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Samstag, 9. Mai 2020

Fundstück

Zum gestrigen 75. Jahrestag des Kriegsendes in Europa hat die ehemalige Dombaumeisterin Barbara Schock.-Werner sich in einem Interview mit domradio.de über den Zustand des Kölner Domes in jener Zeit  geäußert. Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel

"UND DA STAND DER DOM" 

beginnt der Artikel so- ZITAT

"DOMRADIO.DE:
"Im November 1943 traf eine Sprengbombe den Nordturm des Kölner Doms, brachte dieser Einschlag den Turm zum Wackeln, war er einsturzgefährdet?"

Prof. Barbara Schock-Werner (Ehemalige Kölner Dombaumeisterin): 
"Das war ein großes Loch. Ob der Turm wirklich einsturzgefährdet war, konnte man natürlich auf die Schnelle in dieser Zeit nicht feststellen. Aber die Gefahr war groß und deshalb hat Dombaumeister Weyres auch sofort gehandelt.Das war natürlich nicht so einfach in dieser Zeit, man musste ja alles organisieren. Aber es gelang ihm etwa 14 Tage später, Ziegelsteine aus Wiesbaden zu bekommen. 27.000 Ziegelsteine - das ist alles genau verbucht - mit der die Kölner Firma Wiedemann dann in dieses Loch gemauert hat. 
Die Firma wurde auch dafür bezahlt, wir haben die Rechnungen. Insofern waren die ersten Gerüchte, dass dazu KZ-Häftlinge oder Zwangsarbeiter vom Dombaumeister beschäftigt wurden, falsch. Allerdings hat die Firma Wiedemann damals niederländische Zwangsarbeiter beschäftigt. Ob die nun gerade dort tätig waren, wissen wir nicht."  (...)
Quelle: domradio.de 

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