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Sonntag, 31. Januar 2021

Das andere II. Vaticanische Konzil oder die Quadratur des Kreises

Aldo Maria Valli berichtet  auf seinem blog "Duc in altum" über ein neues Buch zum II. Vaticanischen Konzil das er herausgegeben hat. 
Hier geht´s zum Original:  klicken 

DAS ANDERE ZWEITE VATICANISCHE KONZIL: WARUM WIR NICHT MIR DER METHODE DER QUADRATUR DES KREISES FORTFAHREN DÜRFEN: 

Liebe Freunde von Duc in altum, ich freue mich, Ihnen die Veröffentlichung des Buches "Das andere II.Vaticanische Konzil. Stimmen eines Kionzils, das nicht enden will"  (Chorabooks 2021) anzukünbdigen, in dem eine alternative und entgegengesetzte W eise vorgeschlagen wird, auf das II.Vaticanische Konzil zu schauen, ein wesentliches Thema, wenn man sich mit der Frage der Krise der Kirche und des Glaubens selbst befassen will. 

Von mir herausgegeben, enthält das Buch Beiträge von Enrico Maria Radaelli, Pater Serafino Maria Lanzetta, Pater Giovanni Cavalcoli, Fabio Scaffardi, Alessandro Martinetti, Roberto de Mattei, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, Eric Sammons, Msgr. Carlo Maria Viganò, Msgr. Guido Pozzo, Giovanni Formicola, Don Alberto Strumia, Msgr. Athanasius Schneider.

Das Thema II. Vaticanisches KOnzil gleicht einem Karstfluss. Acuh wenn er lange Zeit nicht an der Oberfläche auftaucht, wissen wir, daß es da ist und und ein Zeichen für unsere Zugehörigkeit zur Kirchen darstellt. Wenn es dann wiederkommt, um sich zu zeigen, erregt es sofort die Leidentschaften und spaltet. Weil es nicht zu umgehen ist. 

In diesem Buch wird das II.,Vaticabische Konzil aus der Perspektive derer betrachtet die- weil sie die schon jetzt allzu schmerzhaften Brüche nicht vertiefen wollen,  in ihrem Gewissen nicht die negativen Konsequenzen vieler Inhalte des Vaticanums auf verschiedenen Ebenen der Liturgie und des Glaubenslebens verbergen wollen. 

Das II.Vaticanum hat die Bewegungen einer Kirc h aufgenommen, die der Welt gefallen wollte, als liebevolle, sanfte Mutter, zugewandt und begrüßend. Ein verständlicher Wunsch, der aber die Türe zur Apostasie öffnet. Jesus wollte nie der Welt gefallen, er machte auch keine Zugeständnisse um sympathisch und dialogbereit zu erscheinen. 

Aber das Drama des Konzils war auch ein anderes. Die Kirche begann in den Augen der Welt eine verspätete Opersation der Neustilisierung und Erneuerung. Und es ging immer so: wenn die Kirche es wie die Welt machen will, kommt ihre Aktion zu spät. Weil die Welt auf dem Weg der Sünde- im Vefrsuch den Menschen an die Stelle Gottes zu setzen, sich beeilt und immer eine neue Kirche erfindet, und die Kirche, wenn sie sich bemüht, nichts anderes tut als hinterher zu laufen. So begann die Kirche der Welt hinterher zu laufen, während die Welt -wenn auch auf konfuse Art schon erkannt hatte, daß der Wunsch nach Autonomie des Menschen gegnüber Gott, zu nichts anderem führen konnte. als zu großen Katastrophen- sozialen, politischen, kulturellen und moralischen. 

In der Zwischenzeit hat die Dogmatisierung des Konzil begonnen. Seltsam: Ein Konzil. das nicht dogmatisch sein wollte, ist selbst zu einem Dogma geworden. Wenn es uns andererseits gelingt, es als ein Ereignis mit vielen Gesichtern zu betrachten, mit den Hoffnungen, die es gab, aber auch mit all seinen inneren Einschränkungen und den Fehlern in der Perspektive, die es kennzeichneten, werden wir der Kirche einen guten Dienst erweisen und der Qualität unseres Glaubens.

Besonders wenn man die Ursprünge der Krankheit betrachtet, entsteht oft ein Gefühl der Trauer, und es kann sogar der heimtückischer Eindruck von Versagen entstehen. Es muss jedoch getan werden, wenn der Weg zur Heilung gefunden werden soll.

