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Dienstag, 15. September 2020

Fundstück

Andreas Härig hat anläßlich der Umwidmung der Hagia Sophia zur Moschee  für "Die Tagespost" einen sehr lesenswerten Artikel über das Gottesbild des Alten Testaments und Christentums und des Islam verfaßt- und erinnert dabei u.a. auch an das Schicksal der Kathedralen in Nikosia und Famagusta auf Zypern, die nach der türkischen Eroberung der Nordhälfte der Insel 1974 ebenfalls zu Moscheen umgewidmet wurden. Hier geht´s zum Original: klicken 

Unter dem Titel

"AN CHRISTUS SCHEIDEN SICH DIE GEISTER"


beginnt der Artikel so-ZITAT:

"Die (Wieder-)Umwidmung der Hagia Sophia zur Moschee durch den Staatspräsident der Türkei, Recep Tayiip Erdogan, war ein Fanal: Das Gotteshaus, das 100 Jahre durch die (wenngleich diktatorische) Leistung Mustafa Kemals als Museum und Dokument des Oströmischen und Byzantinischen Reiches genutzt wurde, ist nun für 70% der türkischen Staatsbürger zu seiner eigentlichen Bestimmung zurückgeführt worden. Westliche Stimmen erhoben sich sehr zaghaft. Wenn überhaupt, dann mit der historisch begründeten Forderung, die 1000-jährige christliche Präsenz in dem unter Justinian von armenischen Baumeistern errichteten Gotteshaus würde unter den Tisch fallen." (...)

Quelle: Die Tagespost, A. Härig

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