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Montag, 25. Mai 2020

M. Tosatti: Steht uns nach "Querida Amazonia" ein "Dear China" bevor?

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae die Überlegungen, die Papst Franziskus mit seinem gestrigen Gebet für China während des Angelus bei Msgr.ICS hervorgerufen haben.
Hier geht´s zum Original: klicken

"MSGR. ICS "GIBT ES NACH "QUERIDA AMAZONIA" EIN "DEAR CHINA"?" 

"Liebe Sitlumcurialisten, gestern hat der amtierende Pontifex am Tag von Maria, der Helferin, an die Katholiken erinnert die in China leben.   Eine Botschaft, die - was das Gebet an die Hl. Jungfrau angeht Msgr. Ics gefallen hat, der dann aber die Worte und die Situation mit Finesse analysiert und eine sehr interessante Hypothese dazu aufgestellt hat, Gute Lektüre! 

§§§    


Caro dottor Tosatti, ich schicke Ihnen den Link zu einem schönen Gebet, das der Papst heute zur Unterstützung der katholischen Chinesen  an die Jungfrau Maria gerichtet hat. 

Über das schöne Gebet hat Vatican News mit folgendem Kommentar berichtet. Einem Kommentar, der an das von Papst Benedikt XVI am Fest der Seligen Jungfrau 2007 geschickte erinnert. (Brief an die katholischen Chinesen)

Dann folgen zwei weitere Kommentare, die versuchen die versuchen die Beziehung von Papst Franziskus zu China zu erklären und in denen an das (provisorische) Abkommen von Kardinal
Parolin mit der chinesischen Regierung erinnert wird, "für einen gemeinsamen Weg" und den Dialog, damit die katholischen Chinesen katholische Priester haben können.

An dritter Stelle unterstreicht der Pontifex im Hinblick auf die Pandemie die Solidarität des Hl. Stuhls mit China. De facto sagt er "Seit kurzem- seit Anfang der Corona-Virus-Pandemie-gibt es gegenseitige Solidarität zwischen dem Hl. Stuhl und China mit gegenseitigen Spenden von Gesundheitsschutz-und Sicherheitsmateralien gegen das Virus."

Praktisch verifiziert Vatican News eine "Hilfe" von Papst Bergoglio für die Chinesische Regierung beim Thema Covid-19, während viele Regierungen- in primis die Trump-Regierung der USA- China wegen ihres Umgangs, des Schweigens und der Versäumnisse anklagen- auch jetzt noch wegen der mangelnden Zusammenarbeit und Klarheit über die Ursprünge und die Entwicklung des Virus zu schaffen und die Schäden, die die Katastrophe weltweit ausgelöst hat.





So sehen wir Papst Bergoglio, der-nur um Trump zu trotzen- flugs die Gelegenheit dieses schönen Gebetes ergreifen, um die chinesische Regierung zu unterstützen. Wer weiß. ob er das tut, um zu dialogisieren oder aus anderen Motiven, aber ich werde nicht über die Ziele urteilen, ich stelle nur die Idee vor, daß etwas darunter oder dahinter steckt.

Ich möchte diese Gelegenheit ergreifen, um die Leser von Stilum Curiae über die Religionen in China zu unterrichten, nur um uns daran zu erinnern. Unter 1, 4 Milliarden Chinesen (ungefähr) machen die Katholiken der Patriotischen Katholisch-Chinesischen-Vereinigung (die von der Regierung und der Kommunistischen Partei Chinas anerkannte) 3 bis 4 Millionen aus. Dann gibt es die Untergrundkirche (in Kommunion mit Rom), über die wir keine offiziellen Daten haben.

Was mich neugierig gemacht hat, als ich 2018 versucht habe, die Verträge von Kardinal Parolin zu verstehen, und was die Chinesen glauben. Gut- die Buddhistischen, Protestantischen und Islamischen Religion machen mehr als eine Milliarde Gläubige aus (mehr als 70% der Chinesen) und es gibt eine nicht näher definierte Chinesische Volksreligion. Es nicht leicht, zu verstehen, was ihre Anhänger glauben, weil es eine sehr auf ethnischer Basis beruhende Religion ist, mit verschiedenen Kulten und Göttern (Shen), die mir- das gebe ich zu- eher unverständlich sind.

Das Kriterium, das ihnen gemeinsam ist, scheint mir der Glaube an eine Göttin "Natur" zu sein.

Und hier habe ich mich an "Amazonia" erinnert und an die Anerkennung der Werte der heidnischen Religionen- anerkannt, weil sie die Natur mehr als die monotheistischen Religionen (besonders die christliche) respektieren.

Ich habe mich gefragt, ob der Hl. Stuhl nicht zufällig daran denkt, ein zweites "Querida Amazonia" - ein "Dear China" zu machen.

Sicher, Amazonia weiß nicht, was das ist - aber China dagegen scheinbar schon,

Deshalb überrascht mich die Solidarität mit einem so mächtigen Land, aber mit 70% Anhängern pantheistischer, animistischer-und Naturreligionen, das das Virus verbreitet.

Ich wiederhole: was steckt wohl dahinter?"
Msgr. ICS

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti 

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