Seiten

Mittwoch, 15. April 2020

Die causa Pell geht weiter....

Paul Smeaton kommenetiert für LifeSiteNews das Interview, das Kardinal Pell Andrew Bolt von Sky News Australia gegeben hat und gibt Teile davon im Wortlaut wieder.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"KARDINAL PELL: HOCHRANGIGE PERSONEN IN ROM GLAUBEN, DASS VATICAN-MITARBEITER IN VERBINDUNG ZU MEINER INHAFTIERUNG GEBRACHT WERDEN KÖNNEN" 

Der Kardinal sagt jedoch auch, daß er keine Beweise für eine Verbindung zwischen seiner Arbeit im Vatican und der Strafverfolgung in Australien habe. 

"Kardinal Pell hat gesagt, daß hochrangige Personen in Rom glauben, daß seine Verurteilung und Haft in Australien mit dem Ärger, den er "korrupten Mitarbeitern des Vaticans" bereitet hat, als es die Finanzreform durchführte, zusammenhängen. 


In einem heute gesendeten Interview mit Sky News Australia fragt der Interviewer Andrew Bolt Kardinal Pell, ob er jemals daran gedacht habe, daß der Ärger den er korrupten Mitarbeitern des Vaticans bereitet hat,  mit den Problemen, die er seither in Australien erlebt hat, zusammenhängen. Pell hat geantwortet: "Die meisten höherrangigen Leute in Rom, die in irgendeiner Weise für diese Finanzreform sind, glauben, daß das so ist." 

Pell sagte, daß er von seiner eigenen Perspektive aus zuviel von Leuten gehört habe, die von "Möglichkeit" zu "Wahrscheinlichkeit" zu "Tatsache" übergegangen sind und daß er keinerlei Beweise für eine Verbindung zwischen seiner Arbeit im Vatican und der Beschuldigung gegen ihn und seiner anschließenden Verurteilung in Australien habe.

Er sei jedoch erfreut, sagte Pell, daß große Teile der finanziellen Korruption im Vatican aufgedeckt wird und daß gezeigt wurde, daß er -als er in Rom war- diese Korruption bekämpft hat. 


"Eine meiner Ängste war, daß das, was wir getan haben, 10 Jahre lang oder so verborgen bleiben würde, daß es bekannt wird und die Bösen ("baddies") dann sagen: naja Pell und Casey hatten damals die Verantwortung und sie haben ein Auge zugedrückt oder nichts dagegen getan haben."


Bolt:  "Wie hoch hinauf reicht die Korruption?"


Pell: "Wer weiß? Es ein bißchen wie in Victoria, man ist nicht ganz sicher, wo die Vene verläuft und wie dick sie ist-und wie hoch sie hinaufgeht." 


Bolt: "Ich habe geschrieben, daß sie bis zu den Füßen des Papstes reicht, nicht bis zum Papst persönlich, aber bis zu seinen Füßen. Würde ich mich da irren?"


Pell: "Ja. Ich...wir haben da Kardinal Parolin, den Staatssekretär- er ist sicher nicht korrupt. Wie weit es hinaufgeht, ist eine interessante Hypothese." 


Im November des vergangenen Jahres hat Kardinal Parolin die Medien davon unterrichtet, daß er sowohl für die 50 Millionen-Anleihe verantwortlich war, um dem Vatican zu helfen, ein skandal-erschüttertes italienisches Krankenhaus zu kaufen -als auch dafür, einen 25 Millionen Dollar-Zuschuss von einer us-amerikanischen Stiftung angefordert zu haben. Parolin hat allerdings nicht erwähnt, daß das ursprünglich Papst Franziskus zugeschrieben wurde.


Auf Bolts Frage nach einigen seiner australischen Brüder im Bischofsamt- die- missing in action- ihn nicht klar unterstützt haben, antwortete Pell einfach:

"So ist das Leben. Aber was mich wirklich überrascht hat, war, daß sogar meine theologischen Widersacher den Geschichten nicht geglaubt haben." 

Quelle: Paul Smaeton, LifeSiteNews

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.