichen Vorrechte auf Weisheit und Wahrheit nicht zu verschleiern und in keiner Weise die Autorität aufzugeben, die vom Souverän der Könige der Erde, unserem Herrn Jesus Christus, ausgeht.


Die kirchlichen Ereignisse dieser Stunden haben deutlich gemacht, daß  die tragische Unterwerfung der Kirche gegenüber einem Staat, der sich auf jede Art bemüht die christliche Identität unseres Italiens zu zerstören und sie einer unmoralischen ideologischen Agenda zu unterwerfen, feindlich gegenüber dem Menschen, der Familie, globalisierend, malthusianisch, für Abtreibung und Migration, die eine Zerstörung der Kirche anstrebt- aber sicher nicht das Wohl unseres Landes. 


Für Heilmittel für das Fehlen der maßgeblichen Stimme und ermutigender Gesten des Stellvertreters Christi und der Hirten haben Mut und Weisheit einiger glühender Priester und Laien gesorgt.


Öffnet und reißt die Tore für Christus auf! Öffnet und reißt die Türen unserer Kirchen auf, damit die Gläubigen eintreten, ihre Sünden bereuen, am Hl. Messopfer teilnehmen und auf den Gnadenschatz zurückgreifen können, der aus dem durchbohrten Herzen Christi, unseres einzigen Erlösers fließt, der uns von der Sünde und vom Tod retten kann." 


cmv

Quelle: Stilum Curiae, M-Tosatti, EB Viganò
                                  

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