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Dienstag, 8. Februar 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute in Fortsetzung noch einmal über Idolatrie, Synkretismus, Pachamama und den amtierenden Pontifex.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"PAPST FRANZISKUS, IDOLATRIE, SYNKRETISMUS UND PACHAM AMA"  (2)

Der Kernfehler des Synkretismus ist ein Leugnen des zentralen Prinzips der Jahrtausende unserer Glaubensgeschichte: die Wahrheit das YHWH unser Gott und keinen anderen zuläßt. Wie oft gebrauchen wir , wenn wir das Stundengebet sprechen Sätze wie "DOMINUS deus noster"; unser Gott ist DOMINUS= YHWH.

Von seinem Ruf an Unseren Patriarchen Abraham -über die Offenbarung an Unseren Lehrer Moses - er allein ist unser Gott. Irgendetwas mit anderen legomenoi theoi oder legomenoi kyrioi (1 Kor 8,5: sogenannte Götter oder sogenannte Herren) zu tun zu haben, bedeutet, Götzen hinterher zu huren. Es verdient die strengste Strafe unseres Bundesgottes.

Aber in der Griechischen und Römischen Welt gab es so viele Götter und Herren im Angebot. Und Herrinnen! Und es gab eine spezielle Mode bzgl. der Gottheiten der Mysterien-Kulte...die dazu neigten, aus dem Osten herüber zu kommen...Isis...Mithras...Osiris...Sabazios..so viele (und die stehen dem Synkretisten alle zur Verfügung, weil sie im Wesen gleich sind) . So viele Namen - onomata. Für viele in einer mobilen und instabilen Gesellschaft schienen diese orientalischen Gottheiten interessanter zu sein als die von den Vorfahren in den älteren  Tempeln auf den Bergen verehrten Gottheiten. Sie waren anziehend. 

Und sie boten ein wahres kaltes Buffet zur freien Auswahl und Kombination an!

Ich vermute, daß der Apostel (Apg 4:12) deshalb- sogar in Jerusalem- fühlte, er müsse betonen, daß der  oude onoma estin heteron ein anderer ist, als der, durch den man gerettet werden kann. Jedes mal, wenn wir in der Hl. Messe das Gloria sprechen, sagen wir dasselbe: tu solus Dominus, tu solus altissimus ( nachdenkliche Beter müssen hier oft ihre Verwunderung unterdrückt haben: der Vater und der Geist verdienen doch auch den Titel "Herr"; Höchster? Aber in der göttlichen Ökonomie der Antiken Welt bedeutet der Text nicht "nur der Sohn aber nicht der Vater ist der Herr", es bedeutet "nur Jesus Christus und nicht die Kyria Isis und der Kyrios Mithras ist der Herr".)

Ich weiß -wegen seines Handelns- daß Pius IX, der die Isis-Abbildungen von den großartigen Pfeilern in Santa Maria in Trastevere, Deipara Virgo trans Tiberim, abmeißeln ließ, kein synkretistischer Idolatrist war. Tief in meinem Herzen, arbeitet ich hart daran darauf zu vertrauen, daß unser Hl. Vater PF auch kein synkretistischer Idolatrist ist. 

Aber die Pachamama-Episoden....was er in seinem Garten zuließ und was er im Petersdom tat...sein Abu-Dhabi-Dokument...stellen mein Vertrauen auf eine harte Probe. 

Ist das wirklich die Art peirasmos (Versuchung), die ein Römischer Pontifex vor die Seelen stellen sollte, für die Christus gestorben ist? 

Die Art skandalon, die er ihnen vor die Füße legen sollte? "

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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