heute bei liturgicalnotes über Jahrestage und päpstliche Nuntien ...
Hier geht´s zum Original: klicken
"DREISSIG JAHRE; ZEHN JAHRE... ECCE SACERDOS MAGNUS!"
Mariae Verkündigung 1991, vor 30 Jahren wurde durch den Tod von Erzbischof Marcel Lefebrvre gekennzeichnet. Meine wärmsten Grüße und besten Wünsche gehen an meine Freunde, Brüder im Priesteramt, dieser bewundernswerten Gesellschaft.
Und heute vor zehn Jahren errichtete Papst Benedikt XVI (ad multois annos, plurimosque annos) das Ordinariat Unserer Lieben Frau von Walsingham.
Und heute besucht der Apostolische Nuntius unsere Hauptkirche in London, um die Öle zu weihen.
Man sagt uns, daß er gebeten hat, predigen zu dürfen. Genau das hätte ich auch getan. An so einem Tag wie diesem schreibt sich die Predigt mehr oder weniger von selbst. Was würden Sie, lieber Leser, angenommen Sie hätten die Gelegenheit, in Ihrer Predigt sagen? Ich -würde dem Ordinariat wg. dieser Jahre gratuliert haben....Jahrzehnte, wenn nicht eher Jahrhunderte ...in denen ihre zukünftigen Mitglieder gegen Liberalismus, Indifferentismus und Synkretismus und die ganzen anderen modernistischen Häresien in der Church of England bekämpft haben; Ich würde warm über das gute Gespür von Papst Benedikt sprechen. der so gnädig und enthusiastisch solche gesunden Katholiken zur vollen Kommunion mit dem Stuhl Petri eiingeladen hat; und ich würde meine Zuhörer dazu drängen, ihren besonderen Beitrag zum Leben des englischen Katholizismus beizutragen und den ruhmreichen Kampf gegen ...im Wesentlichen-... die selben Feinde weiter zu kämpfen.
Vatican-Diplomaten sind meiner Meinung nach,eine sehr gute Sache. Bei unserer letzten Chrisam-Messe vor der Pestilenz, sprach der damalige Nuntius, der im Te igitur taktvollerweise unseren Ordinarius als "Keith, unser Bischof " an...eine sehr annehmbare captatio benevolentiae. Vor ihm war da Tony Mennini, dessen buntes früheres Leben im Diplomatischen Dienst dem eines James Bond glich,(aber ohne den Sex und die Beretta). Mennini hat zwei gesunde Bischöfe für die englische Bischofsbank ernannt; dann machte ein Gerücht die Runde, daß ein altersschwacher englischer Bischof sich in Rom beklagt habe, daß so ein unausgewogener Episkopat geschaffen werde! Meine Güte, was das für eine böse Sache gewesen wäre!
Sogar wenn diese Geschichte nicht wahr wäre, war sie ben trovato . Wohlgemerkt: Erzbischofs Tonys liturgische Instinkte waren nicht besonders schwankend. Man hatte das Gefühl, daß die Öle von Fr. Lloyd geweiht wurden...was nicht das Schlimmste war. Vivat Spiritus Couratínianus.
Der neue Nuntius heißt Claudio Gugerotti. Ich vermute, daß er der dritte- zweimal (mindestens) entfernte Cousin des guten Kardinal G´rottis ist, der wie die älteren Leser sich erinnern werden, wöchentlich in den Karikaturen erschien, die John ("Pugwash") Ryan für den alten Catholic Herald zeichnete. Gugerotti hat einen faszinierenden Hintergrund ... ein Mann mit liturgischen und patristischen und ökumenischen und literarischen Fähigkeiten... er hat ftrüher einmal Armenisch und Literatur gelehrt. Er könnte also interessant sein. Er kommt aus Verona, aber ich erinnere mich nicht, ihn in der Oper oder im Casino am Garda-See beim Essen von Vitello Tonnato gesehen zu haben. Vielleicht geht er dort incognito herum.
Wer weiß, ob Gott uns nächstes Jahr einen anderen norditalienischen päpstlichen Diplomaten schicken wird, Erzbischof Viganò, um unsere Chrisam-Öle zu weihen. Gerüchte sagen, daß Seine Exzellenz das Lockdown in der Lombardei verbracht und sich selbst beigebracht hat, wie man die Authentische Form des Römischen (oder Ambrosianischen) Ritus feiert- so daß er kein Problem hätte, sich an den Ritus unseres Ordinariates anzupassen. Das könnte ihn mit einem neuen Interesse für das Pensionsalter versorgen. Ein Kerl muß rüstig bleiben, nachdem er sich aus dem Vollzeit-Dienst zurück gezogen hat.
Einen glücklichen Tag! Ein schönes, sonniges Hochland!
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.