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Freitag, 23. Juli 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgiclanotes heute über Traditionis Custodis und wählt dazu drastische Worte....(sensible Leser bitte Vorsicht! Satire!) 
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                                                 "DER FÜHRERBEFEHL" 

Viele von Ihnen werden zu jung sein, um sich an die berüchtigten Ereignisse von 1962 zu erinnern. Sie führten zu Hunger und öffentlicher Unordnung, Mobs von irren Leuten drängeln sich auf den Straßen, während sie sich in Warteschlangen abmühen, sich für ihr Arbeitslosengeld und die öffentliche Verteilung von Lebensmitteln registrieren zu lassen. Ausgemergelt und ausgehungert protestieren die hungrigen Männer in allen Ländern auf die einzige Weise, die sie kennen. Die Barrikaden...die Straßenmassaker...

Das grausame Dekret Veterum Sapientiae hatte angeordnet, daß Tausende von Männer und einige Frauen aus katholischen Seminaren  rund um die Welt geworfen wurden. Papst Roncalli "der Gute Papst Johannes XXIII" wie er ironischerweise genannt wurde, hat in vollem Bewußtsein Seiner Autorität 8 wichtige Regeln dekretiert und befohlen. Regel Nr.5 ordnete an, daß die größeren sakralen Wissenschaften der Theologie in Latein unterrichtet werden sollten,  daß die Professoren dieser Wissenschaften in Universitäten oder Seminaren Latein sprechen und in lateinischer Sprache geschriebene Textbücher benutzen sollten. "Diejenigen, die kein Latein können, für die es schwer wird, diesen Instruktionen zu gehorchen, sollen schrittweise durch Professoren ersetzt werden, die für diese Aufgabe geeignet sind. Alle Schwierigkeiten, die von Studenten und Professoren vorgebracht werden können, müssen überwunden werden...." 

Daher die weltweiten Entlassungen. Der Papst hatte gesprochen. Petrus locutus est. 

Fiat Latinitas, ruat caelum. 

Der Hl. Johannes XXIII endete mit den eindrucksvollen Worten: "Kraft Unserer Apostolischen Autorität, wollen und befehlen wir, daß alle Entscheidungen, Dekrete, Proklamationen und Empfehlungen dieser unserer Konstitution fest eingeführt und ratifiziert bleiben, ungeachtet allem Gegenteiligen - sogar wertvoller Dinge besonderer Art." Gosh!! Niemand würde etwas so Definitives mißachten, oder? 

Welch eine Verfolgung wurde dann ausgelöst! Spione und Informanten in Fülle, Gestapo-artige Banden von Schlägern gingen in den Seminaren umher und sammelten Beweise und erstellten Namenslisten. Unsägliche Grausamkeiten wurden an diesen hungrigen, arbeitslosen Männern begangen; an ihren Frauen ohne Essen und ihren ausgemergelten jugendlichen Gefährten. Seitdem das Verbrennen der Katharer abgeschafft wurde, hat man nichts Ähnliches in der Katholischen Kirche gesehen. 


In Argentinien war kein Bischof rigoroser bei der Durchsetzung der Dekrete des Hl. Johannes XXIII als Bischof Bergoglio. Wann immer er von einem Seminar-Professor hörte, der eine einzige Vorlesung in Spanisch hielt statt Latein, war er sofort am Telefon und verlangte, daß der Mann entlassen wurde. Er hatte den Ruf, der bei der Durchssetzung von Veterum Sapientiae  strengste Bischof in Latein-Amerika zu sein. 

Natürlich erwies sich der stetige Druck der Bischöfe und der Seminar-Leitungen...wie es sein soll..als erfolgreich. Das Lehren in der Landessprache verschwand völlig aus den Seminaren und weil die nachfolgenden Päpste die selben Regeln erzwangen, verschwand sogar die Erinnerung an landessprachliches Lehren in den Seminaren. Die Welt fühlt sich irgendwie so viel sauberer und so viel sicherer an. 

Und wie richtig das alles war. Veterum Sapientiae war eine Apostolische Konstitution - zum größeren Nachdruck - auf dem Hochaltar von St. Peter unterschrieben. Katholischer Klerus und Laien kennen ihre Gehorsamspflicht gegenüber der Autorität des Römischen Pontifex. Wenn wir die Stimme des Papstes hören, hören wir den Hl. Petrus. Dieses Wissen ruft uns zum bedingungslosen Gehorsam auf. "Macht euren ganzen Seminar-Unterricht in Latein" ruft er. Unsere Antwort ist: "Sicher, Hl. Vater. Pronto!! " 

Unser Privileg heute, 2021, ist, daß man uns eine ähnliche Chance zum totalen und blinden Gehorsam im Jesuitischen Stil geboten hat. Papst Franziskus besitzt präzise und genau die selbe Autorität wie der Hl. Johannes XXIII. Wenn er die Auslöschung der Alten Messe anordnet,  kommt dieses Dekret über uns mit genau der selben Kraft, wie die Forderung des Hl. Johannes XXIII, daß die gesamte Ausbildung der Priester in den Seminaren vollständig in Latein erfolgen sollte----ähm.--- außer daß möglicherweise ein motu proprio nicht...ähm...ganz die Autorität einer Apostolischen Konstitution hat---äh,... so etwas kann ich nicht wissen. Ich bin nur ein "Konvertit". 

Stellen Sie sich nur einmal vor, daß das Dekret von 1962 ignoriert worden wäre! Nehmen Sie nur mal an, daß die Rektoren und bischöflichen Vorstände, die die Seminare leiten. nicht die geringste Notiz von diesen Dekreten des Hl. Johannes XXIII genommen hätten! 

Es erträgt einfach nicht, daß man darüber nachdenkt, oder? " 

Quelle. liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke 

1 Kommentar:

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