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Sonntag, 6. September 2020

Schon Papst Leos XIII hat eine Enzyklika über die Brüderlichkeit geschrieben, Humanum Genus

Rorate Caeli veröffentlicht einen Kommentar zur angekündigten neuen Enzyklika von Papst Franziskus und weist -mit Zitaten- darauf hin, daß Papst Leo XIII bereits 1884 eine Enzyklika zum Thema Brüderlichkeit -Humanum Genus-verfaßt hat
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"EINE ENZYKLIKA ÜBER KATHOLISCHE BRÜDERLICHKEIT UND BRUDERSCHAFT--FRANZISKUS KÜNDIGT EINE AN, ABER PAPST LEO XIII  SCHRIEB SIE 1884"

Vatican-Reporter haben heute verkündet (Rorate hatte vor einer Woche darüber getwittert) daß Franziskus´ neue Enzyklika am 3. Oktober 2020 unterzeichnet und veröffentlicht wird. Er wird an diesem Tag,  am Vorabend des Festes des Hl. Franziskus, in Assisi sein,
Die Enztyklika soll den Titel "Fratelli tutti"  tragen (Brüder alle, von den Englisch-Übersetzern im Vatican politisch-korrekt mit "Brüder und Schwestern alle" übersetzt) und soll von "Brüderlichkeit und sozialer Freundschaft" handeln.

Vor vielen Jahren, es fühlt sich an wie auf einem anderen Planeten in einer anderen Galaxie, hatte sich schon der große Papst Leo XIII mit diesem Thema beschäftigt--er hat darüber in einer der wichtigsten seiner diversen Enzykliken geschrieben, die sich mit der säkularen, von den Freimaurern übernommenen Wahrnehmung der Brüderlichkeit befaßt- Humanum Genus (20. April 1884)

Papst Pecci schreibt darin besonders über das franziskanische Charisma wahrer christlicher Brüderlichkeit - eine Brüderlichkeit, die nicht aus irgendeiner humanistischen Freundschaft heraus entstanden ist sondern aus der kindlichen Beziehung, die Gott uns durch das Leben, die Passion und das Opfer seines einzigen, gezeugten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus geschenkt hat. 

Nutzen wir also die Gelegenheit, die uns eine Enzyklika über die Brüderlichkeit bietet, um die Lektion zu lernen, die Papst Leo XIII lehrt.

Ehrwürdige Brüder, strebt danach, daß die Menschen die Kirche gründlich kennen lernen und lieben, indem Ihr die Bemühungen von Klerus und Laien vereint -weil sie sich, je größer ihre Kenntnis der Kirche und ihre Liebe zu ihr ist, desto mehr von Geheimgesellschaften abwenden werden.




Weshalb Wir diese Gelegenheit nutzen, um erneut festzustellen, was Wir anderswo schon festgestellt haben. besonders, daß der Driite Orden des Hl. Franziskus, dessen Disziplin Wir vor kurzem vorsichtig abgemildert haben, eifrig gefördert und unterstütz werden sollte, weil es das ganze Ziel dieses Ordens ist- wie sein Gründer es festgelegt hat, Menschen dazu einzuladen, Jesus Christus zu imitieren, die Kirche zu lieben und alle Christlichen Tugenden zu beachten und deshalb sollte er großen Einfluss dabei haben, den schädlichen Einfluss übler Gesellschaften zu unterdrücken. 

Möge deshalb diese heilige Gemeinschaft durch tägliches Anwachsen gestärkt werden. Zu den vielen großen Vorteilen, die man von ihr erwarten kann, gehört es, den Geist der Menschen auf die rechte Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit zu lenken- nicht auf die, die sich die Freimaurer absurderweise vorstellen, sondern auf die, die Jesus Christus für die Menschheit erreicht hat und die der Hl. Franziskus anstrebte: die Freiheit, wie Wir meinen, der Kinder Gottes, durch die wir frei werden von der Sklaverei Satans und unserer Leidenschaften, beides sehr böse Herren; die Brüderlichkeit, deren Ursprung Gott ist, der gemeinsame Schöpfer und Vater aller, die Gleichheit , die man in Gerechtigkeit und Nächstenliebe finden kann, nimmt nicht die Unterschiede zwischen den Menschen, sondern formt aus den unterschiedlichen Leben, Pflichten und Bestrebungen diese Einheit und Harmonie, die auf natürliche Weise den Gewinn und die Würde des Gesellschaft anstrebt."
[Humanum Genus]

Quelle: Rorate Caeli, New Catholic 

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