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Freitag, 8. Januar 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes über Altäre, Steinaltäre, Volksaltäre u.a. 
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"STEINALTÄRE" 

 Als das Oberkommando der Luftwaffe- Männer von kosmopolitischem, guten Geschmack so weise waren, die von Wren gebaute Londoner Kirche St. Stephen Walbrooke für die Modernisierung und Umgestaltung zu wählen, wußten sie  wahrscheinlich nicht, daß ihre Wahl zu einigen lustigen juristischen Prozeduren führen würde. 


Nach dem Krieg wurden Pläne für einen großen runden zentralen, von Sir Henry Moore, einem damals hochgeschätzten englischen Bildhauer entworfenen Steinaltar vorgelegt. Aber da waren einige Leute. die aus Gründen, die mir nicht bekannt sind, dachten, daß Steinaltäre Lehren ausdrücken, die den Doktrinen der Kirche von England (wem, ihr?) widersprechen. Die Schätzchen! 

Moores Entwurf suggeriert, daß das Zentrum der Kirche den Gipfel der Felsens in Jerusalem widerspiegelt und an das Opfer Abrahams und Isaaks erinnert- als Vorwegnahme des Opfers Jesu Christi am Kreuz und an den Platz für die Eucharistie im Herzen des christlichen Gottesdienstes. 
Die Schätzchen zogen vor die Kirchengerichte. Unter den für den Fall ernannten Richtern war einer der distinguiertesten (und wenigen) Kanonikern, Bischof Eric Waldram Kemp. Glücklicherweise entschieden er und die anderen lieben alten Knaben sich gegen die Schätzchen. 
 
Meine Güte, wie der liebe alte Knabe schniefte , wenn er in  späteren Jahren die Geschichte dieser fröhlich streitbaren Zeiten erzählte. 

So wie er Bischof von Chichester war, war Kamp auch ein Besucher der Gesellschaft Unserer Lieben Frau und des Hl. Nicolaus von Lancing. wo sich einige sieben oder acht Jahre zuvor fast die selbe Frage gestellt hatte.

"Ich bin sicher, Mr. Woodard. daß man Ihren Hl. Tisch bewegen kann? "

"Sicher Erzdiakon. Zwölf Pferde ham ihn hierher bewegt und zwölf Pferde könnten ihn auch hinaus bewegen. " 

Eine Einstellung, mit der unser Patriarch Abraham sicher einverstanden gewesen wäre.?"

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
  

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