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Mittwoch, 16. Juni 2021

1 Jahr ist seit der Öffnung der Archive über das Pontifikat Papst Pius´ XII vergangen

Nico Spuntoni kommentiert für La Nuova Bussola Quotidiana die Auswirkung der Öffnung der Archive auf die historische Würdigung des Pontifikates von Papst PiusXII ein Jahr danach.
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"PIUS XII UND DER WESTEN, DAS HISTORISCHE INTERESSE AN DEN ARCHIVEN WÄCHST." 

Es ist mehr als ein Jahr vergangen seit der Öffnung der Archive über das Pontifikat Pius´ XII, aber das Interesse der Gelehrten und Forscher für den kostbaren Berg von Akten, der jetzt zur Verfügung steht, nimmt nicht ab. Die Jahre, in denen Papst Pacelli auf dem Thron Petri saß, waren reich an Fakten, gezeichnet vom Trauma des Faschismus und des Zweiten Weltkriegs. Ereignisse, die in der Nachkriegszeit auch eine anderes Konzept vom Westen provoziert haben.

Das akademische Interesse an den Quellen, die sich auf das Pacelli-Pontifikat beziehen und besonders der Wille, das Wissen über die Änderung der Idee vom "Westen" in dieser Periode und ihr Verhältnis zur Kirche und zum Katholizismus zu vertiefen, hat dazu geführt, daß einige der renommiertesten katholischen Universitäten der Welt sich auf eine wissenschaftliche Zusammenarbeit geeinigt haben, auf ein auf 4 Jahre ausgelegtes Forschungsprojekt zum Thema "Westen." 

Horizonte und Zivilisationsprojekte in der Kirche Pius´ XII.  Dazu gehören die Katholische Universität vom Heiligen Herzen, die Päpstliche Universität Gregoriana, die Universidad de Navarra und die Universidade Católica Portuguesa. Die wissenschaftliche Koordination wird den Professoren P. Roberto Regoli von der Päpstlichen Universität Gregoriana, Paolo Valvo von der Katholischen Universität des Heiligen Herzens, Pablo Pérez López von der Universidad de Navarra, Paulo Fernando de Oliveira Fontes von der Universidade Católica in Portugal anvertraut.  Es gibt vier Studienbereiche: Der Heilige Stuhl und der Westen in der Weltordnung der Nachkriegszeit; Zivilisation, Inkulturation, Indigenismus. An den Grenzen des Westens; Kirche, Katholiken und Demokratie: Erfahrungen bei der  Lenkung der Entwicklung; Katholiken und sozioökonomische Modernisierung. 
Mehr als 60 Jahre nach dem Tod des letzten als Römer geborenen Papstes bedeutet die Öffnung des Archivs daher, dieser angesehenen Persönlichkeit auf dem Gebiet der Geschichtsschreibung neuen Auftrieb zu verleihen. "

Quelle: Nino Spuntoni. LNBQ

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