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Freitag, 16. Oktober 2020

Bischof Schneider kommentiert "Fratelli Tutti"

S.E. Bischof A. Schneider hat sich in einem Interview in  "The Remnant"  zu "Fratelli Tutti" und zum Zustand der Römischen Kirche geäußert. LifeSiteNews berichtet und faßt zusammen: hier geht´s zum Original: klicken

 "BISCHOF SCHNEIDER: "HEUTE BEFINDET SICH DIE RÖMISCHE KIRCHE ...IM SPIRITUELLEN ZUSAMMENBRUCH"   

Bischof Athanasius Schneider hat Trauer darüber ausgedrückt, daß der jüngsten Enzyklika von Papst Frsanziskus "Fratelli Tutti" "klar der übernatürliche Horizont fehlt", daß sie den Hl. Franziskus falsch darstellt und die theologische Verwirrung, die Papst Franziskus mit seiner Abu-Dhabi-Erklärung gestiftet hat, verstärkt.

Erzbischof Schneider denkt über die Zeit nach, in der der Hl. Franziskus von Christus berufen wurde, die Kirche wieder aufzubauen und sagt "Heute befindet sich die Römische Kirche in einer ähnlichen Situation des spirituellen Zusammenbruchs, wegen des spirituellen Phlegmas einer Mehrheit der Hirten der Kirche und der exzessiven Beschäftigung des Papstes selbst mit weltlichen Problemen und seinen Bemühungen um die Wiedergeburt eines universalen Strebens nach dieser weltlichen und natürlichen Brüderlichkeit.

In einem neuen Interview mit The Remnant sagt Bischof Schneider: "Papst Franziskus stellt den Hl. Franziskus so dar, als sei er ein Unterstützer der Vielfalt der Religionen gewesen."  Wie der Weihbischof von Astana, Kasachstan, betont , ging es dem Hl. Franziskus vor allem darum, die Menschen zum wahren Glauben zu bekehren. Bischof Schneider weist in diesem Punkt darauf hin, daß Papst Pius XI den Hl. Franziskus als Mann beschreibt, der für sich selbst eschloss und seinen Schülern befahlt, sich vor allen anderen Dingen um die Bekehrung der Heiden zum Glauben und Gesetz Christi zu bemühen." 

Anstatt den religiösen Relativismus zu korrigieren, an dem die umstrittene Abu-Dhabi -Erklärung leidet, die fälschlicherweise behauptet, daß "die Vielzahl und Vielfalt der Religionen in Seiner Weisheit von Gott gewollt ist" hat der Papst- laut Bischof Schneider " Abu Dhabi nicht korrigiert sondern bekräftigt." 

Es wäre ein großer Gewinn gewesen, wenn Fratelli Tutti auf die Notwendigkeit hingewiesen hätte, daß alle Menschen an Jesus Christus, Gott und Mensch, glauben, um die unverzichtbare Quelle für wahre Brüderlichkeit und den Schlüssel zur Lösung der weltlichen Gesellschaften zu finden "

Hier einige weitere highlights aus Bischof Schneiders Interview: 

-Die Wahrheit, die Unser Herr offenbart und Seine Kirche unveränderlich und immerwährend verkündet, bleibt für immer gültig: "Die Hauptpflicht aller Menschen ist es, an der Religion sowohl in ihrem Ziel als auch in ihrer Ausübung festzuhalten- nicht an der Religion, die sei vielleicht bevorzugen, sondern an der, die Gott befiehlt und die sicher und sehr klar zeigt, daß sie die einzige und die einzig wahre Religion ist" (Papst Leo XIII, Enzyklika "Immortale Dei", 4)


- Jeder Katholik und alle Hirten der Kirche-zuerst und vor allem der Papst- sollte mit Eifer und Liebe für alle die brennen, die unglücklicherweise nur unsere Brüder in Fleisch und Blut sind, damit sie in Gott und der übernatürlichen Sohnschaft Christi geboren zu werden, und wirklich Brüder in Christus werden. Wenn Kirchenführer in unseren Tagen mit der leiblichen Bruderschaft zufrieden sind- mit "fratelli tutti" in Fleisch und Blut. vernachlässigen Gottes Gebot im Evangelium, d.h. dem Gebot alle Völker zu Jüngern Christi zu machen, zu Söhnen im einzigen gezeugten Sohn Gottes, Brüder in Christus, sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes zu taufen und sie zu lehren, alles zu befolgen, was immer Christus geboten hat (Mt. 25: 19-20). Ein solcher Eifer ist für eine christliche Seele der teifste Ausdruck der Nächstenliebe: ihn si zgu lieben, wie man sich selbst liebt. Wenn deine göttliche Sohnschaft in Christus für dich die größte vorstelbbare Gabe Gottes ist- was sie wirklich ist- dann fehlt dir die wahre Liebe und Bramherzigkeit für deinen Nächsten. wenn du nicht vor Sehnsucht brennst. ihm diese Gabe bekannt zu machen- natürlich mit Sensibilität und Respekt. 

-Die neue Enzyklika verschlimmert noch den in der Kirche heute herrschenden Naturalismus, der als Mangel an Liebe für das Kreuz Christi, zum Gebet, einen Mangel an Bewußtsein für die Schwere der Sünde und die Notwendigkeit der Wiedergutmachung beschrieben werden kann.

-Die Ähnlichkeiten und Überschneidungen mit der freimaurersichen Idee von Brüderlichkeit und der von Fratelli Tutti vorgeschlagenen- ist frappierend. Im Wesentlichen präsentiert Papst Franziskus eine fast ausschließlich irdische Brüderlichkeit - basierend auf  Fleisch und dem Blut auf natürlicher Ebene. Das ist letztendlich eine Brüderlichkeit, die auf dem ersten Adam basiert und nicht auf Christus, dem neuen Adam. 

-Jetzt wäre es für die ganze Menschheit nötig und segensreich gewesen, wenn Papst Franziskus in dieser Sozialenzyklika den Menschen aller Völker und Religionen-  was alle Apostel, Kirchenväter und Päpste getan haben- diese Wahrheit erklärt hätte: "Das größte Gut und Glück ist, Jesus Christus, Gott und Mensch, den einzigen Erlöser zu akzeptieren und an Ihn zu glauben." 

Hier folgt der Gesamttext des Interviews, das Diane Montagna für "The Remnant" mit Erbischof Schneider geführt hat und das wir unübersetzt lassen -klicken

Quelle: LifeSiteNews. D. Montagna, The Remnant

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