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Mittwoch, 26. Januar 2022

Das Münchener "Gut"achten ist auch eine Drohung gegen Franziskus

Renato Farina kommentiert für korazym.org. die schismatischen Irrwege der deutschen Kirche - die auch an die Mauern Roms führen.  
Hier geht´s zum Original: klicken

"DIE SCHISMATISCHE UND HÄRETISCHE DEUTSCHE REVOLUTION GREIFT DIE LEONISCHE MAUER UND DIE MEISTERMAUERN DER KIRCHE AN. WIR SIND IN DIE HÄRESIE-ZEITEN LUTHERS ZURÜCK GEKEHRT."

Zwei Tage nach der Veröffentlichung des Berichts über den sexuellen Missbrauch durch den bayrischen Klerus, das Outing von 125 LGBT-Anhänger unter Priestern und Funktionären der Katholischen Kirche in Deutschland, die eine Schwulen-Quote verlangen. Sie drohen mit einem Schisma, wenn Papst Franziskus nicht die HS-Ehe segnet.

Gestern haben sich 125 LGBTQ-Mitarbeiter der deutschen Katholischen Kirche dazu entschlossen, ein feierliches Manifest zu verbreiten. Sie fordern Respekt für sich selbst, und wer kann es ihnen verübeln?, Aber das ist nicht das Zentrum der Forderungen. Sie fordern, die "überholten Bekenntnisse der kirchlichen Lehre“ in Bezug auf Sexualität und Geschlecht abzuschaffen. Kurz gesagt das, was Sie sich vorstellen. HS-Ehen, auch zwischen Priestern, Aufnahme in die Priesterschaft von Queers (im Sinne derer, die sich nicht in einer Definition von Mann und Frau einschließen wollen). Es ist die deutsche Revolution, die in Rom anklopft. Es sind nicht nur die 125 LGBTQ-Menschen (Übrigens: wir haben sie zu Recht als Abhängige bezeichnet, weil sie von den Diözesen auf verschiedene Weise als Priester oder Organisten, Sekretäre oder Beamte bezahlt werden. Die deutsche Kirche ist in Bezug auf Berufungen bankrott, aber die Klöster sind voller Pfründe). Dazu kommt massiv die Unterstützung durch die öffentliche Meinung, die Unterstützung der Presse, durch den Zugang von Führern und Protestierer zu Fernsehsendungen zur Hauptsendezeit. 

Wir hatten Recht, das vorherzusehen. Man brauchte dazu keine Wissenschaft. Es war offensichtlich, Man greife Ratzinger an, um Bergoglio zu zwingen [der Schuß auf Ratzinger ist auch eine Botschaft an Bergoglio (der die Mauern der Meister nicht mehr verteidigt, sonst räumen sie auch mit ihm auf)] Eine Technik aus dem kirchlichen Guerilla-Handbuch, um mit einem Schlag - mit der Unterstützung der Medien - die ruhmreichen Kathedralen des Christentums einzureissen, einzige Hoffnung angesichts des Nihilismus und der vorherrschenden Einsamkeit. Natürlich.  
Unreine Priester haben auf ihren Wegen schändlichen Schmutz gesät, aber das kann kein Vorwand sein, um die Wahrheiten des Evangeliums umzustürzen.


Die Abbrucharbeiten

Wiederholen wir noch einmal die Passagen dieses Angriffs, um dann neue zu identifizieren. 

1) Man ernennt eine unabhängige Kommission, die Dokumente schrecklicher Verbrechen sammelt, aber auf den geheimen Beschützer der Gräueltaten weist, Benedikt XVI, emeritiert, aber lebender Zeuge  der bezaubernden Schönheit der christlichen Tradition, die von jungen Gemeinschaften, zwar auch Minderheiten, aber kreativ, realisiert wird. 

2) Nachdem sie die tragende Säule der Glaubwürdigkeit einer sich selbst treuen Kirche, die vorgibt, die Festung- wie die Hunnen-zerstört zu haben, die sie an der Einnahme Roms hinderte.

3) Der Angriff auf Benedetto war offensichtlich eine Ermahnung für Franziskus. Als ob sie ihn wissen lassen wollten: wir haben dich, das schweigende Hindernis aber hart wie Stein, der durch seine bloße stille Anwesenheit die doktrinale Revolution blockierte, eliminiert. Endlich mit der Steinigung Ratzingers "die Sintflut ist willkommen, der Einsturz der Mauern auch die Maúern der Meister der Kirche" wie Gad Lehner das Denken der deutschen Erneuerer zusammenfaßt. Jetzt hat Franziskus kein Alibi mehr, sei es die des von der- wie Kardinal Danneels sie nannte- St.Gallen-Mafia vorbestimmten Papstes, jene Gruppe, die Gruppe von Kardinälen, die ein revolutionäres Papsttum mit einer weiblichen Priesterschaft, ein Ende des kirchlichen Zölibats, homosexuelle Ehen u.s.w. planten. Bergoglio ist nicht diese Art von Papst.

