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Donnerstag, 9. September 2021

Offener Brief zu Traditionis Custodes

Rorate Caeli veröffentlicht den Offenen Brief eines traditionell-gläubigen Laien an die Katholiken der Welt. Hier geht´s zum Original:  klicken 

"OFFENER BRIEF EINES TRADITIONELLE LAIEN AN DIE KATHOLISCHEN GLÄUBIGEN DER GANZEN WELT. Franziskus, es ist Zeit, Traditionis Custodes zu widerrufen. WIR WERDEN UNSERE KINDER NICHT BERAUBEN"

BRIEF DES DER TRADITIONELLEN MESSE ANHÄNGENDEN GLÄUBIGEN AN DIE KATHOLIKEN DER GANZEN WELT:

           Welcher Vater gibt seinem Sohn, wenn er um Brot bittet einen Stein? (Mt. 7,9) 

Lieber Brüder und Schwestern in Christus, 

Mit großer Traurigkeit haben wir von der Entscheidung von Papst Franziskus erfahren, die Hauptvorkehrungen des motu proprio Summorum Pontificum zu widerrufen,  das von Papst Benedikt XVI am 7.Juli 2007 promulgiert wurde. Nach Jahrzehnten von Spaltungen und Streitigkeiten , war das motu proprio für alle katholischen Gläubigen ein Werk des Friedens und der Versöhnung. 

Rom verletzt das von Papst Benedikt XVI gegebene Wort mit Brutalität und Unnachgiebigkeit, weit entfernt vom gepriesenen brüderlichen Willkommen.

Der ausdrückliche Wille von Papst Franziskus im motu proprio Traditionis Custodes vom 16. Juli 2021 ist es, die Messe der Tradition der Kirche verschwinden zhu sehen. Diese Entscheidung bringt uns große Bestürzung. Wie können wir diesen Bruch mit der traditionellen Messe, eine "ehrwürdige und alte Aktualisierung des Glaubensgesetzes, das in so vielen Nationen Früchte hervorgebracht hat, so viele Missionare und so viele Heilige? Welcher Schaden richten Gläubige an, die einfach nur beten wollen, wie ihre Vorfahren es seit Jahrhunderten getan haben? Kann uns nicht bewußt sein, daß die Tridentinische Messe viele Seelen bekehrt hat, daß sie junge Männer anzieht und inbrünstige Gemeinschaften, die viele Berufungen hervorbrachten, daß sie zum Aufstieg von Seminaren, religiösen Gemeinschaften, Klöstern geführt hat, daß sie das Rückgrat vieler Schulen, Jugendgruppen, katechetischen Aktivitäten, spirituellen Rückzügen und Pilgerfahrten gebildet hat? 


Viele von Ihnen, Katholische Brüder und Schwestern,  Priester und Bischöfe, haben mit uns Ihr Scheitern geteilt, das zu verstehen und Ihre tiefe Sorge: Danke für so viele Zeugnisse der Unterstützung. 

Um den Frieden innerhlab der Kirche zu fördern, um Einheit in Barmherzigkeit aufzubauen und auch Katholiken dazu zu führen, sich mit ihrem eigenen Erbe zu verbinden, indem man so viele Menschen wie möglich dazu bringt, den Reichtunm der liturgischen Tradition zu entdecken, den Schatz der Kirche: die Ziele die Summorum Pontificum anstrebte. Papst emeritus Benedikt XVI erlebt wie sein Versöhnungswerk zu seinen Lebzeiten zerstört wird. 

In einer in Materialismus versunkenen und durch soziale und kulturelle Spaltungen zerrissenen Zeit, erscheitn liturgischer Friede uns als eine absolute Notwendigkeit für den Glauben und für das spirituelle Leben von Katholiken in einer Welt, die vor Durst stirbt. Die drastischen Restriktionen der Autorisierung zur Feier der Messe in ihrer traditionellen Form wird Mißtrauen, Zweifel zurück bringen und es kündigt dem Chrsitlichen Volk die Rückkehr eines quälenden liturgischen Krieges an. 

Wir bekräftigen feierlich vor Gott und Menschen:

Wir werden keinem erlauben, die Gläubigen dieses Schatzes zu berauben, der vor allem ein Schatz der Kirche ist. 

Wir werden angesichts der spirituellen Erstickung von Berufungen, wie sie im motu proprio Traditionis Custodes vorgegebenb wird, nicht inaktiv bleiben.

Wir werden unsere Kinder dieser privilegierten Mittel, den Glauben zu übermitteln,  die die Treue zur traditionellen Liturgie sind, nicht berauben. 

Wie Kinder ihren Vater, bitten wir Papst Franziskus, seine Entscheidung umzustoßen und Traditionis Custodes zu widerrufen und die volle Freiheit, die Tridentinische Messe zu feiern, wieder herzustellen, für den Ruhm Gottes und das Wohl der Gläubigen. 

Lieber Brot als Steine."

                                                     8. September 2021 
                                      am Fest der Geburt der Seligen Jungfrau Maria

Quelle: Rorate Caeli 

 

2 Kommentare:

  1. Ein sehr berührender Brief. Leider wird er aber den Vater, der Steine gibt, entweder nicht erreichen oder von ihm ignoriert werden.

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  2. Karolus Magnus15.09.21, 22:34

    T.C. Ein Akt nicht der Barmherzigkeit, sondern der Unbarmherzigkeit.

    Gab es bisher schon Barmherzigkeit ohne Wahrheit, ohne Gerechtigkeit, ja ohne Umkehr, so tritt jetzt
    die offene Unwahrheit, Ungerechtigkeit und
    Falschheit an das Tageslicht

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