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Samstag, 27. März 2021

Das Schisma, ein verlorenes Pokerspiel und die Meuterei der DBK....

Fr. Raymond d Souza  kommentiert für den National Catholic Register die Reaktionen des Vaticans auf das deutsche Schisma. 
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Kommentar : Das deutsche Pokerspiel des Hl. Vaters ist gescheitert. Er hat die offene Hand gereicht und bekam eine Faust zurück.

"DAS SCHISMA DROHT. DIE VORSÄTZLICH REBELLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND" 

Im März 2013 sprach darüber, wie sehr er sich eine "arme Kirche für die Armen" wünsche. Am 8. Jahrestag ist es die reichste aller Länderkirchen, die sein ganzes Pontifikat bedrohen.

Der Hl. Vater hat sein 9. Jahr mit einem weiteren Versuch begonnen, die rebellische Kirche in Deutschland zu zügeln. EIn Dokument der Glaubenskongregation hat festgestellt, daß die Kirche nicht die Macht hat, gleichgeschlwechtliche Verbindungen zu segnen. 

Kardinal Blase Cupich- Chefinterpret der pastoralen Prioritäten des Hl. VAters beim us-amerikanischen Episkopat, sagte, daß es im Statement der Glaubenskongregation "nichts Neues" gibt. Dennoch hat es in  Deutschland einen "Feuersturm" entfacht, mit Hunderten von Theologen und einigen Bischöfen, die ihren Widerspruch ausdrückten. In den USA wurde die Anklage gegen die CDF vom Jesuiten-Maganzin "America" angeführt. 

Tatsächlich hat Americas Romkorrespondetn lang und breit ausgeführt, daß Franziskus irgendwie nicht wirklich meint, das die CDF sagte, obwohl der Publikation seine öffentliche und offizielle Zustimmung gegeben hat. 

O Connel´s Bemühungen wurden leicht lächerlich, als er argumetnierte, daß das Verbot der privaten Messen im Petersdom vom 12. März. sicher abbildeten,was Papst Franziskus sich sehnlichts wünschte, obwohl das mit ihm nichts zu tun hatte, während die Feststellung der Glaubenskongregation vom15. März bezweifelt werden müsse, obwohl der Hl. Vater ihr ausdrücklich zustimmte. O´Connell ist de facto der Stenograph des päpstlichen Hofes, dem die Zustimmung der Entouraqge von papst Franziskus sicher ist. 

Die sich gegenseitig widersprechenden angbotenen Erklärungen zeigen das Angst-Niveau in diesen Kreisen an. Es gibt große Angst, weil das große progvressive Pokerspiel des Pontifikatrs von Papst Franziskus versagt zu haben scheint. 

Während er zuerst denn Wunsch nach einer "armen Kirche für die Armen" ausdrückte, hat der Hl. Vater die lange gewünschte Agenda der reichen Kirche verfolgt. 

Er ist drei Schlüssel-Themen angegangen, die den reichen Ortskirchen in Europa, voran der deutschen- lwichtig sind: Hl. KOmmunion für wiederverheiratete Geschiedene, Autorität über liturgische Übersetzungen und mehr lehramtliche Autortität für die nationalen Bischofskonferenzen. Alle drei wurden untter dem Banner der "Synodalität" vorangebracht, Alle drei Fragen wurden defintiv durch den Hl. Johannes Paul II und Benedikt XVI  definitiv gelöst- in Familiaris Consortio, Liturgiun Authenticam und Apostolis Suos- die alle auf gewissen Weise der liberalen Mehrheitsflügels der DBK mißfielen, Die wachsenden Ortskirchen  im Süden der Welt- die zhur Zeit armen Kirchen- hatten wenig Interesse an der nach Innen gerichteten deutschen Agenda. 


Franziskus´ Pokerspiel war - daß der Papst,  während er die "reiche Kirche für die Reichen"-Agenda beförderte,  in der Lage hätte sein können, der strebenden Kirche Europas etwas evangelisches LEben einzuhauchen. Deshalb schwieg er sogar zu  Praktiken, die offen seinen gesamten "Poverello"-Spirit verletzen, wie die deutsche Praxis, denen die Sakramente -einschließlich eines Kirchenbegräbsnisses - zu verweigern, die nicht die jährliche Kirchensteuer bezahlen, 2019 brachte diese Steuer fast 8 Milliarden $ für die Deutsche Kirche ein. 

