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Freitag, 18. September 2020

Tosatti: Soros & die Jesuiten....

Marco Tosatti veröffentlicht heute bei Stilum Curiae einen Kommentar seines alten Co-Autors RVC zu Pietro De Feos Artikel über Soros, die Jesuiten und die Finanzen. Hier geht´s zum Original:  klicken

"RVC. ALLIANZ SOROS - JESUITEN. AUGUSTE COMTE WIRD GLÜCKLICH SEIN" 

"Liebe Leser von Stilum Curiae, Romanus Vulneratus Curia (kurz RVC) hat den jüngsten Artikel von Pietro De Feo -darüber wie George Soros die Jesuiten finanziert, ein Thema, an das Sie sich erinnern werden, Stilum Curia hat es vor einigen Tagen angesprochen. Seine Meinung? Sicher anregend und wie üblich ....mit tiefen Wurzteln in der Geschichte der Philosophie....gute Lektüre.

                                                                           §§§      

RVC an Tosatti

Lieber Tosatti, der gute Pietro De Feo hat in der Zeitung "Libero" die Nachricht kommentiert, die vor einigen Jahren bekannt wurde, aber mit einigen Überlegungen, die ich nicht sachdienlich finde. 

Wenn Soros die Sozialarbeit der Jesuiten und damit die Pro-Abtreibungs-Organisationen, denke ich nicht, daß wir Rückschlüsse auf die gemeinsamen Absichten der Nutznießer dieser Spenden ziehen sollten. 

Ich war u.a. davon überzeugt, daß es die Jesuiten sind, die Soros finanzieren....um sich nicht selbst direkt zu exponieren. In der Vergangenheit haben sie auf diskrete Weise den Wahlkampf von Obama und Clinton unterstützt...und heute Bidens Wahlkampf gegen Trump.

Soros finanaziert alles, was seiner Meinung nach die natürliche Ordnung untergraben kann. Aber die Tatsache, daß er nur wenig mehr als 400.000$ pro Jahr (1,7 Millionen in vier Jahren) gegeben hat, entspricht einem Almosen. Ich frage mich, warum so wenig? 

Wahrscheinlich vertraut er ihnen nicht. Wie kleinlich von ihm! 


Soros hat jedes Jahr der Radikalen Partei von Marco Pannella und Emma Bonino viel mehr gegeben, denen er hingegen vertraut. 

Was ich dagegen wichtiger finde, ist ihr gemeinsamer Hass gegen Souveränität- Soros ist Anti-Souveränist und haßt Salvini genau so, wie der Papst ihn verachtet und das verdient einen Kommentar. 

Soros´ Lehrer Karl Popper, der im Souveränismus-Nationalismus die Verteidigung der Identität souveräner nationaler Völker sieht, als großes Hindernis im Prozess der Angleichung und Integration einer utopischen und überholten Form der Globalisierung. Einer Globalisierung, die auf jedem Gebiet versagt hat: wirtschaftlich, kulturell, sozial, politisch und moralisch. 

Die Tatsache, daß Soros Souveränität weiterhin haßt, ist verständlich, weil er nach all diesen Jahren eine Rückkehr nationaler kulturell-politischer Identität fürchtet, die die leichtesten und schnellsten Lösungen aller Probleme ermöglichen würde, die uns belasten. 

Die Tatsache, daß Bergoglio zu Beginn seines Pontifikates den Souveränisten seine Verachtung zeigte, überrascht mich mehr; der Katholizismus ist eine universale Religion, die keine Grenzen hat.

Aber nicht mehr davon. Die mit der Religion universaler Brüderlichkeit vermischte Umwelt-Religion, die Thema der kommenden Enzyklika ist, kann Souveränität nicht tolerieren. 

Und hier wurde wahrscheinlich die Soros-Jesuiten-Allianz gegründet. Es ist die gleiche Allianz, die Auguste Comte* schon gut ausgearbeitet und geplant hatte, als er dem obersten Ordensgeneral der Jesuiten vorschlug, sich darauf vorzubereiten, Papst zu werden, damit er eine einzige Kirche schaffen könne, die positivistisch, gnostisch, pantheistisch, deistisch ist."

Quelle: Stilum Curiuae, M.Tosatti, RVC

*Isidore M. Auguste Comte (1789- 1857) franz. Mathematiker, Philosoph, Religionskritiker. Begründer des Positivismus und der Soziologie

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