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Donnerstag, 3. Juni 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über das Fest Corpus Christi.
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"PAPST JOHANNES XXII UND DAS FEST CORPUS CHRISTI" 

1. Allen Lesern ein gesegnetes Fest Corpus Christi 

Eine der seltsamen Sachen an diesem Fest ist, daß trotz der Bulle Transiturus das Fest bis ins zweite oder dritte Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts nicht gefeiert worden zu sein scheint .  Nicht einmal- bitte nehmen Sie das zur Kenntnis- in der Kapelle des Bischofs von Rom selbst. Wir verdanken es den Instinkten jenes faszinierenden Papstes Johannes XXII, daß dieses Fest -mit der dazugehörigen Frömmigkeit- sich wie ein Lauffeuer ausbreitete.

Frömmigkeit, Feste ...habe ihre Zeit. Kommt Zeit, kommt der Pontifex. Gott segne Johannes XXII. Dank sei Gott für das vielgescholtene Papsttum in Avignon!  

2. Wer hat das geschrieben? 

"Wir denken...an die Tausende von Messen, die in aller Welt gefeiert oder gesungen werden  die alle einen Ton von glückseliger Zustimmung dankbarer Geschöpfe für die Majestät unseres Gnädigen Schöpfers zeigen. Wie viele glorreiche Prozessionen, mit der Sonne auf ihren Bannern, bahnen sich jetzt ihren Weg über die Plätze mächtiger Städte, durch die blumen-bestreuten Straßen christlicher Dörfer, durch die alten Klöster der ruhmreichen Kathedralen oder das Gelände der Seminarien, wo die verschiedenen Hautfarben und die verschiedenen Sprachen der Menschen nur Zeichen für die Einheit des Glaubens sind, den sie alle freudig bekennen - mit der einen Stimme des großartigen römischen Rituals! Auf wie vielen Altären verschiedener Bauart, zwischen Blumen und glänzenden Lichtern,  zwischen Wolken von demütigen Weihrauch, dem Durcheinander bewegender Gesänge- vor tausenden von hingestreckten Anbetern, wird das Heilige Sakrament ausgestellt oder zum Segnen erhoben! Und wie viele gesegnete Glaubensakte und Taten der Liebe, des Triumphs, der Buße repräsentieren diese Dinge! Weltweit ist die Sommerluft mit Gesang erfüllt. Die Gärten sind ihrer schönsten Blüten beraubt, die unter die Füße des Sakramentalen Gottes gestreut werden sollen. Die Kirchtürme schwanken unter dem Klang der Glocken; In den Schluchten der Anden und des Appenins donnern die Kanonen; die Schiffe in den Häfen bemalen die Meeresbuchten mit der Darbietung ihrer grell-bunten Flaggen; der Pomp königlicher oder republikanischer Heere grüßt den König der Könige. Der Papst auf seinem Thron und die Schulmädchen im Dorf, Klausur-Nonnen und isolierte Eremiten, Bischöfe und Würdenträger und Prediger, Kaiser, Könige und Fürsten sind heute alle in das Heilige Sakrament versunken..."

Viva il Fabbro!!! Es lebe der Schmied!!! Möge das Christentum zurückkehren! 

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

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