Der deutsche Episkopat hat die besänftigenden Gesten von Papst Franziskus als zu schwach beurteilt, nach 35 Jahren der festen Standpunkte von Johannes Paul und Benedikt. Sie nahmen die Konzessionen des Hl. Vaters an und beschlossen, Druck zu maximalen Zugeständnissen auszuüben. Daher der  jetzt in Deutschland aktuelle "Synodale Weg" . Es ist kein Geheimnis, wohin der Weg führen wird: Veränderungen der Kirchenlehre zu Ehe, Scheidung, Empfängnisverhütung, Änderungen in der Lehre über die Heiligen Weihen und die Verminderung der Autorität der Bischöfe bei der Leitung der Kirche. 

Das Poker-Spiel des Hl. Vaters ist gescheitert. Er hat es mit offener Hand gespielt und dafür eine geballte Fausr bekommen. Er will nicht in die Richtung der Mehrheit der deutschen Bischöfe gehen.

Jetzt steht die lange befürchtete und lange vermiedene postkonziliare Katastraophe bevor: das Schisma. Im Chaos,d as oft ökumneischen Konzilen folgt, vereint mit den sozialen und kulturellen Umbrüchen der späten 60-er Jahre, standen der Hl. Johannes Paul II und Benedikt XVI der HAerausforderung gegenüber, ein Schisma zu verhindern. Es wurde von progressiver Seite gefürchtet, angesichts der leidentschaftlichen Energie, die überkochte. Durch eine Serie kluger und mutiger Entscheidungen, von Humanae Vitae und dem Credo des Gottesvolkes bis zum Katechismus der Katholischen Kirche und Verittais Splendor, behielten  die Männder am Steuer die Kirche in der Wahrheit Christi durch den Sturm vereint.

Die einzige Teilung war zahlenmäßig eine kleinere, die mit den Jüngern von Erzbischof Marcel Lefebrve, der sich in eine irreguläre aber nicht schismatische, kanonische Situation begab. Diese Situation ist im Wesentlichen durch großzügige Gesten sowohl von Benedikt XVI und Johannes Paul II praktisch gelöst worden. 

Inzwischen blieb der deutsche Ort des progressiven Dissents geduldig, wartete vielleicht auf einen Papst vom Ende der Welt, von dem sie glaubten, daß sie ihn leicht manipulieren und einschüchtern könnten.

Aber PAPst Franziskus ist nicht dumm. Er weiß,w as auf dem Spiel steht und daß die gesamte Agenda und das Erbe seines Pontifikates am Gleichgewicht hängt. Sollte das Schisam während seiner "Wache" kommen, werden seine Prioriäten der "Synodsalität" und der "Differenzierung" in Mißkredit geraten -sogar wenn sie nicht voll für die deutsche Meuterei verantwortlich sind. Ein Papst, der während eines Schismas regiert, ist vor dem Urteil, dem sich je3der Hirte der Kirche stellen muß, ein gescheiterter Papst. 

Deshalb hat Papst Franziskus ausführlich klar gemacht, daß der deutsche "Synodale Weg" inakzeptabel ist und wie -ursprünglich formuliert  verlassen werden muß. Der Hl. Vater hat im Juni 2019  einen langen und aufwühlenden Brief  an die Kirche in Deutschland geschrieben und sie gewarnt, daß ihr Weg damit enden würde, die Übel, die er überwinden sollte zur unterhalten und  zu vervielfachen". 

Darauf folgte ein Brief von Kardinal Marc Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation, der eklatant feststellte, daß die Synoden-Pläne "ekklesiologisch ungültig "seien. Der Pästsliche Rat für Legislative Texte befand zur gleichen Zeit an, daß die behauptete "bindende Natur" des deutschen Projekts eine legale Phantasie war, die niemand anordnen könne, viel weniger noch der "Synodale Weg".

Ein Jahr später- nachdem die Deutschen keinerlei Notiz von den Einwänden des Hl. Vaters nahmen, gab der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, bekannt, daß der Hl. Vater schwere Bedenken wegen der generellen Richtung der Kirche in Deutschland geäußert habe. 

Jetzt hat sich die Glaubenskongregation zur Praxis der Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen gemeldet, die bereits illegitimerweise in einigen deutschen Pfarrgemeinden unterwegs ist- und sicher eine der "bindenden Entscheidungen des Synodalen Weges" werden soll. 

Papst Franziskus ist also mit erheblicher Energie in die Schlacht um Deutschland engagiert. Die Manager des  deutschen "Synodalen Weges"haben seine Interventionen mit Verachtung und Geringschätzung behandelt und seine Bitten für die Katholische Einheit in Lehre und Disziplin völlig ignoriert. Das neunte Jahr von Franziskus´ Pontifikat wird von den Konsquenzen dieser Verstocktheit geprägt werden."

Quelle. Fr. R. de Souza, CNR 

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