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Freitag, 9. April 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über Hans Küng R.I.P. , den Priester  
Hier geht´s zum Original:  klicken

"HANS KÜNG, PRIESTER" 

Küng war die genau definierten Ikone des heterodoxen und aggressiven Liberalismus. Er beschrieb sich selbst als Opfer der Inquisition, weil Rom ihm das Recht abgesprochen hatte, zu behaupten, daß seine Worte und Schriften authentische Katholische Lehre seien. Aber Rom hat seine kanonischen Rechte als Katholischer Priester nicht angetastet. Obwohl er die Anathemata des I. Vaticanischen Konzils förmlich mißachtete, wurde er- anders als der arme Döllinger- nie exkommuniziert, Er nahm eine weltliche Professur an. Natürlich haben die liberalen Medien auf ihre putzig-perverse Weise das als das "Zum-Schweigen-Bringen"  Küngs beschrieben. 

Dennoch hat er- natürlich- dagegen protestiert, daß die Exkommunizierung der Bischöfe der FSSPX zurückgenommen wurde! Naja, würde er doch - oder nicht?- wie ein berühmter Höfling einst sagte. 

Sogar einer seiner eigenen Bewunderer fühlte sich dazu bewegt, das Verhalten Küngs als das eines "zweiten Lehramts" zu beschreiben...und kommentierte, daß ihm ein Lehramt ausreiche. Wenn behauptet wird, Küng hätte Papst werden können, vergessen die Leute, daß die Grenzen und Beschränkungen, die dem Petrinischen Amt innewohnen, für ein so unverbesserlich arrogantes Individuum nie akzeptabel gewesen wären. 

Aber Küng war ein Mann, dessen gepanzerter Mangel an Selbstzweifeln bedeutete, daß er nie vergaß und nie vergab. Möge Gott ihm gewähren, daß er jetzt- endlich- vergeben kann, wenn ihm die volle Vergebung des Vaters bedingungslos angeboten wird. Und Ihnen, lieber Leser. 

Er war -wie ich- ein Mann, dessen Hände mit Öl gesalbt worden sind und der vor dem Altar des Herrn gestanden und das Opfer des Unbefleckten Lammes dargebracht hat.. Seine erste Heilige Messe feierte er am 11. Oktober 1954 in der Krypta des Petersdomes, am Fest der Göttlichen Mutterschaft der Theotokos. Damals leerte er den Kelch des Großen Opfers - wie auch ich das zu tun privilegiert bin, Möge Gott ihm seine Sünden vergeben-wie ich bete, daß Gott mir meine vergibt, die so zahlreich sind, so viele, fast unzählbar. Während wir hic in via das Licht der Auferstehung Christi feiern, betet ich dafür, daß Küng das glorreiche Gesicht der seligmachenden Vision kennen lernt und es erkennend, nicht hassen möge. 

Zu seinen zahlreichen Ehrendoktortitlen gehören auch die der Universitäten von Cambridge und Dublin. Glücklicherweise kann ich mich nicht erinnern, daß Oxford je so tief gesunken ist! Zu den Körperschaften, die ihn so ehrten, gehörte auch eine amerikanische Jüdische Institution, die ihre Mitjuden so fanatisch hasste... das heißt das orthodoxe Judentum...daß sie einmal ein Bankett oragnisierte, bei dem ein Gang nach dem anderen dazu bestimmt war, die Anhänger der Torah zu demütigen.

Wie Sie sehen beschränkt sich die niederträchtige Böswilligkeit des Liberalismus nicht auf eine Religion. Und offensichtlich vereinigt sie ihre Anhänger über die Grenzen der Konfessionen hinweg in  einer satanischen Ökumene. 

Aber je näher man einer anderen Person oder Gruppe steht, desto größer kann - so scheint es- der Hass auf sie werden. 

Ich bete, daß der Herr uns das nie wieder vergessen läßt. " 

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

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