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Dienstag, 7. September 2021

Lüge? Wahrheit? Eine kleine Geschichte....

Marco Tosatti gibt heute bei Stilum Curiae eine kleine Erzählung über ein Gespräch des Herrn mit dem Fürsten der Welt wieder. 
Hier geht´s zum Original:  klicken

"WARUM GOTT EINES TAGES SAGTE: "ALLES SOLL SO BLEIBEN WIE ES IST" 

Liebe Stilumcuriale, ein treuer Freund unserer Seite hat uns diese ein bißchen leichte, ein bißchen trostlose Erzählung über die tiefen Gründe geschickt, warum wir normalerweise in einem Meer von Halbwahrheiten, Halblügen, erklärten Lügen und wenigen Wahrheiten schwimmen. Gute Lektüre. 

§§§

                  Eine Erzählung aus reiner Phantasie

           Das ist einmal passiert....und es hätte die Weltgeschichte verändern können.... 
                                     
                                                            Lüge und Wahrheit
Es war einmal in einer nicht genau bekannten Zeit als der Herr zu überlegen begann, ob es angebracht wäre, die Ordnung der Dinge zu verbessern. Und nachdem er eine Weile darüber nachgedacht hatte, sagte er:" Ich denke über die Idee nach, die Lüge in der gesamten Schöpfung abzuschaffen. Jeder, der Zweifel hat, komme zu mir, um mir seine Gründe zu erklären." 

Der Fürst, der hier und da im Universum nach neuen Gelegenheiten suchte, nahm die Ankündigung mit Besorgnis entgegen und eilte sofort zum Hof, und als er vor dem Herrn ankam, gab er seinen Zweifeln Ausdruck: "Ich habe die Nachricht bekommen, daß Du vielleicht die Lüge abschaffen willst,  Das wird Dir gerecht, denn Du bist die Wahrheit und nichts sollte existieren, was von deinem Wort abweicht. Aber ich...ich lebe von ihr....wenn mit mein nützlichstes Arbeitsinstrument genommen wird, wie soll ich  dann weiterhin arbeiten?  Welches echte Ziel kann ich jemals ohne sie erreichen? Zu welchem ​​Ziel muss ich dann hierhin und dorthin in die Räume des Universums gehen? Immerhin ... siehst Du  die Menschen so wie sie sind? Sie lieben dich nur, weil du ihnen Dinge gibst und erteilst ihnen Erlaubnis.... sie lieben Sachen, Reichtum, Luxus, die Lust...und vor allem sich selbst...und sie lieben das so sehr, daß sie sie für gleich und mehr als jede Gottheit halten: Sie neigen immer dazu, zu vergessen, wer sie ihnen gibt oder sie doch nicht unmöglich macht, wenn sie es übertreiben. Wenn Du ihnen nur die Wahrheit geben würdest und sie die Lüge nicht mehr erkennen, werden sie nicht mehr die Notwendigkeit fühlen, Dich für das zu lieben, was Du bist, sondern dafür, was Du ihnen gibst. 
Wie wilslt Du die unterscheiden, die zeigen, daß sie Dich lieben, weil sie Dich wirklich lieben, von denen, die vorgeben, daß sie Dich lieben, weil sie Deine enendliche Güte nur egoistisch ausbeuten wollen? Nur durch das Eintauchen in das Funkeln und die Versüßung der Lüge kann jene unsichtbare Substanz vor Deinen Augen erhöht werden, die dazu neigt, sie bis in die Tiefen ihrer Seele zu durchdringen, um so mehr, je meher Wichtigkeit sie ihr geben und die man Heuchelei nennt    Heuchelei nennt. Ich, der unübertroffene Meister der Lüge, kann Dir dabei eine große Hilfe sein. Dann ziehe also Deinen Entschluss zurück, denn das irdische Leben ist vor allem eine Prüfung, und diese Prüfung wird nur von denen bestanden, die dich wahrhaftig lieben.

Der Herr dachte über die Worte des Fürsten nach, hielt sie für richtig und ließ Seinen Plan fallen. 

Einige Zeit später sagte der Herr:  "Ich erwäge die Idee, die Wahrheit in der gesamten Schöpfung abzuschaffen. Jeder, der Zweifel hat, komme zu mir und erklär mir seine Gründe“.

Der Fürst, der hier und da im Universum nach neuen Gelegenheiten suchte, hörte die Nachricht mit Freude. Aber unmittelbar danach dachte er darüber nach und beschloss auch diesesmal zum Hof zhu gehen um vor den Herrn zhutreten und seinmn eigenen Zweifeln Ausdruck zu verleihen: "Ich habe gehört, daß Du vielleicht die Absicht hast, die Waherheit abzuschaffen....das würde wirklich Deine Macht zeigen, weil Deiner Person das Recht eingegeben ist, alles zu entscheiden....aber wie denkst Du, soll ich weiterhin handeln, wenn die Wahrheit verschwindet? Har sich die Lüge nicht immer der Wahrheit bedient? - sie ausgelassen, sie verkleinert, vergrößert, entstellt, verzerrt, falsch dargestellt...sie sogar bejaht, aber gleichzeitig geleugnet, daß sie es ist? Wie soll die Lüge existieren, wenn es keine Wahrheit gibt...die so groß sein muß, wie die Wahrheit größer ist? Ich lebe seit vor Anbeginn der Zeit und gegen welchen Geist werde ich ab jetzt kämpfen müssen, wenn die Wahrheit nicht mehr existiert...ich, der ich die Lüge vor allem benutze, aber mich immer daran erfreut habe, auf meine Weise die von Dir geschaffenen Seelen an ihrem schwächsten Punkt zu schleifen? "
 
Der Herr: „Worüber beschwerst du dich? Tatsächlich würdest du alles verkaufen dürfen, was du sagst, so wie jetzt die Wahrheit verkauft wird ... tatsächlich würdest du fast wie ich werden ...das hast du immer gewollt und jetzt willst du es nicht mehr?"

Der Fürst: "Nachgeben?  Dieses Wort kenne ich nicht....ich kenne nur die Worte "rebellieren, kämpfen, umstürzen, zerstören...erobern..." 

Der Herr: "Rebellieren, kämpfen, umstürzen, erobern....WEN?  vielleicht uns Drei? Du hast keinerlei Möglichkeit, das zu erreichen." 

Der Fürst: "Das ist im Augenblick nicht wichtig....das Wichtige ist für mich, daß die Menschen auf der Erde das jetzt glauben und mich für das, was ich bin, lieben und daß sie mich als ihren Führer und einzigen Gott wollen. Nimm also deinen Entschluss zurück, denn das irdische Leben, das vor allem eine Prüfung ist. wenn die Wahrheit nicht erkannt wird, ist ein Leben, das nur sich selbst nützt und diese Prüfung wird nur von denen bestanden, die sie kennen...und wer Dich vor den Menschen nicht erkennen will, der erkennt dann mich..und passiert dann ohne Bedauern die Tore meines Reiches..."   

Der Herr faßte seine endgültige Entscheidung: "Alles soll so bleiben, wie es ist." 

Quelle: M. Tosatti, Stilum Curiae

  

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