Im Buch gibt es Platz für zahlreiche Variationen. Wenn Pater Giovanni Cavalcoli -z.B, schreibt, daß die pastoralen Ergebnisse des Konzils diskutiert werden dürfen, die Lehren aber akzeptiert werden müssen und Msgr. Guido Pozzo einen Weg zwischen Erneuerung und Kontinuität vorschlägt, gibt es solche wie Eric Sammons, die zugeben, daß wenn sie früher das Konzil verteidigten es jetzt offen bestreiten, 

Und wenn Don Alberto Strumia - obwohl er zugibt, daß das Konzil viele Fehler hatte. behauptet, daß wir daraus keinen Sündernbock machen dürfen, erklären Msgr. Carlo Maria Viganò und Msgr., Athanasisu Schneider, warum die Krankehit des Modernismus vollständig diagnostiziert werden muß, um eine entsprechende mediuzinische Versorgung gewährleisten zu können. 

Und wenn Don Alberto Strumia, obwohl er zugibt, dass der Rat viele Fehler hat, behauptet, dass wir keinen Sündenbock machen dürfen, erklären Monsignore Carlo Maria Viganò und Monsignore Athanasius Schneider, warum die modernistische Krankheit vollständig diagnostiziert werden muss, um am Ende eine angemessene Versorgung gewährleisten zu können Medizin.

Ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Konzils sollten wir uns endlich eingehender mit den FRagen befassen, die Erzbischoif Lefebvre aber auch viele andere Beobachter und Kirchenvertreter gestellt haben- bis hin zu dem jüngsten Meinungsäußerungen von Viganò iund Schneider. Die Hermeneutik der Kontinuität hält dem Realitätstest nicht stand. In Bezug auf das Königtum Christi und die objektive Falschheit nichtchtristlicher Religionen stellt das II. Vaticanum z.B. einen Bruch mit der Kontinuität zur Lehre früherer Päpste dar und führte zu objektiv inakzeptablen Ergebnissen wie der von Franziskus unterzeichnetetn Erklärung von Abu Dhabi. Indem Kritiker beschuldigt werden, an einer Vergangenheit festzuhalten, die überwunden werden muß, bekräftigen sie ausdrücklich auch die Notwendigkeit, die Lehre aller Päpste bis zu Pius XII zu überwinden. Aber ein solcher theologischer Standpunkt - so Bischof Schneider- "ist letztendlich protestantisch und  ketzerisch, weil der katholische Glaube eine ununterbrochene Tradition, eine ununterbrochene Kontinuität ohne einen wahrnehmbatren Bruch in Lehre und Liturgie voraussetzt."

Zusammen mit der Erklärung von Abu Dhabi sind Amoris Laetitia, Laudato Si´ und Fratelli Tutti Dokumente, die dazu führen sollten, das Ganz des Bruchs zu überdenken. Es genügt zu sagenb, daß der Enzyklika über die Brüderlichkeit ein klarer übernatürlicher Horizont fehlt und die Verkündigung der Wahrheit. die Christus ist, die unverzichtbare Quelle der wahren Brüderlichkeit, 

Die Zerstörung des Katholischen Glaubens und der Hl. Messe werden von den höchsten Autoriäten des Hl. Stuhls nicht nur toleriert sondern sogar befördert und kann die Getauften nicht unberührt lassen. Die Wurzeln der Krankheit zu erkennen ist Pflicht. Es muß Widerstand geben. Der muß gegen die Dogmatisierung des Konzils umo ausdrücklicher und kohärenter sein. 

Die "Knoten" wurden sofort sofort signalisert und es gab diejenigen, die sie nicht versteckten. Das zeigt die dramatische Auseinandersetzung zwischen Paul VI und Monsignore Marcel Lefebvre, die am 11. September 1976 in Castel Gandolfo stattfand: "Du bist in einer schrecklichen Position! Du bist ein Antipapst!" rief Montini aus. "Das ist nicht wahr. Ich versuche nur, Priester im Glauben und im Glauben zu bilden ", antwortete der Gründer der Priesterbruderschaft des Hl. Pius X. Den Inhalt dieser sehr harten Konfrontation erneut zu lesen (dank des Protokolls, das Monsignore Benelli, Substitut im Staatssekretariat damals verfasste) macht deutlich, daß die Themen schon lange auf dem Tisch liegen.

Fortsetzung folgt...

Quelle A.M. Valli, Duc in altum 

 

 

 

 

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