heute bei liturgicalnotes über reformerische Eingriffe in den Kanon der Hl. Messe.
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"MASCALL ZUM KANON DER MESSE"
Ein Zeitalter, jedes Zeitalter, sollte demütig genug sein, wahrzunehmen, daß seine eigenen Sorgen vielleicht nicht...wahrscheinlich sogar sicher nicht- die anderer, späterer Zeitalter sein werden.
Und angesichts dieser Wahrheit ist es am besten, daß liturgische Formulierungen nicht dauernd im Interesse dessen, nach den (wahrgenommenen) Erfordernissen und Sicherheiten von heute überarbeitet werden sollten. Es ist besser, als nicht vollkommen verstandene liturgische Denkmäler zu belassen, um einer späteren Zeit die Möglichkeit zu geben, wichtige Wahrheiten herauszukitzeln, die wir zur Zeit noch nicht erkennen können.
Wie Eric Mascall, während er die eucharistische Theologie der Gegenreformation diskutierte, schrieb:
"Im Herzen der lateinischen Messe ist das Eucharistische Hochgebet geblieben- unbemerkt, was seine wahre Bedeutung sein könnte- und mit der liturgischen Wiederbelebeung des [20.] Jahrhunderts erlangt es schrittweise seine rechtmäßige Anerkennung zurück."
Das hat Mascall 1958 geschrieben. Es ist eine der traurigsten Ironien der Liturgie-Geschichte. daß nur ein Jahrzehnt später der -von den Experten verachtete- Römische Kanon ungenutzt untergegangen ist.
Welche Fehler der Neue Traditionalismus in diesen vergangenen zwei oder drei Jahrzehnten auch gemacht hat,...sogar PF hat da Recht...er hat nicht die katastrophalen, arroganten Fehler der Experten der 1960 gemacht. "
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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