 4) Gerade in den letzten Monaten hat er diesen Erwartungen widersprochen. Besonders beim Thema LGBTQ hat der Hl. Stuhl im vergangenen Jahr bestätigt, daß die Priester gleichgeschlechtliche Verbindungen nicht segnen können und derartige Segen ungültig sind. 
Es war die Kongregation für die Glaubenslehre, die dieses Urteil verfasst und dem Papst vorgelegt hat, kein Funktionär. Dieses Urteil hat vor allem in Deutschland und selbst unter den maßgebendsten Bischöfen erheblichen Widerstand hervorgerufen. Mindestens zwei Vertreter hoher Hierarchien in Deutschland, darunter Kardinal Reinhard Marx aus München, der als einer der wichtigsten Berater des Papstes gilt, befürworteten stattdessen eine Art "pastoralen“ Segen für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Keine Ehe, aber fast. Angetrieben von dieser wohlwollenden Haltung in Deutschland und den Vereinigten Staaten haben Gemeinden und Priester damit begonnen, gleichgeschlechtliche Partnerschaften anstelle der Ehe zu segnen, mit zunehmenden Forderungen an die Bischöfe, die Homo-Ehe zu institutionalisieren. Auf formale Fragen, ob dies erlaubt sei oder nicht, antwortete die Glaubenslehre mit einem scharfen "Nein“. Und Papst Franziskus? Er billigte die Antwort und fügte hinzu, dass sie "keine Form ungerechter Diskriminierung sein sollte, sondern eher eine Erinnerung an die Wahrheit des liturgischen Ritus" des Ehe-Sakraments.

Die Fuchsjagd

5) Und hier nun -der unanständige Druck der fortschrittlichen Religions-Medien hin oder her- damit sie politisch korrekt  ist, so daß Bergoglio aus der Heiligen Römisch-Katholischen Apostolischen Kirche einer deutschen Kolonie macht. Seien wir ehrlich. Sie sind berechenbar, denn Fantasie ist nicht ihre Mitgift ist, die in Berlin und Köln glänzt. Aber die seit Jahrhunderten im Schwarzwald gefertigten Kuckucksuhren sind unfehlbar und der Mechanismus arbeitet mit Präzision, und füllt die italienische Presse und die der ganzen Welt mit ihrem Konformismus ab. Kurz gesagt, der Angriff auf Papst Ratzinger, der der Mittäterschaft am sexuellen Missbrauch von Minderjährigen beschuldigt wird, wirkte wie das Horn, das schmetternd den Beginn der Fuchsjagd einleitet. Und der Fuchs ist die Kirche und ihre überlieferte Lehre, die sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erneuert, aber nie ihr Wesen aufgibt.

P.S. Es gibt viel Lärm um ein angebliches "Eingeständnis“ des emeritierten Papstes bezüglich seiner angeblichen Toleranz gegenüber Kinderschändern [HIER]  "Der Schuß auf Ratzinger-ist auch  eine Warnung-an-Bergoglio- damit. er-die-herrlichen-Mauern-nicht-mehr-verteidigt-andernfalls-wird auch  das-Endziel-der-Kirche ein."   Er habe einen Fehler erkannt, "den er aufklären will“, erklärte Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein. Kardinal Ratzinger hat tatsächlich an der Sitzung des Ordinariats vom 15. Januar 1980 teilgenommen, was er zuvor dementiert hatte. "Er möchte betonen, daß dies nicht in böser Absicht geschah, sondern das Ergebnis eines Versehens war. Dieser Fehler tut ihm sehr leid und er bittet um Entschuldigung“. Hey, aber das ist kein Geständnis eines Verbrechens: Bei diesem Treffen wurde die Aufnahme eines schändlichen Priesters in die Gemeinde nicht gebilligt. Vielmehr sei diskutiert worden, ihm "während seiner therapeutischen Behandlung in München eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen“. All dies zeigt den Willen des Papstes, keine Schatten zu hinterlassen. Indem er sich mit Beweisen auseinander setzt, nicht mit Gerüchten."

Quelle: R. Farina, koranzym.org. 

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